Rezension Rezension (4/5*) zu Graf Koriander lernt fliegen: Graf Koriander 2 von Andrea Schütze.

parden

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13. April 2014
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Niederrhein
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Neues vom kleinen Gnomold...

Der kleine Gnomold Graf Koriander mit den blauen Haaren lebt nun endgültig mit den Kindern Jette und Justus im alten Pförtnerhäuschen. Und dort ist ordentlich was los: Die Kinder wollen Graf Koriander beim Brauen seines Unsichtbarkeitssüppchens helfen, doch dabei geht natürlich einiges schief. Die Eltern der Zwillinge sagen plötzlich nur noch genau das Gegenteil von dem, was sie eigentlich sagen wollen. Und dann stürzt auch noch der unterirdische Gang auf dem Weg zu Korianders Höhle ein. Doch Rettung naht!

Ein Gnomold ist schon etwas ganz Besonderes - eine Mischung aus Gnom und Kobold nämlich. Graf Kroiander ist ein stolzer Vertreter seiner Art - und leider auch der letzte. Seit über 300 Jahren bewohnt er nun den Keller des Pförtnerhäuschens des alten Schlosses und versucht, endlich die Formel für das Unsichtbarkeitssüppchen zu finden.

Graf Koriander hat sich nun damit abgefunden, dass die Familie Kramer das Pförtnerhäuschen bewohnt. Die Eltern sind immer noch dabei, das alte Schloss zu einem ansehnlichen Hotel umzubauen, während die Kinder weiterhin die Sommerferien genießen und das Gelände erkunden. Der alte Gnomold hat sich durch einen Rettungszauber in der vorherigen Folge sehr verändert und genießt nun die Gesellschaft der Kinder. Was aber nicht bedeutet, dass nicht auch allerlei Seltsames geschieht.

Aberwitzig, ein bisschen gefährlich und etwas gruselig - hier gibt es wieder eine bunte Mischung. Graf Koriander kann einem schon ans Herz wachsen - und mit seinen unterhaltsamen Schimpfwörtern und fintenreichen Wortneuschöpfungen gleich noch viel mehr. Auch hier musste ich wieder einige Male kräftig kichern - und ich gehöre nun wahrlich nicht mehr zur eigentlichen Zielgruppe (Kinder von 9-10 Jahren).

Martin Baltscheit liest die ungekürzte Hörbuchfassung (2 Stunden und 8 Minuten) auch diesmal wieder ungemein ansprechend, wodurch die Erzählung an Lebendigkeit und Liebenswürdigkeit noch hinzugewinnt. Und durch die Zwillinge Jette und Justus dürften sich von dem Buch sowohl Mädchen als auch Jungen angesprochen fühlen, was schon etwas Besonderes ist.

Auch Band zwei ist einfach nur empfehlenswert!


© Parden

 
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