Rezension Rezension (5/5*) zu Rache, auf ewig: Thriller (Ein Grall-und-Wyler-Thriller, Band 3) von Schütz.

Xanaka

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12. Juli 2015
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Berlin
Spannender 3. Teil

Die Suspendierung der beiden Profiler Jan Grallert und Rabea Wyler vom Dienst beim Landeskriminalamt nahmen beide zum Anlass sich als Ermittler in einer Agentur für Fallanalysen selbstständig zu machen. Sie haben nicht damit gerechnet, dass es so schwierig ist Kunden zu gewinnen. Ein DHL-Shop soll zumindest vorübergehend regelmäßig Geld bringen.

Hoffnung besteht jedoch in dem Moment, als auf Sylt einer der reichsten Männer Deutschlands und wirklich extremen Umständen tot aufgefunden wird. Der Fall ist so brisant, dass der Generalbundesanwalt die beiden Profiler um Hilfe bei den Ermittlungen bittet. Grallert und Wyler sind beim Anblick des Toten erst einmal über die Brutalität die der Mörder angewandt hat fassungslos. Zudem ist es auch noch schwierig greifbare Spuren zu finden. Noch rätselhafter wird der Fall allerdings am nächsten Tag, als Anita Ichigawa, die in diesem Fall ermittelnde Beamtin, spurlos verschwindet. Man findet am Strand lediglich eine Uhr des Toten mit Fingerabdrücken Ichigawas. Was hat das alles zu bedeuten? Doch es kommt noch schlimmer, es tauchen weitere Tote auf, alles Großindustrielle, die in der Welt der Wirtschaft etwas zu sagen hatten.

Die beiden Profiler stecken mitten in diesem Fall und werden dann doch relativ schnell wieder aufs Abstellgleis geschoben. Aber Anita Ichigawa ist beiden so wichtig, dass sie weiter ermitteln. Ein Vorteil dabei ist, dass beide nicht mehr dem Polizeiapparat angehören und dadurch einiges mehr an Freiheiten haben, als es die Polizei hat.
Dieser dritte Teil um die beiden Profiler knüpft unmittelbar an die beiden vorangegangenen Bände an, wobei auch dieser Teil durchaus ohne die Kenntnis der Vorgänger gelesen werden kann. Aber ich muss auch sagen, dass dieser Thriller auf jeden Fall nichts für Zartbesaitete ist. Es herrscht sehr viel Brutalität und Grausamkeit und man muss sich beim Lesen unbedingt zwingen das Kopfkino auszuschalten. Ich empfand das Buch als absolut spannend und hatte Mühe den Lesefluss zu unterbrechen. Von mir gibt es natürlich die Leseempfehlung und verdiente fünf Lesesterne.


von: Thomas Elbel
von: Beer, Alex
von: Katharina Peters
 

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