1. Abschnitt - Kapitel 1 - 12

Sassenach123

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27. Dezember 2015
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Der Abschnitt flog nur so dahin.
Coburg ist ein interessanter Charakter. Seine Vergangenheit ist durchsetzt von schlimmen Erlebnissen. Über die Niederlande bezüglich des zweiten Weltkrieges habe ich bisher nicht viel gehört, dass wenige was ich weiß ist im Zusammenhang mit Anne Frank. Auf die Geschichte wie er seine Liebe Rosa Barto verloren hat, bin ich schon sehr gespannt. Ob es mit dem Widerstand zusammenhängt?
Die Beschreibung der Zustände im Heim sind schon sehr erschreckend. Anselum scheint überfordert zu sein, ihn belastet die Situation sehr. Doch die Verantwortung für 36 kranke Kinder zu haben ist schon gewaltig. Die Anfeindungen vieler anderer Mönche macht es für ihn sicher nicht leichter. Die lockere Art des Bruders Felix scheint allerdings bei den Kindern besser anzukommen, welch ein Wunder. Da ich ja bereits weiß, das Siebold unter mysteriösen Umständen ums Leben kommt, frage ich mich die ganze Zeit, was im Heim so alles abläuft und wer etwas damit zu tun haben könnte. Die Vermieterin Coburgs wurde ja ohne Gründe entlassen, schon merkwürdig, wo doch soviel zutun ist in dem Heim
 

kingofmusic

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30. Oktober 2018
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Der Abschnitt flog nur so dahin.
Coburg ist ein interessanter Charakter. Seine Vergangenheit ist durchsetzt von schlimmen Erlebnissen. Über die Niederlande bezüglich des zweiten Weltkrieges habe ich bisher nicht viel gehört, dass wenige was ich weiß ist im Zusammenhang mit Anne Frank. Auf die Geschichte wie er seine Liebe Rosa Barto verloren hat, bin ich schon sehr gespannt. Ob es mit dem Widerstand zusammenhängt?
Ja, es liest sich wirklich gut an. Was ich mir gewünscht hätte, wäre eine einheitliche Zeiteinteilung (wie beim 1. Kapitel). So muss ich von Kapitel zu Kapitel erst überlegen, wann es spielt - das wird nicht immer offensichtlich. Bin jetzt bei Kapitel 7. Für den Verlag: auf S. 29 steht in der 1. Zeile zwei Mal das Wort "nach" :D.
 

Amena25

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23. Oktober 2016
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[QUOTE="kingofmusic, post: 85083, member: 2315"Was ich mir gewünscht hätte, wäre eine einheitliche Zeiteinteilung (wie beim 1. Kapitel). So muss ich von Kapitel zu Kapitel erst überlegen, wann es spielt QUOTE]
Das finde ich auch etwas verwirrend. Teilweise weiß man lange nicht, wann der Abschnitt spielen soll, noch während des Kriegs oder danach? Das hängt aber auch mit der Verwendung der Zeiten zusammenn.
Spannend ist es trotzdem. Wobei mich Coburgs Aggression und die Gewalt, die er bereit ist anzuwenden, schon auch irritiert.
 

Yolande

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Den Anfang fand ich etwas verwirrend, weil mir nie so genau klar war in welcher Zeit wir gerade sind. Aber gegen Ende wurde es besser. Die Zustände in diesem Heim sind wirklich unbeschreiblich. Eine Person muss sich um diese vielen Kinder kümmern? Undenkbar :(.
Coburg ist wohl eine ziemlich gebrochene Persönlichkeit, ich bin gespannt, wie er sich weiter entwickeln wird.
 

claudi-1963

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29. November 2015
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Den Anfang fand ich etwas verwirrend, weil mir nie so genau klar war in welcher Zeit wir gerade sind. Aber gegen Ende wurde es besser. Die Zustände in diesem Heim sind wirklich unbeschreiblich. Eine Person muss sich um diese vielen Kinder kümmern? Undenkbar :(.
Coburg ist wohl eine ziemlich gebrochene Persönlichkeit, ich bin gespannt, wie er sich weiter entwickeln wird.

