01 - 07 / YKSI - SEITSEMÄN

Mikki H.

Autor
18. Juli 2014
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Hyvää iltaa! Guten Abend!

Nun haben wir bereits den 03.11. Die Leserunde startet heute!

Würde mich freuen, wenn ein paar mitlesen und hier tolle Unterhaltungen über Lappland und meinen Roman entstehen würden!

Die Kapitel sind ja in finnische Zahlen aufgeteilt.

Also heute kommt yksi dran. Das erste.

Es gibt einen genialen Artikel zur finnischen Sprache.
Ich verlinke hier mal drauf: http://www.lenz-online.de/reisen/finland/sprache.htm
Da wird ironisch über die finnische Sprache geschrieben. Sehr empfehlenswert.
Und da wir gerade bei den Zahlen sind:
Zahlen
Oberflächlich betrachtet, scheinen sehr wenig Ähnlichkeiten zwischen dem finnischen und dem deutschen Zahlensystem zu bestehen. Zum Beispiel:
yksieins
kaksizwei
kolmedrei
neljävier
viisifünf
kuusisechs
seitsemänsieben
kahdeksanacht
yhdeksänneun
kymmenenzehn
Auf den zweiten Blick allerdings werden einige Fakten deutlich, die dem Anfänger helfen können:

  1. "kuusi" und "sechs" haben beide fünf Buchstaben.
  2. "neljä" und "vier" scheinen um das "e" herum gebaut zu sein
  3. "seitsemän" und "sieben" haben offenbar den gleichen Ursprung (beide fangen mit "s" an)
Hehehe ...


Im ersten Kapitel wird der Hauptprotagonist Yrjö eingeführt.
Und das auslösende Ereignis findet statt.



Nun denn! Ich wünsche allen die mitmachen schöne Stunden mit »Pilluralli« !
 
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Mikki H.

Autor
18. Juli 2014
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Hei Chiawen!

Und Lämpimästi tervetuloa - herzlich Willkommen!

Die Charaktere, die Landschaft, die finnischen eingestreuten Wörter, die Kultur die dem Leser näher gebracht wird!
Das Kopfkino, welches ich für Euch aktiviere!

Freue mich schon auf Deine Kommentare!

Bis bald,

Mikki
 
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Chiawen

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12. April 2014
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Also ich bin heute gestartet. Normal lese ich immer alle Kapitel bevor ich etwas schreibe. Da ich aber noch ein Buch testlesen darf/soll/muss und das sehr Zeit intensiv ist, melde ich mich heute schon nach 2 Kapiteln.

Erstmal danke für die tolle Einleitung. So weiß ich jetzt wie ich die Namen lesen und tu mich damit einfacher.
Yrjö ist mir sofort sympathisch. Seine Art zu denken, wie er mit dem Verlust seines Sohnes umgeht und auch wie er mit Kaarinas Grab umgeht, gefällt mir. Das macht nicht jeder so und er geht seinen Weg egal was seine Frau oder auch die anderen sagen.

Irja ist da gar nicht so meins. Es liegt vielleicht daran, dass ich Menschen in meiner Umgebung nichts aufzwingen möchte, auch wenn es für sie besser wäre. Ihre Haltung ist einfach nicht meins.

Satu ... ja... sie hat es nicht leicht, denke ich. Sie hängt da in ihrem Lebenstrott fest und hat ihre beste Freundin verloren.

Ich finde es toll welche Einblicke man schon in die Charaktere bekommt. gleichzeitig wird aber auch klar wie viel getrascht wird im Dorf. So typisch Mensch eben. Man merkt was Worte ausrichten können, auch wenn es vielleicht so nicht gewollt war.

Auch sonst gefallen mir die Beschreibungen und der Schreibstil. Ich musste mich zwar erst etwas einlesen, aber es gefällt mir und ich bin gespannt was noch alles auf Satu und Yrjö zukommt.
 

Mikki H.

Autor
18. Juli 2014
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Hei Chiawen!

Schön, dass Du heute schon dabei bist!

Ja ... Irja ist natürlich etwas besonderes ... Sie fühlt sich als etwas Besonderes!
Aber gib ihr noch eine Chance! Jeder Mensch kann sich bessern!


Schöne Grüße Euch Allen! Nordlichtbeschienene! Denn das erstrahlt grad über mir am lappischen Nachthimmel!

