1.Abschnitt: 1-2 (S.7-66)

KrimiElse

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26. Januar 2019
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Beim Prolog war mir sofort klar, der Schmerz im Bein bei Dickie Bow war keine Schirmspitze oder die Ecke eines Aktenkoffers. Dazu hat man schon zu viele Krimis gelesen. Und das ist genau so ein Rätsel, wie Lamb es liebt.
Natürlich, Bow hat es ja selbst als Waffe bezeichnet, was die Menschen mit sich herumtragen, ein zweiter Hinweis. Mir war das auch klar, aber erst e7n ganz klein wenig später.
 

KrimiElse

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26. Januar 2019
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Lamb ist bewusst so angelegt. Er ist fett, er ist behäbig, er wird unterschätzt. Genau das ist seine Stärke. Das kommt in dem Gespräch zwischen Shirley und Marcus auf Seite 42 schon sehr gut raus. Da kommt sicher noch viel mehr.
das sehe ich auch so, und ich mag es sehr. Das gibt Spannung, und ich habe bei den aussortierten und auf der Strecke gebliebenen Regent‘s Park-Leuten keine dynamischen Kämpfe4 erwartet. So passt es für mich sehr gut. Ein wenig nerdhaft, nach außen behäbig, voller verborgener Überraschungen.
 

KrimiElse

Bekanntes Mitglied
26. Januar 2019
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Z.B. sein Gedanke, dass man sich teure Folterwiderstandskurse ersparen könnte und die Agenten stattdessen zum Bahnhof Oxford schicken sollte, denn dort kann man die Fähigkeit perfekt lernen, wie man keinerlei Informationen preisgibt
...das gefällt mir auch sehr, der Humor - very British.
 

Xanaka

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12. Juli 2015
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Berlin
Also mir fiel der Einstieg mit dem Prolog recht schwer. Vielleicht war ich auch nicht richtig bei der Sache :). Richtig lief es dann ab dem ersten Kapitel. Da war mir so, als wenn ich nie weg gewesen wäre. Das war auch der Moment, wo ich dann den Prolog noch mal gelesen habe.

@ Bibliomarie - obwohl ich den Prolog nicht so richtig geschnallt habe, das mit der Schirmspitze kam mir auch gleich komisch vor. Da hatte ich auch so den Gedanken, das da etwas nicht stimmt. Und der Einstieg mit der Katze war doch genial. Da wurden die Altprotagonisten gleich gut mit ihren Eigenheiten beschrieben.

@ElisabethBulitta - ja ich kenne den ersten Band und Lamb ist eindeutig keine sympathische Person. Aber wenn es drauf ankommt, dann kämpft er, auch wenn man es nie denken würde.

@ulrikerabe - genauso sehe ich Lamb auch.

Ich bin jetzt mal gespannt, wie es mit den Spezialaufträgen für Guy und Harper weitergeht und vor allem was Lamb herausfindet.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2403

Gast
Ich finde, es geht gleich nahtlos weiter. Beim Prolog war mir sofort klar, der Schmerz im Bein bei Dickie Bow war keine Schirmspitze oder die Ecke eines Aktenkoffers. Dazu hat man schon zu viele Krimis gelesen. Und das ist genau so ein Rätsel, wie Lamb es liebt.

Sehr geschickt das erste Kapitel mit der Katze, die durch Slough House schleicht, so wird der Leser mit den Örtlichkeiten und den verschiedenen Protagonisten bekannt gemacht und bekommt auch gleich noch eine kleine Charaktereinschätzung mitgeliefert. Sehr gut für neue Leser und sehr gut für mich, weil dann gleich meine Erinnerung aufgefrischt wird.
Bei Dickie Bow und dem Schmerz durch die Schirmspitze war mir auch gleich klar, dass war nicht nur eine Schirmspitze.

Aber am Anfang, Seite 19/20, der Fuchs der in der Stadt ist und auch die Katze, ich glaube mich zu erinnern solche Szenen auch im ersten Teil gelesen zu haben.

Nun gut, weiter geht's, habe gerade angefangen zu lesen und es gefällt mir gleich ungemein. :)
 
G

Gelöschtes Mitglied 2403

Gast
Lamb ermittelt also gleich selbst zu Bow. Interessant. Sie haben sich ja gekannt. Wer weiß was da noch so herauspurzelt.

