Lesemontag 15.06.20

[Barbara62]

Hallo ihr Lieben,
eigentlich wollte ich gestern schon berichten, hatte aber nicht die Ruhe dafür. Um 4:30 Uhr klingelte das Telefon und das Krankenhaus teilte mir mit, dass mein Papa gestorben ist.
Um langsam etwas zur Ruhe zu kommen, muss ich mich nun heute doch noch melden.
Ich habe am Sonntag abend

Die Pest

Albert Camus

 (0 Bewertungen )

Die nordafrikanische Stadt Oran wird von einer Pest heimgesucht. Camus baut anfangs die Spannung gekonnt auf, kann sie jedoch nicht durchhalten. Vielmehr stehen -- während die Pest so vor sich hintümpelt -- einige Stadtbewohner im Schlaglicht des Nobelpreisträgers Camus.

Die Stadt wird hermetisch abgeriegelt und Camus schildert die Reaktionen und Bemühungen der Bürger. Die Epidemie schafft die absolute (?) Gerechtigkeit. "Aber wenigstens sitzen alle im selben Boot" (S.220). Keine(r) kann ihr entkommen. Keine(r) kann aber auch der Bürokratie entkommen. Beide gleichen sich. "Aber es war so, als habe die Pest sich auf ihrem Höhepunkt gemütlich eingerichtet und verrichte nun ihre täglichen Morde mit der Präzision und Regelmäßigkeit eines guten Beamten" (S.267). Die Pest bringt das Wirtschaftsleben zum Erliegen und schafft so die Erwerbslosen, die zu niedrigeren Arbeiten (Organisation der Isolation, Bestattung) eingesetzt werden. Der Fortschritt zu mittelalterlichen Pestepidemien besteht in der Führung von Karteikarten über die Toten (S.199).

Camus geißelt mit der Pest alle Ideologien und die Bürokratie. Doch diese Botschaft geht auf Kosten von Spannung, Handlungsdichte und Detailtreue. So schreibt er z.B. von einer kleinen Stadt (S.82), mit zweihunderttausend Einwohnern (S.90), die später, nach all den Toten, auf "einige hundertausend Menschen" (S.213) zunimmt. Lesenwert, doch keineswegs so mitreißend, wie ich es mir vorstellte. Herbert HuberKaufen

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zu Ende gelesen. Naja, ich habe mich durchgequält, aber es war nicht so umwerfend wie es der Anfang versprochen hat. Die Quintessenz ist bei mir nicht angekommen. Ich habe auch immer wieder versucht zu hinterfragen, was mit ALbert Camus sagen wollte, schließlich war ja der Auslöser des Buches der aufkommende Nationalsozialismus.
Nun habe ich begonnen mit
Halligmord

Leider konnten wir zu diesem Buch keine Daten ermitteln.

.
Das Buch habe ich bei "Vorablesen" gewonnen. Es scheint ein recht ruhiger Krimi mit Nordseeflair zu werden. Mal schauen, wie das Debüt von Greta Henning entwickelt.

Alles Gute für dich und herzliches Beileid!

 

[Yolande]

Hallo ihr Lieben,
eigentlich wollte ich gestern schon berichten, hatte aber nicht die Ruhe dafür. Um 4:30 Uhr klingelte das Telefon und das Krankenhaus teilte mir mit, dass mein Papa gestorben ist.
Um langsam etwas zur Ruhe zu kommen, muss ich mich nun heute doch noch melden.
Ich habe am Sonntag abend

Die Pest

Albert Camus

 (0 Bewertungen )

Die nordafrikanische Stadt Oran wird von einer Pest heimgesucht. Camus baut anfangs die Spannung gekonnt auf, kann sie jedoch nicht durchhalten. Vielmehr stehen -- während die Pest so vor sich hintümpelt -- einige Stadtbewohner im Schlaglicht des Nobelpreisträgers Camus.

Die Stadt wird hermetisch abgeriegelt und Camus schildert die Reaktionen und Bemühungen der Bürger. Die Epidemie schafft die absolute (?) Gerechtigkeit. "Aber wenigstens sitzen alle im selben Boot" (S.220). Keine(r) kann ihr entkommen. Keine(r) kann aber auch der Bürokratie entkommen. Beide gleichen sich. "Aber es war so, als habe die Pest sich auf ihrem Höhepunkt gemütlich eingerichtet und verrichte nun ihre täglichen Morde mit der Präzision und Regelmäßigkeit eines guten Beamten" (S.267). Die Pest bringt das Wirtschaftsleben zum Erliegen und schafft so die Erwerbslosen, die zu niedrigeren Arbeiten (Organisation der Isolation, Bestattung) eingesetzt werden. Der Fortschritt zu mittelalterlichen Pestepidemien besteht in der Führung von Karteikarten über die Toten (S.199).

