Trotz der Tatsache, dass ich erst wenige Seiten gelesen habe, ist schon sehr viel geschehen. Viele Personen wurden eingeführt, und alle haben entweder mit der Klinik oder mit dem Thema Abtreibung zu tun. Ich bin fasziniert von dem Stil der Autorin, der mich direkt fesseln konnte.
Das Gefühl kenne ich von anderen Büchern, aber ich denke der nächste Abschnitt könnte dir schon einen besseren Durchblick verschaffenAlso ich habe so meine Schwierigkeiten damit. Das gefällt mir so richtig gar nicht. Denn beim Erzählen springt die Autorin ja von einer Person zu einer anderen. Und ich kenne ja alle nicht. Aber für mich kommt es so rüber, als setzt die Autorin voraus, dass ich alle kenne. Mal sehen, wie das ausgeht.
Das frage ich mich auch. Was verbindet Janine und Joy? Dieses gemeinsame traumatische Ereignis kann doch nicht ausreichen, dass die eine die andere direkt im Anschluss an die Geiselnahme mit zu sich nach Hause nimmt?Janine und Joy, die gegensätzlicher nicht sein können was ihre Ansichten angeht, die aber doch versuchen sich gegenseitig zu stützen. Wobei ich bei Janine noch ein paar Fragezeichen habe. Was ist genau geschehen.
Mich hat gewundert, dass er nicht einmal die Frage stellt, wieso seine Tochter in dieser Klinik ist.Ich vermute, Hugh wird nicht gewusst haben, dass seine Tochter die Klinik aufsucht.
Jaaa, aber dennoch ist der Grat zum Kitsch bei manchen Sätzen ein sehr schmaler. Ich habe gerade kein Beispiel, achte aber mal darauf.Ansonsten finde ich den Stil höchst ansprechend und habe sogar ein paar schöne Sätze ausfindig gemacht:
Ich bin noch unschlüssig, ob mir der Roman gefallen wird. Schwierigkeiten habe ich mit den unzähligen Charakteren. Hier sind mir zuviele Personen unterwegs, die ich mir nach 60 Seiten nicht alle merken kann. Durch den häufigen Wechsel zwischen den Erzählperspektiven ist mir auch zuviel Unruhe in diesem Buch. Da muss ich mich noch dran gewöhnen. Soviel zum Negativen.
Jetzt das Positive: Mir hat der Einstieg gefallen. Das Gebäude der Abtreibungsklinik wird zum Dreh- und Angelpunkt in der Geschichte. Das hatte schon etwas. Und trotzdem ich weiß, dass es in dem Buch um eine Geiselnahme geht, wurde ich doch überrascht, dass wir uns mittendrin befinden und bereits einige Stunden verstrichen sind. Trotzdem die Autorin sich auf die persönlichen Geschichten der Charaktere konzentriert, holt sie uns immer wieder in die Klinik und die Geiselnahme zurück. Und scheinbar werden uns in dem Buch alle möglichen Meinungen zum Thema "Abtreibung" präsentiert. Hierauf bin ich sehr gespannt.
Tatsächlich zählt die Autorin für mich zum eher "leichten" Genre. Das macht sich natürlich auch im Erzählstil bemerkbar. Dennoch haben mich ihre Bücher bisher immer sehr gefesselt, zum Einen, weil sie immer ein fundiertes Detailwissen vermittelt, zum Anderen, weil sie es schafft, eine sehr emotionale Seite in mir anzusprechen. Ich bin gespannt, ob es ihr auch in diesem Buch gelingt. Momentan finde ich die Handlung sehr überfrachtet. Aber das muss ja nicht so bleiben!Jaaa, aber dennoch ist der Grat zum Kitsch bei manchen Sätzen ein sehr schmaler. Ich habe gerade kein Beispiel, achte aber mal
Den Gedanken hatte ich auch schon .Ich habe mir vorgenommen, es am Ende, wenn ich es gelesen habe, einfach mal von hinten nach vorne zu überfliegen und zu sehen, wie sich die Kapitel dann ineinanderfügen
Ja. Das empfinde ich auch auf Seite 200 noch befremdlich. Man lernt zwar die Hintergründe der Figuren besser kennen (und dadurch verringert sich auch das Personalchaos), aber man weiß Ja, bereits, wie die Handlung weiter geht. Dass Olive stirbt, zum Beispiel.Auf jeden Fall macht mir das Lesen in dem Buch durch diese andere Anordnung nicht so richtig Spaß.
Das geht mir genauso. Ich habeTatsächlich zählt die Autorin für mich zum eher "leichten" Genre. Das macht sich natürlich auch im Erzählstil bemerkbar. Dennoch haben mich ihre Bücher bisher immer sehr gefesselt, zum Einen, weil sie immer ein fundiertes Detailwissen vermittelt, zum Anderen, weil sie es schafft, eine sehr emotionale Seite in mir anzusprechen. Ich bin gespannt, ob es ihr auch in diesem Buch gelingt. Momentan finde ich die Handlung sehr überfrachtet. Aber das muss ja nicht so bleiben!
Das bereitet mir auch Schwierigkeiten. Bei jedem neuen Kapitel muss ich mich erst mal orientieren.Auf jeden Fall macht mir das Lesen in dem Buch durch diese andere Anordnung nicht so richtig Spaß.
Interessant scheint tatsächlich die rückwärts gerichtete Handlung zu sein. Wir sind quasi am Ende und arbeiten uns zum Anfang vor. Dementsprechend wird der Cliffhanger (wird Wren vom Täter erschossen oder nicht?) erst am Ende des Romans gelöst, vermute ich.
Und trotzdem ich weiß, dass es in dem Buch um eine Geiselnahme geht, wurde ich doch überrascht, dass wir uns mittendrin befinden und bereits einige Stunden verstrichen sind.
Mich hat gewundert, dass er nicht einmal die Frage stellt, wieso seine Tochter in dieser Klinik ist.