2. Leseabschnitt: Teil 1 - Kapitel 3 (S. 54 bis S. 84)

Renie

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In diesem Abschnitt haben mich die Schilderungen vom Ausklang des Pariser Nachtlebens gekriegt. Baldwins Art, die Szenerie um Les Halles zu beschreiben war schon sehr besonders. Ich fühlte mich in einen dieser alten französischen Filme mit Michel Piccoli und Romy Schneider hineinversetzt.
Baldwin zeichnet ein Bild von Paris, das sämtliche Paris Klischees bedient. Das ist nicht negativ gemeint. Ich fühle mich sehr wohl mit diesen Bildern, komme mir vor wie jemand, der noch nie in Paris war, aber dennoch spezielle Vorstellungen von dieser Stadt hat, die deckungsgleich mit Baldwins Bildern sind. Dabei denke ich an Savoir Vivre, verqualmte Bars, Alkohol in Massen und alles in Schwarz-Weiß - fast wie ein Film Noir.

Das Bild, das ich bisher von Giovanni hatte, ändert sich. Außerhalb der Bar, in der er gearbeitet hat, stilisiert er sich zum Anführer. Er sagt den Anderen (inkl. seines Chefs) zumindest, wo es lang geht. Er wirkt sehr dominant und nimmt sich, was er kriegen kann. In diesem Fall ist es David.
In diesem LA wird zudem der Gewissenskonflikt von David überdeutlich. Giovanni und er umwerben sich. Und im Gegensatz zu Giovanni weiß David nicht, was er will. Er schämt sich dafür, dass er seine Instinkte nicht zügeln kann.

Diese Wechsel nach Südfrankreich, die immer wieder deutlich machen, dass es sich bei dem Paris-Geschehen um Rückblenden handelt, empfinde ich fast als störend. Paris hat eine Sogwirkung auf mich, die durch Südfrankreich immer wieder gebremst wird.
 

Literaturhexle

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2. April 2017
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In diesem LA wird zudem der Gewissenskonflikt von David überdeutlich. Giovanni und er umwerben sich. Und im Gegensatz zu Giovanni weiß David nicht, was er will. Er schämt sich dafür, dass er seine Instinkte nicht zügeln kann.
Das ist der große Unterschied zwischen den beiden Männern. David ist ständig am Hadern mit sich. Einerseits fühlt er sich von den Schwulenbars und deren Besuchern magisch angezogen, andererseits will er nichts mit diesen "schändlichen" Menschen zu tun haben. Dieser Konflikt wird uns das ganze Buch über begleiten.
 

Literaturhexle

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[zitat]Warum sind sie (meine Bekanntschaften) schändlich?
"Weil keine Zuneigung in ihnen steckt und keine Freude. Als würde man einen Stecker in eine tote Dose stecken. Berührung, aber kein Kontakt und kein Licht." (S. 67)[/zitat]
Das ist eine der besonderen Textstellen, die ich mir markiert habe, und die für allerlei Beziehungen Geltung haben.
 

Leseglück

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@Renie
Genau so ging es mir auch bei der Schilderung von Les Halles: man fühlt sich in einen Film Noir versetzt.
Die Beschreibung von Les Halles wo Nachtmenschen und Frühaufsteher zusammen treffen, hat mir besonders gut gefallen

Zu Beginn des LA nimmt sich D. noch vor, mit Giovanni ein klärendes Gespräch zu führen, d.h. ihm zu sagen, dass er nicht homosexuell ist. Aber dann hört er Jaques zu, der ihm rät, seine Liebe zu Giovanni zuzulassen.
"Liebe ihn"sagte Jaques mit Nachdruck, "liebe ihn und lass zu ,dass er dich liebt. Meinst du irgend etwas anderes unter der Sonne ist wirklich wichtig?"
"Ihr könnt euch beide etwas geben...wenn ihr euch nicht schämt..."

Ich finde Jaques sehr überzeugend und stimme ihm zu.
 

