Fazit und Rezension

claudi-1963

Bekanntes Mitglied
29. November 2015
2.965
1.732
49
60
Hier dürft ihr schreiben wie Euch das Buch gefallen hat und die Rezension posten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

RuLeka

Bekanntes Mitglied
30. Januar 2018
6.403
23.949
49
66
Gefallen ist hier für mich der völlig falsche Ausdruck. Das Buch war eine harte Lektüre für mich, schwer verdaulich!
Trotzdem bin ich froh, es gelesen zu haben.
Gut finde ich, dass Moore nichts idealisiert, nichts wertet. Keine Seite ist die gute, die einzig wahre. Die Indianer achten die Natur, lieben ihre Kinder, handeln demokratisch, aber sie sind ungeheuer brutal zu ihren Feinden.
Der Autor verurteilt aber auch nicht die Jesuiten, die zum Großteil hierher kamen, um Seelen zu retten. Sie sind überzeugt von der Überlegenheit ihres Glaubens, aber nicht frei von Zweifel und Anfechtungen.
Für die Rezension muss ich das Buch noch etwas sacken lassen.
 

claudi-1963

Bekanntes Mitglied
29. November 2015
2.965
1.732
49
60
Na ja ich weiß ehrlich gesagt noch nicht so ganz was ich von dem Buch halten soll. Interessant war dieser Zwist zwischen den beiden Gruppierungen Christen und Wilde. Allerdings fand ich Moores Sprache für die Wilden sehr derb und mir haben die fäkalen Ausdrücke gar nicht gefallen. Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht ob man das so krass gebraucht hätte. Extrem fand ich auch die Beschreibung als sie Chominas Sohn getötet und gegessen haben. Zu viel Fantasie und Vorstellung sollte man bei diesem Buch nicht haben.

Hier wird man das erste Mal konfrontiert damit ob es immer so gut ist die Menschen so umzukrempeln wie es andere möchten. Ich bin da selbst als Christ oft zwiegespalten, weil ich ebenfalls denke das Gott Menschen vorbereiten muss. Anderseits müssen ja Menschen erst einmal den Glauben kennenlernen um sich entscheiden zu können.
Das die Wilden natürlich ein schreckliches Kulturbild haben, mit dem wie sie mit anderen Menschen umgehen, sie sogar essen, das ist nicht so toll und war sicher richtig das man da was getan hat.
Für meine Rezension brauche ich noch ein bisschen.
 
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Reaktionen: MRO1975

MRO1975

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11. August 2018
1.538
3.981
49
48
Ich habe es bereits in einem der vorherigen Abschnitte geschrieben. Ich bin von diesem Buch beeindruckt. Die Verknüpfung theologischer/philosophischer Themen mit einer spannenden, bildreichen Handlung finde ich absolut gelungen. Das Nachwort von Julian Barnes fasst das ganz wundervoll zusammen - da muss ich mir für meine Rezi noch etwas einfallen lassen.

Über die Derbheit der Sprache und mancher Szenen mögen sich die Geister scheiden. Ich fand es authentisch und habe in Büchern anderer namhafter Autoren schlimmeres gelesen. Die Realität lässt sich nicht immer in schöne Worte verpacken.
 

Bibliomarie

Bekanntes Mitglied
10. September 2015
2.092
3.205
49
Ich habe das Buch fast in einem Rutsch gelesen und brauche auch noch etwas Zeit um das Gelesene sacken zu lassen.

Es hat mir gefallen auch wenn es natürlich in manchen Szenen sehr derb ist und ob nun "Hasenarsch" und "Hundeköttel" authentisch sind, ist eigentlich zweitrangig. Moore wird sich schon eng an die historischen Berichte gehalten haben.

Moore wertet auch nicht, weder die Taten der Indianer, noch die Beweggründe der Missionare.
Ich fürchte auch, die Rezi wird nicht einfach.
 

Emswashed

Bekanntes Mitglied
9. Mai 2020
2.674
9.512
49
Ich bin auch gestern Abend fertig geworden. Mich hat der Roman trotz der derben Sprache und einigen heftigen Szenen schwer beeindruckt. Die Rezension wird nicht leicht, aber 5* werden es werden. Ich poste auch noch in den einzelnen Threads; war die letzten Tage gesundheitlich etwas eingeschränkt.

Gute Besserung! Hoffentlich nichts Ernstes.
 
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Reaktionen: kingofmusic