Bis bald,

Mikki H.
 
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Chiawen

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12. April 2014
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So ich konnte nicht anders und musste weiter lesen! Jetzt habe ich den ersten Abschnitt beendet.

Ich finde es echt krass, dass die Polizei sich eingeschaltet hat. Sie wissen doch wie Kaarina gestorben ist und auf so Dorfgetrasche sollten sie doch nicht hören.
Da Irja das dann auch glaubt, ahhh! Sie kennt ihn doch 45 Jahre lang. Was sie nach dem Streit durchmacht kann ich verstehen. Sie fühlt sich unaktraktiv und will dies ändern. Naja schade, dass sie was missverstanden hat.

Yrjö hat einiges zu erleben. Erst der Streit, der ja ganz anders war als er gewohnt ist. Dann die Tatsache, dass die Polizei gegen ihn ermittelt und dann darf er noch etwas über Kaarina erfahren.


Ich fange an mir Gedanken zu machen über Die Erziehung von Kaarina (wo gehen Eltern vielleicht zu weit), darüber was man sagt und wie leichtfälltig viele mit Worten umgehen, was von dem was ich beobachte und erzähle, wird falsch gedeutet. ...
 

Mikki H.

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18. Juli 2014
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Das ganze Leben besteht aus Missverständnissen!

Ja die beiden machen einiges durch ...

Und das Ganze passiert ja in einem kleinen lappischen Dorf ... Also auch die Dorfpolizei ist da was Besonderes.


Viel Spaß beim Weiterlesen!
 

Mikki H.

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18. Juli 2014
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Dann klingen Deine Worte ja vielversprechend:
So ich konnte nicht anders und musste weiter lesen! Jetzt habe ich den ersten Abschnitt beendet.

Jetzt geht es mit der Pilluralli ja erst richtig los!

Habe auch mal jemanden abends ein Buch geborgt. In der Früh hat er es zurückgebracht. Ich fragte ihn, ob es ihm denn nicht gefallen hätte. Und er meinte nur: Doch. War eh gut.
...

Das kann ich leider nicht. Bin ein sehr langsamer, aber auch genießender Leser.

Viel Spaß weiterhin! Und wir lesen uns im Abschnitt 2!

Mikki
 

parden

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13. April 2014
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So, ein erstes Lebenszeichen von mir... :) Ich habe jetzt immerhin schon mal das 1. Kapitel gelesen, werde heute sicher auch noch weiterlesen.

Lobend zu erwähnen: es ist flüssig zu lesen, und Yrjö fängt jetzt schon an, mir sympathisch zu werden. Ein paar Fehler hat das Lektorat übersehen, aber bislang finde ich es noch nicht so störend.

Interessant finde ich dieses Chaga Birkenpilz Pulver. ich habe gerade mal gegoogelt, das wird ja für viele medizinische Zwecke eingesetzt - mir war es bisher nicht bekannt. Als Kaffee- oder Tee-Ersatz? Wie handhabt man das denn? Pulver einfach in die Tasse geben, dann löst es sich im heißen Wasser auf? Oder in einen Filter geben wie Kaffeepulver auch? Und: wie schmeckt oder riecht das? Kennst Du das selbst? Magst Du es?

Nicht wundern, mir fallen oft eher 'Nebensächlichkeiten' auf, die ich dann plötzlich spannend finde... ;)

Bis bald dann!
 
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parden

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13. April 2014
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Ach so: und kann Chaga bei Euch unbedenklich 'geerntet' werden? Ich frage nach - ja, ich weiß, es ist schon länger her, aber die Halbwertzeiten von dem Zeug sprechen doch für sich - wegen Tschernobyl. Vor einigen Jahren wollte ich Islandmoos-Tabletten kaufen, woraufhin mir der Apotheker mitteilte, die gebe es derzeit nicht aufgrund der Strahlengeschichte. Auch vor dem Verzehr von Pilzen aus der 'Umgebung' wurde ja lange gewarnt. Ach, vermutlich wird man da keine objektive Einschätzung erhalten können...
 

Mikki H.

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18. Juli 2014
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Hei @parden ! Und lämpimästi Tervetuloa! Herzlich Willkommen!

Schön dass Du dabei bist!

Witzig, dass Dir der Chaga - in Finnland Pakuri - so ins Aug gestochen ist.
Aber Nein - ich wundere mich gar nicht. Ist doch schön, wenn solche Details erkannt werden.