Die Art und Weise wie er ermittelt gefällt mir irgendwie sehr. Auch wenn er vielleicht kein Sympath ist, aber irgendetwas hat er und sein tun. Ich habe ihn auch nicht negativ in Erinnerung aus dem ersten Teil.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2403

Gast
Webb gibt also Guy und Harper den Auftrag einen Russen (Paschkin) zu beobachten. Bin sehr gespannt was dazu Tearney und Taverner und Lamb und Cartwright zu sagen haben. Das klingt schon wieder nach Intrigen. Herrlich.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2403

Gast
Shirley Dander und Marcus Longridge, die beiden Neuen, bin sehr gespannt, wie sie sich ins Team einfügen werden. Shirley klingt schon einmal äußerst interessant.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2403

Gast
Habt ihr gelesen, der erste Teil ist mit Schwarze Schwäne überschrieben.

Und die Beschreibung auf Seite 61

"Das ist so ein Ausdruck, schwarzer Schwan. So bezeichnet man ein vollkommen unerwartetes Ereignis mit großen Auswirkungen. Aber eines, das im Nachhinein als vorhersehbar erscheint."

Das klingt schon einmal sehr interessant!"
 
G

Gelöschtes Mitglied 2403

Gast
Sehr geschickt das erste Kapitel mit der Katze, die durch Slough House schleicht, so wird der Leser mit den Örtlichkeiten und den verschiedenen Protagonisten bekannt gemacht und bekommt auch gleich noch eine kleine Charaktereinschätzung mitgeliefert. Sehr gut für neue Leser und sehr gut für mich, weil dann gleich meine Erinnerung aufgefrischt wird.
es ist ja nicht nur die Katze, sondern auch die beiden "Neuen", die die anderen Mitglieder zu analysieren versuchen. Das frischt enorm mein Gedächtnis auf. Ich kann mich wirklich nicht mehr an alles aus dem ersten Teil erinnern.
Für mich war der erste Abschnitt ein schönes Wiedersehen mit alten Bekannten...die ich allerdings etwas aus den Augen verloren hatte. Die Charakterisierung durch die Katze (die nicht vorhanden war:) und die beiden Neuen, hat mir gut gefallen.
Ansonsten habt ihr alles zum Anfang schon angeführt. Auch bei mir regen sich Erinnerungen an den 1.Teil ;)

Sie erscheinen wieder vor meinem geistigen Auge, diese herrlich schrulligen Charaktere der Slow horses und die Freude auf dieses Buch steigt noch um einiges an. :);)
 
G

Gelöschtes Mitglied 2403

Gast
Ich weiß nicht, ob es der Übersetzung geschuldet oder im Original so lautet, aber ich finde den Satz zu Webb (50)klasse. Er war ein Anzugträger, und wenn man ihn aufschnitte, würde er in Nadelstreifen bluten.
Ein wunderbarer Satz, der Humor von Herron ist einfach wunderbar. Und von diesen Sätzen kommen sicher noch einige. :);)
 
G

Gelöschtes Mitglied 2403

Gast
Was ich mich aus dem ersten Band noch gut erinnere, sind die großartigen Wortspielchen. Horse, house, whores... Das geht ja in der Übersetzung leider verloren.
Hier spielt er also mit Löwen und Lämmern.
[zitat]
Ich habe keine Angst vor einem Heer von Löwen, das von einem Schaf angeführt wird. Ich habe aber Angst vor einem Heer von Schafen, das von einem Löwen angeführt wird.
[/zitat] wird Alexander dem Großen zugeschrieben
Diese Wortspiele gefallen mir ebenso sehr. Und ich freue mich sehr auf das weitere Geschehen.
 

ulrikerabe

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14. August 2017
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.kann mir aber vorstellen, dass es noch eine andere Bedeutung in Bezug auf männl Geschlechtsteile hat.
die Vermutung hatte ich auch, bin auch immer nur auf die "Fliege" beim googlen gekommen (in solchen Fällen finde ich es ein bisschen schade, dass es keinen Hinweis in der Übersetzung gibt)
 

parden

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13. April 2014
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Auch ich habe den ersten Abschnitt nun gelesen, und auch wenn mich Band 1 nicht so begeistern konnte wie manch andere hier, hat Herron mich hier rasch ins Geschehen gezogen. Der Auftritt der Katze und der beiden Neuen war wirklich ideal gewählt, um die Personen von Slough House gleich wieder passend in Erinnerung zu rufen. Von Jackson Lamb habe ich durch den Vergleich mit Timothy Spall ('...nur mit schlechteren Zähnen...') nun ein besseres Bild: Peter Pettigrew aus Harry Potter, ärgs.

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