Camus geißelt mit der Pest alle Ideologien und die Bürokratie. Doch diese Botschaft geht auf Kosten von Spannung, Handlungsdichte und Detailtreue. So schreibt er z.B. von einer kleinen Stadt (S.82), mit zweihunderttausend Einwohnern (S.90), die später, nach all den Toten, auf "einige hundertausend Menschen" (S.213) zunimmt. Lesenwert, doch keineswegs so mitreißend, wie ich es mir vorstellte. Herbert HuberKaufen

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zu Ende gelesen. Naja, ich habe mich durchgequält, aber es war nicht so umwerfend wie es der Anfang versprochen hat. Die Quintessenz ist bei mir nicht angekommen. Ich habe auch immer wieder versucht zu hinterfragen, was mit ALbert Camus sagen wollte, schließlich war ja der Auslöser des Buches der aufkommende Nationalsozialismus.
Nun habe ich begonnen mit
Halligmord

Leider konnten wir zu diesem Buch keine Daten ermitteln.

.
Das Buch habe ich bei "Vorablesen" gewonnen. Es scheint ein recht ruhiger Krimi mit Nordseeflair zu werden. Mal schauen, wie das Debüt von Greta Henning entwickelt.

Auch von mir mein herzlichstes Beileid. Ein Elternteil zu verlieren ist hart. Ich wünsche Dir viel Kraft für die kommende Zeit

 

[KrimiElse]

Hallo ihr Lieben,
eigentlich wollte ich gestern schon berichten, hatte aber nicht die Ruhe dafür. Um 4:30 Uhr klingelte das Telefon und das Krankenhaus teilte mir mit, dass mein Papa gestorben ist.
Um langsam etwas zur Ruhe zu kommen, muss ich mich nun heute doch noch melden.
Ich habe am Sonntag abend

Die Pest

Albert Camus

 (0 Bewertungen )

Die nordafrikanische Stadt Oran wird von einer Pest heimgesucht. Camus baut anfangs die Spannung gekonnt auf, kann sie jedoch nicht durchhalten. Vielmehr stehen -- während die Pest so vor sich hintümpelt -- einige Stadtbewohner im Schlaglicht des Nobelpreisträgers Camus.

Die Stadt wird hermetisch abgeriegelt und Camus schildert die Reaktionen und Bemühungen der Bürger. Die Epidemie schafft die absolute (?) Gerechtigkeit. "Aber wenigstens sitzen alle im selben Boot" (S.220). Keine(r) kann ihr entkommen. Keine(r) kann aber auch der Bürokratie entkommen. Beide gleichen sich. "Aber es war so, als habe die Pest sich auf ihrem Höhepunkt gemütlich eingerichtet und verrichte nun ihre täglichen Morde mit der Präzision und Regelmäßigkeit eines guten Beamten" (S.267). Die Pest bringt das Wirtschaftsleben zum Erliegen und schafft so die Erwerbslosen, die zu niedrigeren Arbeiten (Organisation der Isolation, Bestattung) eingesetzt werden. Der Fortschritt zu mittelalterlichen Pestepidemien besteht in der Führung von Karteikarten über die Toten (S.199).

Camus geißelt mit der Pest alle Ideologien und die Bürokratie. Doch diese Botschaft geht auf Kosten von Spannung, Handlungsdichte und Detailtreue. So schreibt er z.B. von einer kleinen Stadt (S.82), mit zweihunderttausend Einwohnern (S.90), die später, nach all den Toten, auf "einige hundertausend Menschen" (S.213) zunimmt. Lesenwert, doch keineswegs so mitreißend, wie ich es mir vorstellte. Herbert HuberKaufen

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zu Ende gelesen. Naja, ich habe mich durchgequält, aber es war nicht so umwerfend wie es der Anfang versprochen hat. Die Quintessenz ist bei mir nicht angekommen. Ich habe auch immer wieder versucht zu hinterfragen, was mit ALbert Camus sagen wollte, schließlich war ja der Auslöser des Buches der aufkommende Nationalsozialismus.
Nun habe ich begonnen mit
Halligmord

Leider konnten wir zu diesem Buch keine Daten ermitteln.