Jaaaaaaaaaa - am liebsten würde ich ja nun einen Link zu meinem Webshop angeben. Denn eigentlich würde ich sehr gerne mich um die Vermarktung von diesem Wunderpilz kümmern, da mich sehr sehr viele Menschen darauf ansprechen.
Aber kommt Zeit kommt Rat. Erst muss ich meinen zweiten Roman ganz fertigstellen. Dann kümmere ich mich um meinen Webshop.
Der Chaga wächst hier gleich rund um mein Haus. Also Lappland ist die beste Gegend dafür. Auch weil es hier ja unter -30 geht im Winter (gerade haben wir -22 ...). Je kälter der Pilz es hat, desto mehr Lebenskraft saugt er aus der Birke. Hier ein paar Fotos:
http://tinyurl.com/pakuri
Sind vom Frühling. Gleich in der Nähe meiner Hütte.
Zu meinen/unseren Erfahrungen bezüglich dem pakurikääppä:
Wir trinken den zeitweise täglich. Manchmal mehrmals wöchentlich.
Er wurde im Krieg zB als Kaffee- und Teeersatz getrunken. Und das kann man durchaus auch heute noch so handhaben.
Wie soll ich den Geschmack beschreiben. Nun er ist nicht schlecht. Eigentlich sogar recht gut. Aber halt auch keine Geschmacksexplosion. Entfernt würde er mich sogar an Kaffee erinnern. Die Farbe auf alle Fälle. Ist dunkler als so mancher finnische Kaffee ...
Der Geruch ist ... eher neutral. Gar nicht stark.
Zubereitung ist ganz einfach. Man gibt den nicht direkt in eine Tasse, sondern man kocht den wie Kochkaffee (kennt Ihr sowas in Deutschland?). Oder wie Tee. Also im kalten Wasser in der Kanne oder Topf köcheln lassen bis ... Ja bis er gut ist. Also das geht von 30 Minuten bis zwei Stunden. Je länger er zieht, desto besser wird er. Und er ist auch extrem ergiebig. Man nimmt auf 1,5 ltr. 2 Teelöffel(!) Und den Sud kann man auch mehrmals aufkochen und weiterverwenden. Selbst zum Kochen kann man das abgekochte Pulver dann nehmen.
Falls Du magst schick mir Deine E-mailadresse (post@abovethepolarcircle.com), dann bekommst Du eine Anleitung für die Zubereitung.
Wir trinken den sehr gerne.
Es gibt auch in der russischen Literatur etwas darüber: http://de.wikipedia.org/wiki/Krebsstation
Krebsstation ist ein Roman vom Literaturnobelpreisträger Alexander Issajewitsch Solschenizyn.
Sehr zu empfehlen. Nicht jedermanns Sache die russische Literatur. Eher schwer. Aber trotzdem habe ich ihn sehr gerne gelesen.
In Russland gab es Dörfer wo die gesamte Bevölkerung keinen Krebs bekam. Diese Dörfer waren allesamt sehr arm. Daher tranken sie statt Kaffee und Tee den Chaga ...

Beim Tschernobylunfall ist der Mist eher nach unten gegangen damals. Lappland wurde ziemlich verschont. Wobei es mich stark wundern würde wenn unser Wunderpilz tatsächlich von Verstrahlung betroffen wäre ...
Kann ich mir nicht vorstellen bei seinen starken Antioxidanten ... Die stärksten in der Natur vorkommenden ...
Sogar der Ötzi wusste davon! Der hatte so einen Pilz in seiner Tasche.

Islandmoos wächst bei uns auch viel.

Ein paar Fehler ... Gleich im ersten Kapitel? Oje.

Na hoffentlich vermag Dich mein Roman auch weiterhin so zu begeistern wie der wunderbare Chaga-Pilz!

Freue mich schon von Dir mehr zu lesen!

Herzlichst,

Mikki H.
 
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parden

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13. April 2014
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Oh, hey, danke für die ausführliche Antwort! Pilz als Kaffeeersatz, so richtig vorstellen kann ich mir das noch nicht. Aber interessant ist es ja.