RuLeka

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Beim nochmaligen Durchblättern sind mir wieder folgende Sätze aufgefallen ( die ich mit unterstrichen hatte) und zwar sagt die Jaques, der ja nicht so positiv rüberkommt. „ Liebe ihn ,...., liebe ihn und lass zu, dass er dich liebt. ... Wenn dir die ( gemeinsamen Minuten) schmutzig vorkommen, dann sind sie schmutzig- dann sind sie schmutzig, weil du nichts gibst, weil du dein Fleisch verachtest und seins. ....ihr könnt einander etwas geben, das euch beide besser macht...wenn ihr euch nicht schämt,.... (sinngemäß: ansonsten ) bist du am Ende in deinem eigenen schmutzigen Körper gefangen, auf immer, immer und ewig - wie ich.“ Weil homosexuelle Männer zu dieser Zeit zwar ihre Sexualität ausleben ( wenn auch heimlich ), aber nicht zu einer wirklichen Liebe zu einem Mann fähig sind, werden sie als „ alte Tunten“ enden, die immer noch gierig nach jungen Männern Ausschau halten.
Das ist aber auch das Problem von David, dass er nicht zur Liebe fähig ist oder vor ihr flüchtet.
 

RuLeka

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Beim nochmaligen Durchblättern sind mir wieder folgende Sätze aufgefallen ( die ich mit unterstrichen hatte) und zwar sagt die Jaques, der ja nicht so positiv rüberkommt. „ Liebe ihn ,...., liebe ihn und lass zu, dass er dich liebt. ... Wenn dir die ( gemeinsamen Minuten) schmutzig vorkommen, dann sind sie schmutzig- dann sind sie schmutzig, weil du nichts gibst, weil du dein Fleisch verachtest und seins. ....ihr könnt einander etwas geben, das euch beide besser macht...wenn ihr euch nicht schämt,.... (sinngemäß: ansonsten ) bist du am Ende in deinem eigenen schmutzigen Körper gefangen, auf immer, immer und ewig - wie ich.“ Weil homosexuelle Männer zu dieser Zeit zwar ihre Sexualität ausleben ( wenn auch heimlich ), aber nicht zu einer wirklichen Liebe zu einem Mann fähig sind, werden sie als „ alte Tunten“ enden, die immer noch gierig nach jungen Männern Ausschau halten.
Das ist aber auch das Problem von David, dass er nicht zur Liebe fähig ist oder vor ihr flüchtet.
Habe erst jetzt gesehen, dass Leseglück diese Zeilen schon zitiert hat.
 

Renie

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Ich finde Jaques sehr überzeugend und stimme ihm zu.
Vor allen Dingen gewinnt Jaques in dieser Szene an Größe. Vorher wird er als lächerlicher reicher Schwuler dargestellt, der von den anderen nur aufgrund seines Wohlstands geduldet wird. Auch David nimmt ihn nicht für voll. Keine Ahnung, warum er sich überhaupt mit ihm abgibt. Vermutlich liegt es am Geld. Und in diesem Gespräch verliert Jaques seine Lächerlichkeit.
 

Wandablue

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Ich weiß nicht, warum ich diese Art von Büchern mag. Wo doch Baldwin nicht mal Franzose ist, kommt es mir vor wie ein französisches Buch. Erinnert ein wenig an Jean-Philippe Blondel. So eine besondere Atmosphäre.

Inhaltlich passiert kaum was. Man geht was trinken in einer Bar und noch einer Bar. Und doch ensteht Intimität. Das ist das Eigentliche, wie aus Nichts Intimität entsteht. Und wie sich die schwulen Männer belauern.

Die Szene im Ferienhaus mit der Vermieterin, die einen (angeblich) durchschaut und alles von einem weiß (genau wie die Kassiererin in der Bar) ist mir wirklich, wirklich fremd. Da wird eine Menge hineingesehen.

Doch das Buch hat einen Zauber, der aus der Sprache und der Melancholie besteht, dem man sich schlecht entziehen kann.

[zitat][/zitat]die alte Hure Paris, wie sie sich umdreht in ihrem Bett.
 

Wandablue

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Diese Wechsel nach Südfrankreich, die immer wieder deutlich machen, dass es sich bei dem Paris-Geschehen um Rückblenden handelt, empfinde ich fast als störend

Nein, ich nicht. Sie sind noch düsterer, melancholischer. Und ich möchte doch wissen, was passieren wird.

Und in diesem Gespräch verliert Jaques seine Lächerlichkeit.

Er weiß über sich Bescheid. Und im Haus in Südfrankreich weiß auch David (endlich) über sich Bescheid.

Für mich besteht das Buch bis jetzt nicht so sehr aus der Identitätssuche, sondern aus der Szene. Sex ist das alles beherrschende Thema. Die Nacht ist nicht der Tag. Die Nacht hat andere Gesetze. Und bringt andere Geschöpfe hervor.
 

kingofmusic

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Das Buch gefällt mir nach wie vor richtig gut; das Besondere ist hier wirklich die Atmosphäre, die - egal, ob sie eher düster oder eher "lebensfroh" ist - absolut authentisch wirkt. In Les Halles würde bei mir auch ein ziemliches Kopfkino angeschmissen :cool:. Überhaupt zählt Paris zu den Orten, die ich noch entdecken will. Auch wenn ich kein Französisch spreche :D.
 

