Rezension Rezension (2/5*) zu Izara: Das ewige Feuer von Julia Dippel.

M. Rose-Everly

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16. Juni 2020
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Jugendbuch mit vielen tollen Ideen, leider aber auch sehr klisch

Vielleicht hat das Buch so lange auf meinem SUB gelegen, weil ich bereits dunkel ahnte, was auf mich zukommt?

Zum Inhalt gibt es meines Erachtens nach schon genügend Informationen. Aber bevor ich meine (persönlichen) negativen Eindrücke schildere, zunächst einmal die positiven vorweg.

Cover: gelungen

Worldbuilding: Wow! Da kann man Frau Dippel wirklich nichts vorwerfen.

Aber das war's dann auch schon mit den zwei Punkten, die mir gefallen haben ...

Obwohl ich nicht unbedingt zur Zielgruppe gehöre, lese ich hin und wieder gerne Jugendbücher, und eigentlich stelle ich auch keine allzu hohen Erwartungen an dieses Genre.

Aber bei IZARA wollte der Funke einfach nicht überspringen. So gar nicht.

Woran lag's?

Antwort: Zu viele Klischees, zu wenig Erklärungen der eigentlichen Fantasywelt (stattdessen wird häufig mit Begriffen um sich geworfen und erwartet, dass der Leser schon irgendwie Zugang zu alldem findet). Des Weiteren nicht besonders tiefsinnige Figuren, oberflächliche Dialoge und eine Protagonistin, die einem irgendwann einfach nur noch auf den Wecker geht (das ist keine Beleidigung, sondern einfach meine Meinung). Ach ja, und dann noch ein Ende, das unnötig in die Länge gezogen wird!

Wirklich sehr schade, denn dieses Buch besitzt eine Menge Potenzial, das leider komplett verschenkt wurde!