So, ich habe jetzt bis einschließlich Kapitel 3 gelesen, immer noch interessant. Lässt sich echt flüssig lesen - (auch wenn es hier auch wieder einige Fehler gab...). Allerdings bin ich Krimi- und Thrillerfan und Dorfklatsch hin oder her: dass zwei Polizisten ins Geschäft kommen und in aller Öffentlichkeit behaupten, sie denken, Yrsö sei gefährlich - das kann ich mir so nicht vorstellen. Andere Länder, andere Sitten, klar. Aber so eine Behauptung von Polizisten ist ja schon mehr als üble Nachrede! Unschuldig bis zum Beweis des Gegenteils - gilt das in Finnland nicht? Bloß weil da so ein Friedhofsarbeiter irgendwelche Gerüchte in die Welt setzt?
Die Frau von Yrjö hatte ja schon vorher die Befürchtung, dass es zu Gerede kommen könnte. Bei aller Strenge, die sie ausstrahlt: irgendwie tut sie mir auch leid. Ist ja wie Spießrutenlaufen. Naja, mal sehen, wie das weitergeht. Yrsö scheint jedenfalls sein Herz auf dem rechten Fleck zu haben und schert sich nicht um das Gerede. Scheinbar.

Witzig finde ich die österreichischen Ausrücke. Kassa. Schlagobers. Zigarette ausdämpfen... :)))

Morgen geht´s weiter, denke ich. Für heute erst einmal gute Nacht!
 
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Mikki H.

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18. Juli 2014
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Hei @parden !

Man hat in Finnland dazu tikka-tee gesagt. Und auch in Russland wird und wurde er als Ersatz getrunken.
Es schmeckt ja auch überhaupt nicht wie Pilz ...

Bedenke: es ist ein winziges Dorf wo die beiden wohnen. Jeder kennt jeden. Und Satu ist per Du mit den Dorfpolizisten.
Und da sagt man (auch als Polizist-sind ja auch nur normale Menschen) schnell mal so was.
Aber ich hoffe Du kannst Dich später noch mehr in die doch etwas einfältigen Dorfbewohner einleben.

Witzig finde ich wie Du Irja erwähnst und sie von Anfang an verstehst. Viele können sie nämlich anfangs gar nicht leiden.

Würde mich freuen wenn auch Du mit dem Buch schwer aufhören könntest, wie so manche andere ...

Also vielleicht bis morgen!

Hyvää yötä - Gute Nacht (hier -23 Grad)

Mikki H.
 

parden

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13. April 2014
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Also - 'Satu ist per Du mit den Dorfpolizisten': das kann ja wohl kein wirkliches Argument sein, *lach*. In Skandinavien duzt sich doch wohl jeder? Satu duzt sich auch mit Yrjö (weshalb kann ich mir diese Namen eigentlich nie merken?!), obwohl sie ihn überhaupt nicht kennt und er ihr Großvater sein könnte...

Irja kann einem ja echt nur Leid tun. Obwohl ich es nicht sehr glaubhaft finde, nach 45 Ehejahren und einer noch sehr intakten Beziehung so zu reagieren und auszuflippen, an Yrjö zu zweifeln. Aber als die Worte fielen 'Komm kuscheln' war mir klar, wer das wohl mitbekommen würde.

Malamute - das ist doch die Rasse, die gerne mit den Huskys verwechselt wird? Nur dass Malamute keine blauen Augen haben, glaube ich? 'Reden' die nicht auch recht viel, 'antworten' gerne auf Ansprache? Meine ich mal gelesen zu haben...

Ich bin jetzt durch mit den sieben Kapiteln und finde es wirklich interessant. Abgesehen von der Geschichte selbst bekommt man auch einen guten Einblick in das Leben in einem Dorf in Lappland. Für die Jugend scheint es da ja wirklich nicht allzuviel zu geben.
Du hast auch Kinder, hast Du erzählt? Hast Du Sorge vor dem Alter, wo Pilluralli & Co. spruchreif werden? (Wenn das zu persönlich ist, ich kann auch mit Schweigen umgehen... ;) )

Jetzt muss ich erst ein anderes Buch zuende lesen, dann aber stoße ich wieder dazu. Freue mich!
(Wo sind denn die anderen hier außer Chiawen?)
 

Mikki H.

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18. Juli 2014
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Hei @parden !

Ja im Moment schreibst hier nur mehr Du ...
@Chiawen scheint auch verschwunden zu sein.
Und von @Kröte haben wir schon länger nichts mehr gehört. Ebenso von @lenisvea ...