Ja mir ging es ähnlich, nicht nur das es mich verwirrt hat, das es keine Zeitangaben gab. Es hat mich auch verwirrt das man so wenig von Coburg erfährt, warum er das alles macht. Klar liest man im Klappentext das er ein Widerstandskämpfer war, aber in den ersten Seiten fand ich wurde er zu wenig vorgestellt. Ich hatte manchmal das Gefühl mitten in der Geschichte zu beginnen.
Er dann mit dem was im heim ablief, bin ich etwas warm geworden mit dem Buch und seitdem interessiert es mich auch mehr.
Die Zustände in dem Heim finde ich ganz schrecklich. Ich kann auch nicht verstehen, das man nur einen Mönch für so viele behinderte Kinder abstellt. Man hat das Gefühl auch in Holland waren solche Kinder nicht viel wert gewesen. Der Tod von dem Jungen und wie er da den Mönch fragt ob er jetzt zu Gott in den Himmel kommt, hat mir im Herzen weh getan. Besonders weil er nicht mal da ihm einen Antwort geben konnte. Ich hatte förmlich die Gerüche vor mir wie es in diesem Heim gerochen haben muss. Ich verstehe nur nicht warum der Arzt da nicht noch vehementer darauf drängt, das was geschehen muss? Man nimmt anscheinend auch bewusst in Kauf, das Kinder sterben werden. Schon alleine an Unterernährung, wenn sie viel zu wenig zu Essen bekommen oder an Unterkühlung, wenn sie kaum Heizmaterial haben.

Schade nur wie gesagt das die Zeitsprünge meist immer unangekündigt in dem Buch kommen. Dafür sind die Kapitel recht kurz, sodass man schnell gewillt ist noch mal und noch mal eines zu lesen. :)

Ich bin gespannt wie es weitergeht.
 
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claudi-1963

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29. November 2015
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Das fand ich auch erschreckend, aber ich kann mir gut vorstellen, dass man, wenn man unter solchem Druck steht, eher zu gewalttätigen Ausbrüchen neigt.
Die Gewaltsausbrüche rühren glaube ich daher weil er ja Rosa verloren hat. Oder meinst du da wo er mit Rosa jemanden tötet?
Das sind ja meist Leute die zuvor selbst sehr viele Verbrechen begangen haben. Aber klar du hast recht, gut ist das sicher nicht, aber ich kann es ihm auch nicht verdenken wenn er einen Hass auf diese Leute hat.
 

Yolande

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Die Gewaltsausbrüche rühren glaube ich daher weil er ja Rosa verloren hat. Oder meinst du da wo er mit Rosa jemanden tötet?
Das sind ja meist Leute die zuvor selbst sehr viele Verbrechen begangen haben. Aber klar du hast recht, gut ist das sicher nicht, aber ich kann es ihm auch nicht verdenken wenn er einen Hass auf diese Leute hat.
So wie ich es verstanden habe, war er ja wohl für die Exekutionen verantwortlich, also, ehrlich gesagt, ein Mörder. Auch wenn es diese Leute vielleicht verdient hatten zu sterben, solche Dinge müssen einen Menschen verändern.
 

kingofmusic

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30. Oktober 2018
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So wie ich es verstanden habe, war er ja wohl für die Exekutionen verantwortlich, also, ehrlich gesagt, ein Mörder. Auch wenn es diese Leute vielleicht verdient hatten zu sterben, solche Dinge müssen einen Menschen verändern.
Ich glaube, ganz werden wir Siem Coburg erst am Ende des Buches "verstanden" haben, was ihn getrieben hat.
 

claudi-1963

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So wie ich es verstanden habe, war er ja wohl für die Exekutionen verantwortlich, also, ehrlich gesagt, ein Mörder. Auch wenn es diese Leute vielleicht verdient hatten zu sterben, solche Dinge müssen einen Menschen verändern.
Ja klar aber auch die Soldaten haben Unschuldige getötet und mussten damit leben. Coburg hat wenigstens Gauner und Verbrecher eliminitert so wie ich das sehe. Das wir das nicht gutheißen oder verstehen müssen ist klar, das waren einfach andere Zeiten.
 
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