.
Das Buch habe ich bei "Vorablesen" gewonnen. Es scheint ein recht ruhiger Krimi mit Nordseeflair zu werden. Mal schauen, wie das Debüt von Greta Henning entwickelt.

Ganz aufrichtiges Beileid auch von mir.

 

[RuLeka]

Hallo ihr Lieben,
eigentlich wollte ich gestern schon berichten, hatte aber nicht die Ruhe dafür. Um 4:30 Uhr klingelte das Telefon und das Krankenhaus teilte mir mit, dass mein Papa gestorben ist.

Auch von mir mein Beileid. So etwas ist immer ein Schock und ich verstehe, wenn Du im Moment den Kopf nicht frei hast.

 

[Gelöschtes Mitglied 2403]

Hallo ihr Lieben,
eigentlich wollte ich gestern schon berichten, hatte aber nicht die Ruhe dafür. Um 4:30 Uhr klingelte das Telefon und das Krankenhaus teilte mir mit, dass mein Papa gestorben ist.
Um langsam etwas zur Ruhe zu kommen, muss ich mich nun heute doch noch melden.
Ich habe am Sonntag abend

Die Pest

Albert Camus

 (0 Bewertungen )

Die nordafrikanische Stadt Oran wird von einer Pest heimgesucht. Camus baut anfangs die Spannung gekonnt auf, kann sie jedoch nicht durchhalten. Vielmehr stehen -- während die Pest so vor sich hintümpelt -- einige Stadtbewohner im Schlaglicht des Nobelpreisträgers Camus.

Die Stadt wird hermetisch abgeriegelt und Camus schildert die Reaktionen und Bemühungen der Bürger. Die Epidemie schafft die absolute (?) Gerechtigkeit. "Aber wenigstens sitzen alle im selben Boot" (S.220). Keine(r) kann ihr entkommen. Keine(r) kann aber auch der Bürokratie entkommen. Beide gleichen sich. "Aber es war so, als habe die Pest sich auf ihrem Höhepunkt gemütlich eingerichtet und verrichte nun ihre täglichen Morde mit der Präzision und Regelmäßigkeit eines guten Beamten" (S.267). Die Pest bringt das Wirtschaftsleben zum Erliegen und schafft so die Erwerbslosen, die zu niedrigeren Arbeiten (Organisation der Isolation, Bestattung) eingesetzt werden. Der Fortschritt zu mittelalterlichen Pestepidemien besteht in der Führung von Karteikarten über die Toten (S.199).

Camus geißelt mit der Pest alle Ideologien und die Bürokratie. Doch diese Botschaft geht auf Kosten von Spannung, Handlungsdichte und Detailtreue. So schreibt er z.B. von einer kleinen Stadt (S.82), mit zweihunderttausend Einwohnern (S.90), die später, nach all den Toten, auf "einige hundertausend Menschen" (S.213) zunimmt. Lesenwert, doch keineswegs so mitreißend, wie ich es mir vorstellte. Herbert HuberKaufen

Kaufen >

zu Ende gelesen. Naja, ich habe mich durchgequält, aber es war nicht so umwerfend wie es der Anfang versprochen hat. Die Quintessenz ist bei mir nicht angekommen. Ich habe auch immer wieder versucht zu hinterfragen, was mit ALbert Camus sagen wollte, schließlich war ja der Auslöser des Buches der aufkommende Nationalsozialismus.
Nun habe ich begonnen mit
Halligmord

Leider konnten wir zu diesem Buch keine Daten ermitteln.

.
Das Buch habe ich bei "Vorablesen" gewonnen. Es scheint ein recht ruhiger Krimi mit Nordseeflair zu werden. Mal schauen, wie das Debüt von Greta Henning entwickelt.

Auch von mir mein Beileid!

