Österreichischer Buchpreis 2020

Literaturhexle

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2. April 2017
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49.991
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Auch für den Buchpreis unseres Nachbarlandes Österreich wurden mögliche Preisträger nominiert:
Buchinformationen und Rezensionen zu Die Infantin trägt den Scheitel links von  Helena Adler
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Buchinformationen und Rezensionen zu Die Bagage von Monika Helfer
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Desweiteren wurden drei Romane für den Debütpreis nominiert :)

http://oesterreichischer-buchpreis....61zXpA1vAKEO9R7mF3fhq4tCUubdlbQ0QbLSRvdrczLsI
 

KrimiElse

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26. Januar 2019
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buchmafia.blogspot.com
Bei der Infantin bin ich ziemlich sicher, dass es nicht mein Geschmack ist :D
Da bin ich mir zwar nicht ganz so sicher...aber du hast bestimmt schon reingelesen.
Ich sehe das Buch nicht als schelmischen Roman, kenne aber bisher auch nur die ersten paar Seiten. Es ist eine ungewöhnliche punkige Sprache, die Geschichte selbst empfinde ich als recht ernst, auch wenn man das Gefühl bekommen soll, hopp genommen zu werden.
 

Literaturhexle

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2. April 2017
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Der Gewinner des Österreichischen Buchpreises ist - töröööö! -


Begründung der Jury:

„Ganz alltäglich und entspannt beginnen alle diese „Geschichten mit Marianne“, sie beginnen beim Abwaschen oder mit einem langweiligen Nachmittag, an dem Marianne den Erzähler zu einem Ausflug einlädt. Je harmloser der Anfang, desto grausamer und grotesker der weitere Verlauf. Jede Geschichte setzt neu an und lässt eine Gewissheit des Alltags ins Bodenlose kippen, und sei es der Gang in den Keller. Der Erzähler irrt durch den schlammigen Untergrund einer Riesenstadt, tastet sich im Dunklen durch ein ominöses Schloss oder beobachtet mit Marianne ein Massaker vom Wohnzimmer aus, nachdem er ihr beim Abwasch geholfen hat. Die literarische Moderne wird in diesen Geschichten aufgerufen und souverän in unterschiedlichen Genres eingesetzt – von der Horrorgeschichte bis zur Fantasy-Szenerie. Mit bösem, oft melancholischem Witz leuchtet Xaver Bayer die Angst-Räume unserer Zeit aus, denn immer wieder versinkt sein Held im Chaos, das in leuchtenden Details erzählt wird – letztlich bleibt ihm nur die eigene Fantasie als rettender Ort. Ein brillantes, facettenreiches Nachdenken über unsere Zeit.“


 
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RuLeka

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30. Januar 2018
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Der Gewinner des Österreichischen Buchpreises ist - töröööö! -


Begründung der Jury:

„Ganz alltäglich und entspannt beginnen alle diese „Geschichten mit Marianne“, sie beginnen beim Abwaschen oder mit einem langweiligen Nachmittag, an dem Marianne den Erzähler zu einem Ausflug einlädt. Je harmloser der Anfang, desto grausamer und grotesker der weitere Verlauf. Jede Geschichte setzt neu an und lässt eine Gewissheit des Alltags ins Bodenlose kippen, und sei es der Gang in den Keller. Der Erzähler irrt durch den schlammigen Untergrund einer Riesenstadt, tastet sich im Dunklen durch ein ominöses Schloss oder beobachtet mit Marianne ein Massaker vom Wohnzimmer aus, nachdem er ihr beim Abwasch geholfen hat. Die literarische Moderne wird in diesen Geschichten aufgerufen und souverän in unterschiedlichen Genres eingesetzt – von der Horrorgeschichte bis zur Fantasy-Szenerie. Mit bösem, oft melancholischem Witz leuchtet Xaver Bayer die Angst-Räume unserer Zeit aus, denn immer wieder versinkt sein Held im Chaos, das in leuchtenden Details erzählt wird – letztlich bleibt ihm nur die eigene Fantasie als rettender Ort. Ein brillantes, facettenreiches Nachdenken über unsere Zeit.“

Kein Buch für mich.
 

KrimiElse

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26. Januar 2019
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buchmafia.blogspot.com
Der Gewinner des Österreichischen Buchpreises ist - töröööö! -


Begründung der Jury:

„Ganz alltäglich und entspannt beginnen alle diese „Geschichten mit Marianne“, sie beginnen beim Abwaschen oder mit einem langweiligen Nachmittag, an dem Marianne den Erzähler zu einem Ausflug einlädt. Je harmloser der Anfang, desto grausamer und grotesker der weitere Verlauf. Jede Geschichte setzt neu an und lässt eine Gewissheit des Alltags ins Bodenlose kippen, und sei es der Gang in den Keller. Der Erzähler irrt durch den schlammigen Untergrund einer Riesenstadt, tastet sich im Dunklen durch ein ominöses Schloss oder beobachtet mit Marianne ein Massaker vom Wohnzimmer aus, nachdem er ihr beim Abwasch geholfen hat. Die literarische Moderne wird in diesen Geschichten aufgerufen und souverän in unterschiedlichen Genres eingesetzt – von der Horrorgeschichte bis zur Fantasy-Szenerie. Mit bösem, oft melancholischem Witz leuchtet Xaver Bayer die Angst-Räume unserer Zeit aus, denn immer wieder versinkt sein Held im Chaos, das in leuchtenden Details erzählt wird – letztlich bleibt ihm nur die eigene Fantasie als rettender Ort. Ein brillantes, facettenreiches Nachdenken über unsere Zeit.“

@wal.li hat es mit vier Sternen hier besprochen...ich werde mit zumindest die Leseprobe auf den Reaer laden.
Ich mag schräge Bücher - manchmal. Matt Ruff zum Beispiel (das zweite ist eben bei mir eingezogen)...


Aber ehrlich - das Buch erstaunt mich doch sehr als Gewinner des Literaturpreises.
 
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ulrikerabe

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14. August 2017
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Wien
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und der Preis für das beste Debüt ging an Leander Fisher

Österreichischer Buchpreis 2020 – Debüt:

Leander Fischer – Die Forelle (Wallstein Verlag)

Begründung der Jury:

„In seinem fast 800 Seiten starken Debütroman erweist sich Leander Fischer als äußerst wortgewaltiger Schriftsteller. Er kann sich über mehrere Seiten in kleinste Details des Fliegenfischens versenken und gleichzeitig zu sprachlichen Höhenflügen ansetzen. Fliegt er manchmal zu hoch? Doch, immer wieder. „Die Forelle“ ist das genaue Gegenteil der einfachen, schmucklosen Prosa, die heute in der erzählenden Literatur vorherrscht. Und genau das macht den Reiz der Lektüre aus. Kleine Abstürze mindern die berauschende Wirkung des Romans keineswegs. Fischers Werk ist nicht nur für kunstsinnige Fliegenfischer ein literarischer Leckerbissen. Angesiedelt hat es der Autor in den 1980ern, als die großen Supermärkte kleine Läden zu verdrängen begannen. „Die Forelle“ lässt sich auch als Antiheimatroman lesen, mit dem Waldsterben oder wild fechtenden Reserveburschenschaftern und dementsprechenden Bierdunst als thematischem Hintergrundrauschen. Diese österreichischen Kontinuitäten holen Fischers Prosa für kurze Zeit zurück auf den Boden der Tatsachen. Bis sie von neuem abhebt.“

Ich habe beide Bücher am reader, ich komme nur irgendwie zu nix im Moment