Lustiger und zu Herzen gehender als alles, was Sie bisher gelesen haben!
Danny Malooley hat es schwer. Ein Glückspilz war er noch nie, aber seitdem seine Frau vor etwas mehr als einem Jahr bei einem Unfall ums Leben gekommen ist, läuft gar nichts mehr glatt. Sein kleiner Sohn Will hat aufgehört zu sprechen, Danny verliert den Job, und als ihm auch noch sein Vermieter mit Rausschmiss droht, kauft er von seinem letzten Geld ein Pandakostüm, um als Tanzbär Geld zu verdienen. Doch tanzen kann er leider auch nicht ...
Ein Panda steht für Frieden und Freundschaft, aber so weit denkt Danny nicht. Das Kostüm ist ein Ladenhüter und billig, deshalb muss es als Verkleidung herhalten. Ein neuer Straßenkünstler ist geboren. Anfangs macht sich Danny vor allen Dingen lächerlich, aber als sich die Pole-Tänzerin Krystal seiner erbarmt und ihm Tanznachhilfe gibt, klingelt die Kasse so leidlich. Als Pandabär verkleidet beobachtet Danny eines Tages, wie sein kleiner Sohn Will von anderen Jungen schikaniert wird, und schreitet ein. Will fasst Vertrauen in den vermeintlich fremden Panda. Und er spricht. Ein Roman voller Situationskomik, der rührend und saukomisch zugleich eine der liebenswertesten Vater-Sohn-Beziehungen in der Literatur beschreibt. Wer »About a Boy« mochte, wird dieses Buch lieben.Kaufen
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Danny Malooley ist alleinerziehender Vater, nachdem seine Frau Liz vor einem Jahr bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist. Der elfjährige Will hat seither kein Wort mehr gesprochen. Als Danny seinen Job am Bau verliert und der Vermieter mit dem Rausschmiss droht, kauft Danny mit seinem letzten Geld, ein altes Pandakostüm, um damit als Tanzbär Geld in die Haushaltskasse zu bringen. Problematisch ist allerdings, dass Danny auch nicht tanzen kann - und er keinesfalls möchte, dass Will etwas von seinem neuen „Beruf“ als Straßenkünstler erfährt. Als er zufällig die Bekanntschaft von Krystal, einer Clubtänzerin macht, gibt sie ihm, wenn auch widerwillig Tanzunterricht. Dann beobachtet Danny, wie sein Sohn von größeren Schülern drangsaliert wird und hilft ihm aus dieser Situation. Gut getarnt im Pandakostüm erkennt Will seinen Vater nicht und beginnt zu sprechen.
Der britische Schriftsteller James Gould-Bourn hat mit seinem Debütroman „Pandatage“ ein liebenswertes Märchen geschrieben, eine wunderbare Geschichte über das Trauern und die Kraft der Freundschaft. Diese Geschichte steckt voller berührender Momente und Situationskomik.
Auch wenn manche Szenen etwas zu überzeichnet sind, werden Danny und Will sehr authentisch in ihrer Art miteinander umzugehen gezeigt. Danny ist überfordert, mit seiner eigenen Trauer, seinen Geldsorgen und der Situation, dass Will nicht sprechen möchte. So rackert sich Danny zwar Tag für Tag am Bau ab, verschließt sich aber vor seinem Sohn. Der Tod von Liz hat eine große Lücke im Leben beider hinterlassen, aber auch eine Lücke zwischen Vater und Sohn entstehen lassen.
„Liz war in vielerlei Hinsicht die Brücke gewesen, die sie miteinander verbunden hatte, und seit dem Tag, an dem die Brücke eingestürzt war, hatten sie auf verschiedenen Seiten desselben Abgrunds gelebt, hatten einander aus der Ferne betrachtet, während der Abstand zwischen ihnen immer größer wurde.“
Mit dem Pandakostüm kann Danny plötzlich eine Brücke zu Will schlagen. So erfährt er von den Gefühlen seines Sohnes, seinen Wünschen und Ängsten. Aber das Pandakostüm ist auch eine Brücke zu neuen Freundschaften. Danny steht nicht mehr allein da, er findet Unterstützung bei seinem ehemaligen Arbeitskollegen Ivan, einem ukrainischen Schwergewicht, bei Tim, einem anderen Straßenkünstler (ein kleines bisschen ein Bob-der-Streuner-Duplikat) und Krystal, die hinter ihrem losen Mundwerk und ihrer rauen Schale einen weichen Kern hat.
»Wusstest du, dass man eine Gruppe von Pandas tatsächlich eine Verwirrung nennt? Habe ich heute erfahren. Eine Verwirrung von Pandas.«»Nicht Gruppe«, sagte Ivan. Er zeigte auf Danny. »Einer ist Verwirrter. Gruppe ist schlimmer als verwirrt. Ist tragisch. Ist wie Tschernobyl von Pandas.«
Pandatage ist ein typisch britisches Feelgoodstück, eine skurril anrührende Parabel auf das Leben und eine kleine Garantie dafür, dass das Licht am Ende des Tunnels nicht immer von der auf dich zurasenden Lokomotive stammt.
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