Rezension Rezension (3/5*) zu Wallace: Roman von Anselm Oelze.

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Gelöschtes Mitglied 2403

Gast
Das Wirken von Alfred Russel Wallace

Ich hatte mich schon sehr auf "Wallace" gefreut. Eine Freude, die aber bei der Lektüre etwas verschwunden ist, was definitiv nicht an der Thematik lag, sondern eher an der Ausführung der Handlung. Das Hauptthema beschäftigt sich mit Alfred Russel Wallace, dem Biologen, der ebenso, wie auch Charles Darwin, in der Evolutionstheorie forschte und auch eher zu Ergebnissen kam. Allerdings veröffentlichte Charles Darwin seine Forschungsergebnisse eher und war damit derjenige, der dann damit in Verbindung gebracht wurde und A. R. Wallace geriet später in Vergessenheit. Dieses Buch versucht ihn aus dieser herauszuholen und seine Verdienste zu würdigen und damit auch seinen Ruf gerade zu rücken. Das klingt erst einmal sehr spannend und ist definitiv ein ehrenwertes Unterfangen. Dieses Buch wäre auch spannend geworden, wenn sich Anselm Oelze meiner Meinung nach auf dieses eine Thema beschränkt hätte. So aber gestaltet Anselm Oelze zwei Erzählstränge und zerreißt damit dieses Buch, zerstört den Lesefluss. Ich hatte bei der Lektüre immer wieder das Gefühl aus der Handlung herausgerissen zu werden und kam schlecht in einen Lesefluss. Bitte nicht falsch verstehen, ich liebe verschieden Erzählstränge. Nur eben hier nicht. hier misslingt dieses Vorhaben, leider! Die Geschichte wäre sicher deutlich besser gewesen, würde sie nur in der Vergangenheit spielen und der Hauptheld wäre Alfred Russel Wallace und eben Charles Darwin, als etwaiger Gegenspieler. Dann würde "Wallace" nicht so abgehackt daherkommen. Dennoch muss man auch sagen innerhalb der erzählten Geschichten bekommt Anselm Oelze einen Lesefluss hin und er erzählt auch nicht so kühl. Also könnten eventuell die nächsten Bücher besser werden. Darauf kann man nur hoffen. Denn dieses Buch hier war leider nicht so toll. Und das bei dieser wunderbaren Thematik! Schade!

 

RuLeka

Bekanntes Mitglied
30. Januar 2018
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Das Wirken von Alfred Russel Wallace


Ich hatte mich schon sehr auf "Wallace" gefreut. Eine Freude, die aber bei der Lektüre etwas verschwunden ist, was definitiv nicht an der Thematik lag, sondern eher an der Ausführung der Handlung. Das Hauptthema beschäftigt sich mit Alfred Russel Wallace, dem Biologen, der ebenso, wie auch Charles Darwin, in der Evolutionstheorie forschte und auch eher zu Ergebnissen kam. Allerdings veröffentlichte Charles Darwin seine Forschungsergebnisse eher und war damit derjenige, der dann damit in Verbindung gebracht wurde und A. R. Wallace geriet später in Vergessenheit. Dieses Buch versucht ihn aus dieser herauszuholen und seine Verdienste zu würdigen und damit auch seinen Ruf gerade zu rücken. Das klingt erst einmal sehr spannend und ist definitiv ein ehrenwertes Unterfangen. Dieses Buch wäre auch spannend geworden, wenn sich Anselm Oelze meiner Meinung nach auf dieses eine Thema beschränkt hätte. So aber gestaltet Anselm Oelze zwei Erzählstränge und zerreißt damit dieses Buch, zerstört den Lesefluss. Ich hatte bei der Lektüre immer wieder das Gefühl aus der Handlung herausgerissen zu werden und kam schlecht in einen Lesefluss. Bitte nicht falsch verstehen, ich liebe verschieden Erzählstränge. Nur eben hier nicht. hier misslingt dieses Vorhaben, leider! Die Geschichte wäre sicher deutlich besser gewesen, würde sie nur in der Vergangenheit spielen und der Hauptheld wäre Alfred Russel Wallace und eben Charles Darwin, als etwaiger Gegenspieler. Dann würde "Wallace" nicht so abgehackt daherkommen. Dennoch muss man auch sagen innerhalb der erzählten Geschichten bekommt Anselm Oelze einen Lesefluss hin und er erzählt auch nicht so kühl. Also könnten eventuell die nächsten Bücher besser werden. Darauf kann man nur hoffen. Denn dieses Buch hier war leider nicht so toll. Und das bei dieser wunderbaren Thematik! Schade!


Nun habe ich es mir gerade heute bestellt, hätte wohl noch warten sollen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2403

Gast
Nun habe ich es mir gerade heute bestellt, hätte wohl noch warten sollen.

Wer weiß, vielleicht gefällt es dir. Auf Lovelybooks gibt es viele begeisterte Stimmen von Lesern, die ich sehr schätze. Ich bin neugierig was du sagen wirst. 3 Punkte ist jetzt auch keine absolut schlechte Bewertung. Das Buch ist dennoch nicht schlecht, es hatte nur Mängel und dies auch nur in meinen Augen. Die Bewertungen sind ja nur subjektiv. :)