Rezension Rezension (4/5*) zu Bluthölle: Thriller (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller, Band 11) von Chris Carter.

wal.li

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1. Mai 2014
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Buchinformationen und Rezensionen zu Bluthölle: Thriller von Chris Carter
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Die Stimmen

Das Benehmen dieses Kerls in der Bar ist wirklich daneben. Die Taschendiebin Angela Woods denkt, sie muss ihm eins auswischen. Sie nutzt eine günstige Gelegenheit, um seine Aktentasche zu klauen. Nur wenig später kommt ein seltsames Tagebuch bei dem LAPD an und Robert Hunter und sein Partner Carlos Garcia werden mit den Ermittlungen betraut. Sie können kaum glauben, was sie zu sehen bekommen. Ein Mörder hat genauestens beschrieben, was er seinen Opfern angetan hat. Das Erste, was die beiden Ermittler tun müssen, ist zu verifizieren, dass die beschriebenen Morde tatsächlich geschehen sind. Leider sind sie erfolgreich und bald ist Angela in großer Gefahr.

Dieses ist bereits der elfte Band in der Reihe um Robert Hunter und Carlo Garcia. Wegen eines persönlichen schweren Verlustes, wusste der Autor eine Zeit lang nicht, ob es dieses Buch überhaupt geben würde, wie er am Ende selbst schreibt. Glücklicherweise hat der Autor die richtige Unterstützung gefunden, mit deren Hilfe er es geschafft hat weiterzumachen. Und so bekommt es Robert Hunter mit einem besonders kranken und kaltblütigen Killer zu tun. Und es gibt zunächst kaum eine Spur, denn die Detektive wissen nicht, wie das Tagebuch zur Polizei gelangt ist. Es wurde persönlich vorbeigebracht, der Umschlag weist keine Briefmarke auf.

Mit seiner packenden Art zu schreiben nimmt der Autor den Thriller-Freund für sich ein. Wie auch bei seinen anderen Büchern ist hier die Handlung recht blutig und der Täter verfolgt seinen perfiden Plan. Die meist kurzen Kapitel geben dem Geschehen eine ordentliche Geschwindigkeit und man ist geneigt, immer noch ein Kapitel lesen zu wollen. Vielleicht hat er sich manchmal etwas auf seine Routinen zurückgezogen, doch insgesamt kann man nicht anders als gefesselt eine Seite nach der anderen umzublättern. Man schwankt, bei dem, was der Täter von sich verrät, ob es im Bereich des Möglichen liegt, denn dann wäre es an Gemeinheit kaum zu überbieten. Man wünscht, dass Täter ihre gerechte Strafe bekommen. Und man ist gespannt auf den nächsten Roman.


 

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