 

[MRO1975]

Ich habe den Luxus, dass ich bis zur nächsten kleinen Leserunde ab Freitag zu diesem Buch:

Der Alleinunterhalter: Roman

Lars Saabye Christensen

 (1 Bewertung )

Es ist Ende Juni, Mittsommernacht: Jonatan Griff, Pianist aus Oslo, tritt seinen neuen Job als Alleinunterhalter in einem gottverlassenen Hotel auf einer der nordnorwegischen Inseln an. Er soll mit seiner Musik den Umsatz steigern, was eigentlich unter seiner Würde ist, schließlich hat er eine klassische Ausbildung hinter sich und immer von Größerem geträumt. Noch dazu haben die Dorfbewohner anderes im Kopf als Tanzmusik, sie ziehen Griff in die vielen gärenden Konflikte der kleinen Gemeinde hinein – und verhelfen ihm damit zu völlig ungeahnten Einsichten und Lebensperspektiven …Kaufen

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völlig frei von Leseveepflichtungen bin.

Begonnen habe ich mit dem Wanderbuch von @kingofmusic

Feßmann

Maik Gerecke

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Es hat genau eines meiner Themen: Ausgrenzung und Mobbing. Beeindruckt bin ich von der Sprachkraft. Beim Lesen des Klappentextes habe ich noch herzhaft gelacht, beim Lesen des Buches aber nicht mehr...
Ich glaube schon zu wissen, dass es mir RICHTIG gut gefallen wird!
Spätestens Ende der Woche könnte es weiter reisen. Wohin soll ich es schicken ?

Aufgrund der Tatsache, dass @KrimiElse "Das Museum der Welt" zu ihrem bisherigen Lieblingsbuch des Jahres gekürt hat und die Onleihe es vorrätig hatte, habe ich mal rein gelesen:
Selten sprechen mich die ersten Seiten schon so an! Nix von kindlicher Perspektive, richtig gut!!! Vielleicht wird es auch mein nächstes Hörbuch, wenn der Vorleser passt. Mal sehen.
Ansonsten passt bis Freitag noch was Kleines rein. Lasst euch überraschen und kommt gut durch den Tag!

Liebes Hexle, ich stelle mich mal wieder an und finde unsere Leserunde nicht. Kannst du mir bitte helfen?

 

[kingofmusic]

Liebes Hexle, ich stelle mich mal wieder an und finde unsere Leserunde nicht. Kannst du mir bitte helfen?

Sie wurde soeben erst angelegt *g*. Ich hoffe, ich habe alles richtig gemacht .
https://whatchareadin.de/community/...-lars-saabye-christensen-ab-19-06-2020.22208/

 

[Literaturhexle]

Sie wurde soeben erst angelegt *g*. Ich hoffe, ich habe alles richtig gemacht .
https://whatchareadin.de/community/...-lars-saabye-christensen-ab-19-06-2020.22208/

Sehr gut gemacht, lieber König!
Ich hatte es vergessen, weil ich noch nicht so weit bin. Brauchen wir ungefähre Abschnitte oder legen wir einfach los?

 

[kingofmusic]

Sehr gut gemacht, lieber König!
Ich hatte es vergessen, weil ich noch nicht so weit bin. Brauchen wir ungefähre Abschnitte oder legen wir einfach los?

Danke . Gute Frage - was meint @MRO1975 ? Mir ist´s egal. Ich habe schon angefangen; es ist - nun ja, skurril .

 

[Literaturhexle]

es ist - nun ja, skurril .

Ich habe die Rezensionen auf Amazon überflogen.... und bin noch nicht sicher, ob ich es durchhalte. Aber 50 Seiten gebe ich ihm

 

[kingofmusic]

Ich habe die Rezensionen auf Amazon überflogen.... und bin noch nicht sicher, ob ich es durchhalte. Aber 50 Seiten gebe ich ihm

Na ja, sooo schlimm ist es jetzt nicht. Ich bin schon auf Seite 50...

 

[MRO1975]

Sie wurde soeben erst angelegt *g*. Ich hoffe, ich habe alles richtig gemacht .
https://whatchareadin.de/community/...-lars-saabye-christensen-ab-19-06-2020.22208/

Super, vielen Dank! Freu mich. Habe schon mal reingelesen, liest sich gut an.

 

[MRO1975]

Danke . Gute Frage - was meint @MRO1975 ? Mir ist´s egal. Ich habe schon angefangen; es ist - nun ja, skurril .

Ich denke, mit einem Faden kommen wir hin. Ich schreibe immer vorn dran, welche Seiten ich gelesen habe. Dann könnt ihr gezielt lesen oder überspringen.

 

[Buchplauderer]

Ich lese zur Zeit eine Biografie!
"Königin Luise von Preußen" von Heinz Orff

Ein Stern in Wetterwolken

Heinz Ohff

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