Insgeheim hoffe ich ja, dass die sooooo sehr mit Lesen beschäftigt sind und einfach nicht aufhören wollen "Pilluralli" zu lesen ...

In Skandinavien geht es mit den Höflichkeitsformen sehr viel lockerer zu als in Deutschland oder Österreich. Das stimmt. Aber in Finnland gibt es trotzdem eine Höflichkeitsform. Diese wird zwar mehr in Südfinnland verwendet, aber auch in Lappland begegnet man Respektspersonen höflich.
Die Jugend geht damit vielleicht etwas lockerer um.
Satu kennt auch die beiden Dorfpolizisten seit langem. Die kommen ja auch öfter ins Geschäft einkaufen, in welchem sie arbeitet.
Aber grundsätzlich empfiehlt es sich unbekannten Ordnungshütern gegenüber höflich zu sein und Respekt zu zeigen.
Ja zu Yrjö gab es nie den Grund eine Höflichkeitsform zu verwenden. Jeder wäre mit ihm "per Du".

Irja verläuft sich da in etwas. Und außerdem ist es für sie extrem schwierig, da sie nie damit gerechnet hätte in so etwas hinein zu geraten. Auch darum reagiert sie übermäßig heftig anfangs. Aber sie wächst mit der Zeit.

Wow! Respekt! Du kennst Alaskan Malamutes. Meine absolute Lieblingshunderasse. Kann ich alles bestätigen was Du schreibst über die grummelnden, liebevollen, verfressenen Dickschädel.
Schau mal auf meiner Homepage vorbei: http://www.abovethepolarcircle.com/#!sommer-herbst/c2230
Dort sind ein paar Malamutenfotos.

Für die Jugend gibt es nicht so viel wie zB in Mitteleuropa. Das schon. Aber Sportmöglichkeiten hat es durchaus sehr viele. Ja und was die Kinopaläste und Einkaufszentren im Süden, ist hier die Natur. Wo kann man so frei fischen, langlaufen, Motorschlitten fahren, Radfahren, wandern, draußen am Lagerfeuer schlafen, jagen (wer es mag), im Wald spielen, wenn nicht hier? Ganz in der Nähe von unserem Dorf wurde bewiesenermaßen die sauberste Luft Europas gemessen. Man kann die Beeren ohne zu waschen vom Boden essen. Es hat fast überhaupt keine Kriminalität. Drogenproblematik existiert praktisch keine. Polizisten machen am Abend Feierabend!
Die Schulbildung ist bekanntlich eine der besten der Welt. Kinder dürfen noch Kinder sein und die Schule erinnert schon sehr bald eher an eine Universität in welcher die Kinder Selbstständigkeit lernen.
In den Schulen wird sehr viel angeboten an Freigegenständen. Kunst, Musik, Sport.
Also hat, meiner bescheidenen Meinung nach, das Leben aus der Sicht eines Heranwachsenden schon viele Vorteile hier.

Du erhältst nicht so schnell von mir ein Schweigen!
Klar. Ich denke jeder verantwortungsvoller, liebender Vater oder Mutter kommt irgendwann in die Zeit, wo sie nachdenken über die Aktivitäten der Heranwachsenden.
Bei unserem Ältesten fehlen nur mehr ein paar Jährchen.
Ob er irgendwann in aufgemotzten Autos herumkurven wird, das werden wir sehen. Kommt halt auch immer auf den Freundeskreis darauf an. Den man auch manchmal schwer beeinflussen kann.
Aber natürlich macht man sich darüber Gedanken.
Es ist aber nun auch nicht so, dass alle Jugendlichen jedes lappischen Dorfes sinnlos in der Gegend herumfahren.
Und in Deutschland, Österreich oder USA (Cruisen) oder sonst wo auf der Welt gibt es genauso diese Beschäftigung. Nur fällt es dort nicht so auf, da immer auch andere Autos unterwegs sind. Hier, am Ende Europas, wenn Abend einkehrt und alles zuhause sitzt, fallen "cruisende" Autos einer "Pilluralli" sehr wohl auf, da einfach sonst niemand mehr seinen Wagen bewegt. Im Gegensatz zu einer Großstadt, wo beinah immer Verkehr herrscht.

Freue mich auch, wenn Du wieder da bist!

Bis bald!

Hyvää jatkoa

Mikki H.