Unentdeckt mordet er seit Jahren, das Töten ist für ihn eine Sucht ...
Frankfurt an einem nasskalten Novemberabend: Eine nackte, mit seltsamen Wunden übersäte Frauenleiche treibt im Main. Kriminalhauptkommissar Joachim Fuchs und seine neue Kollegin, die junge Fallanalystin Lara Schuhmann, stehen vor einem Rätsel. Nach der Obduktion sind sie überzeugt, dass sie es mit einem perfiden Serienmörder zu tun haben. Als Fuchs während der Ermittlungen der Zeugin Sophia näherkommt, wird er wegen Befangenheit von dem Fall abgezogen. Auf eigene Faust ermittelt er weiter – und setzt damit eine folgenschwere Ereigniskette in Gang …Kaufen
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Als an einem nasskalten Novemberabend in Frankfurt von einem Obdachlosen eine Frauenleiche im Main entdeckt wird, übernehmen Kriminalhauptkommissar Joachim Fuchs und seine neue Kollegin, die junge Fallanalystin Lara Schuhmann, die Ermittlungen.
Die Leiche weist merkwürdige Wunden auf und bei der Obduktion stellt sich heraus, dass der Täter sein Opfer offenbar zur Ader gelassen hat. Die junge Frau war Medizinstudentin, und als bald eine weitere Medizinstudentin vermisst wird, sind Fuchs und seine Kollegin davon überzeugt, dass sie es mit einem Serienmörder zu tun haben.
Während der Ermittlungen fühlt sich Kriminalhauptkommissar Fuchs zu der Zeugin Sophia hingezogen, auch sie eine junge Frau im Medizinstudium.
Als die beiden sich näherkommen, wird Fuchs wegen Befangenheit von dem Fall abgezogen.
Natürlich ermittelt er auf eigene Faust weiter. Doch auch seine Kollegin Lara geht eigene Wege .....
Der Krimi ist spannend und es rücken immer wieder neue Verdächtige in den Fokus, sodass man als Leser immer wieder in die Irre geführt wird, was die Spannung hochhält.
Sowohl Joachim Fuchs als auch Lara Schuhmann wirken sympathisch und menschlich, machen allerdings auch einige Fehler. Dennoch bleiben sie insgesamt etwas zu blass und entwickeln zu wenig Charakter.
Störend empfand ich auch die teilweise unprofessionell wirkende Vorgehensweise der beiden, aber auch des gesamten Polizeiapparats inklusive schmierigem Staatsanwalt.
Dass der Autor Frederic Hecker selbst aus dem medizinischen Bereich stammt (er ist Chirurg und Doktor der Rechtsmedizin) merkt man spätestens bei der Schilderung der Obduktion des ersten Opfers: sehr genau und detailliert, anschaulich, aber eher sachlich, neutral und in keinster Weise Effekte heischend, wie sonst manchmal im Genre üblich.
Soviel darf wohl verraten werden: Die Auflösung am Ende wirkt etwas lasch, richtig gruselig wird es dann aber wieder im Epilog.
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