Rezension Rezension (3/5*) zu Das Gerücht: Roman von Lesley Kara.

ulrikerabe

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14. August 2017
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Wien
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Buchinformationen und Rezensionen zu Das Gerücht: Roman von Lesley Kara
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Wer ist es?


Flintstead ist eine kleine Küstenstadt in England. Joanna zieht mit ihrem kleinen Sohn Alfie aus London dorthin an ihren Geburtsort zurück. Damit der sechsjährige Alfie kein Außenseiter in der Schule beliebt versucht Joanna Anschluss an die etablierten Mütterrunde zu finden. Als eines Tages das Gerücht verbreitet wird, dass in der beschaulichen Kleinstadt die Kindsmörderin Sally McGowan leben soll, die 1969 mit zehn Jahren einen fünfjährigen Spielkameraden erstochene hat, gerät das Gefüge der kleinen Stadtgemeinschaft gehörig ins Wanken.

„Das Gerücht“ ist der Debütroman der britischen Schriftstellerin Lesley Kara. Es ist ein solider Spannungsroman, der sich leicht und flüssig lesen lässt. Es gibt genug zwischenmenschliche Verbindungen aufzudröseln, Geheimnisse aufzudecken und sogar ein bisschen Liebesgeflüster.
Ein Gerücht, das ist etwas ganz Bösartiges, vor allem, wenn es den oder die falsche belastet. Das hat die Autorin recht anschaulich herausgearbeitet. Es gibt genug Potential, Theorien über die neue Identität der Sally McGowan zu entwickeln. Allen Ortens wird der Samen eines Zweifels gestreut. Ein recht fruchtbarer Samen, denke ich. Die Rechnung geht auf.

„Es geht wieder los. Frag mich nicht, woher ich es weiß. Ich weiß es einfach.“

Ja, der aufmerksame Leser, und ich zähle mich hier gerne dazu, weiß es auch einfach, schon bald nach einem Drittel etwa des Buches, worauf die Lösung hinauslaufen wird. Frag mich nicht, woher ich das weiß, ich weiß es einfach…Und so gerne ich Recht habe, eigentlich hätte ich mich gerne überraschen lassen.



 

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