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... Wie immer möchte ich erst meine Gedanken und Eindrücke loswerden, bevor ich Eure Kommentare, auf die ich sehr neugierig bin, lese:

Ich bin immer noch sehr begeistert und fliege durch die Seiten.

David wird mir nicht gerade sympathischer. Trotz Hella geht/ging er wohl regelmäßig zu den „Mädchen von Montparnasse“.

Davids Ambivalenz bzgl. seiner sexuellen Orientierung und Giovanni geht weiter. Er weiß nicht, wem er trauen kann. Seinem Verstand, seinem Willen, seinen Sinneseindrücken, seinen Gefühlen. Baldwin seziert und beschreibt das wunderbar.

Unfassbar toll, wie Baldwin rein sexuelle Affären beschreibt: „Sie sind schändlich, weil keine Zuneigung in ihnen steckt und keine Freude. Als würde man einen Stecker in eine tote Dose stecken. Berührung, aber kein Kontakt. Bloße Berührung, aber kein Kontakt und kein Licht.“ (Seite 67)
Welch‘ phänomenaler Vergleich!

Spannung und Neugierde wachsen nicht zuletzt wegen Zeitsprung und Szenenwechsel Paris/Südfrankreich: Welches Verbrechen hat David begangen? In welches Verbrechen war Jaques involviert? Woran tragen Sie Schuld? Wofür erhofft David sich Vergebung? Was ist mit Giovanni passiert?
 
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In diesem Abschnitt haben mich die Schilderungen vom Ausklang des Pariser Nachtlebens gekriegt. Baldwins Art, die Szenerie um Les Halles zu beschreiben war schon sehr besonders. Ich fühlte mich in einen dieser alten französischen Filme mit Michel Piccoli und Romy Schneider hineinversetzt.
Baldwin zeichnet ein Bild von Paris, das sämtliche Paris Klischees bedient. Das ist nicht negativ gemeint. Ich fühle mich sehr wohl mit diesen Bildern, komme mir vor wie jemand, der noch nie in Paris war, aber dennoch spezielle Vorstellungen von dieser Stadt hat, die deckungsgleich mit Baldwins Bildern sind. Dabei denke ich an Savoir Vivre, verqualmte Bars, Alkohol in Massen und alles in Schwarz-Weiß - fast wie ein Film Noir.

Das Bild, das ich bisher von Giovanni hatte, ändert sich. Außerhalb der Bar, in der er gearbeitet hat, stilisiert er sich zum Anführer. Er sagt den Anderen (inkl. seines Chefs) zumindest, wo es lang geht. Er wirkt sehr dominant und nimmt sich, was er kriegen kann. In diesem Fall ist es David.
In diesem LA wird zudem der Gewissenskonflikt von David überdeutlich. Giovanni und er umwerben sich. Und im Gegensatz zu Giovanni weiß David nicht, was er will. Er schämt sich dafür, dass er seine Instinkte nicht zügeln kann.

Diese Wechsel nach Südfrankreich, die immer wieder deutlich machen, dass es sich bei dem Paris-Geschehen um Rückblenden handelt, empfinde ich fast als störend. Paris hat eine Sogwirkung auf mich, die durch Südfrankreich immer wieder gebremst wird.
... Was du als bremsend empfindest, empfinde ich als spannungs- und neugierdesteigernd. Aber wahrscheinlich ist das hier sogar das gleiche.
Dieser Rückblick am Ende des ersten Teils liegt wie ein Holzklotz auf dem Weg, der zur Auflösung führt. Er zwingt zum Anhalten. Aber ich bin wegen dieses Anhaltens nicht genervt sondern aufgeregt-gespannt. Ich will es jetzt endlich wissen!
 

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Das ist der große Unterschied zwischen den beiden Männern. David ist ständig am Hadern mit sich. Einerseits fühlt er sich von den Schwulenbars und deren Besuchern magisch angezogen, andererseits will er nichts mit diesen "schändlichen" Menschen zu tun haben. Dieser Konflikt wird uns das ganze Buch über begleiten.
... Furchtbar, mit so einer Zerrissenheit zu leben. Da hilft eigentlich nur eins: die Zerrissenheit beenden, für Klarheit sorgen. Entscheidungen treffen. Ob es dazu kommt?
 
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Beim nochmaligen Durchblättern sind mir wieder folgende Sätze aufgefallen ( die ich mit unterstrichen hatte) und zwar sagt die Jaques, der ja nicht so positiv rüberkommt. „ Liebe ihn ,...., liebe ihn und lass zu, dass er dich liebt. ... Wenn dir die ( gemeinsamen Minuten) schmutzig vorkommen, dann sind sie schmutzig- dann sind sie schmutzig, weil du nichts gibst, weil du dein Fleisch verachtest und seins. ....ihr könnt einander etwas geben, das euch beide besser macht...wenn ihr euch nicht schämt,.... (sinngemäß: ansonsten ) bist du am Ende in deinem eigenen schmutzigen Körper gefangen, auf immer, immer und ewig - wie ich.“ Weil homosexuelle Männer zu dieser Zeit zwar ihre Sexualität ausleben ( wenn auch heimlich ), aber nicht zu einer wirklichen Liebe zu einem Mann fähig sind, werden sie als „ alte Tunten“ enden, die immer noch gierig nach jungen Männern Ausschau halten.
Das ist aber auch das Problem von David, dass er nicht zur Liebe fähig ist oder vor ihr flüchtet.
... Ich würde mal vorsichtig optimistisch sagen: er ist NOCH nicht zur Liebe fähig. NOCH nicht, weil er noch so stark mit seinem inneren Konflikt beschäftigt ist. Wenn er diesen Konflikt, bei dem es um Identität und sexuelle Orientierung geht, gelöst hat, dann wird er wahrscheinlich (und hoffentlich) lieben können…
 
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14. August 2017
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@Renie
Genau so ging es mir auch bei der Schilderung von Les Halles: man fühlt sich in einen Film Noir versetzt.
Die Beschreibung von Les Halles wo Nachtmenschen und Frühaufsteher zusammen treffen, hat mir besonders gut gefallen

Zu Beginn des LA nimmt sich D. noch vor, mit Giovanni ein klärendes Gespräch zu führen, d.h. ihm zu sagen, dass er nicht homosexuell ist. Aber dann hört er Jaques zu, der ihm rät, seine Liebe zu Giovanni zuzulassen.
"Liebe ihn"sagte Jaques mit Nachdruck, "liebe ihn und lass zu ,dass er dich liebt. Meinst du irgend etwas anderes unter der Sonne ist wirklich wichtig?"
"Ihr könnt euch beide etwas geben...wenn ihr euch nicht schämt..."

Ich finde Jaques sehr überzeugend und stimme ihm zu.

Die Szenerie in Les Halles ist wirklich sehr eindrucksvoll geschildert. Ich hatte wirklich das Gefühl den Abfall, das verrotende Laub, Gemüse, die Pissoirs... zu riechen. Keine sehr angenehmen Empfindungen. Das Schmutzige, kommt auch später zur Sprache als Jacques sagt: ..du kannst dafür sorgen, dass eure gemeinsam Zeit alles andere als schmutzig ist; ihr könnt einander etwas geben, das euch beide besser macht - für immer -wenn ihr euch nicht schämt, wenn ihr bloß nicht auf Nummer sicher geht."
 

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Mir tut David leid, er ist so unsicher, was seine eigenen Gefühle angeht. Teilweise bekommt das Gefühl, er braucht jemanden der ihm versichert, dass seine Gefühle echt und auch vertretbar sind. Genau dies hat Jaques angestoßen, als ob er intuitiv gespürt hat, dass der Funke da ist, und er schon glimmt, aber der letzte zum großen Feuer noch fehlt.
Das Ende des Abschnitts lässt mich traurig zurück, was genau wird mit David geschehen, wird er zerbrechen?
 

Sassenach123

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... Ich würde mal vorsichtig optimistisch sagen: er ist NOCH nicht zur Liebe fähig. NOCH nicht, weil er noch so stark mit seinem inneren Konflikt beschäftigt ist. Wenn er diesen Konflikt, bei dem es um Identität und sexuelle Orientierung geht, gelöst hat, dann wird er wahrscheinlich (und hoffentlich) lieben können…
Das ist ihm zu wünschen, doch da wir noch nicht wissen, was uns noch erwartet, sehe ich auch noch eine andere Möglichkeit für David, nämlich das er untergeht. Ich habe irgendwie ständig die Guillotine im Hinterkopf......
 
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