5. Leseabschnitt: Freitag, 13. Oktober/S. 321 bis S. 392

Bibliomarie

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10. September 2015
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Mir fällt es diesmal auch schwer, mich zu äußern.
Ich kann (noch) nicht wirklich nachvollziehen, was Simon Hartvig antrieb. Und das Gestolpere von Jeppe durch die Ermittlung fand ich in diesem Abschnitt doch etwas albern. Insbesondere das Auffinden des Kellers...tzzzzz!
Tja, und der liebe Falck ist so für mich auch etwas unglaubwürdig. Ebenso die so unendlich geduldige Sara. Abermals sehen, wie rund der Schluß letztlich wird.
Ich hatte das in den ersten beiden Bänden nicht als so krass empfunden, dass der große Showdown so sehr im Gegensatz zu der eher gemütlichen Ermittlung steht und alle plötzlich ausflippen/Helden sind usw., wo vorher (zumindest bei Jeppe) doch oft hilfloses Tasten gewesen ist.

Tatsächlich habe ich aus dem ersten Band auch nicht in Erinnerung, dass Jeppe gar so tapsig ist. Für eine Mordserie sind sie eigentlich alle recht unaufgeregt, die Androhung von der Chefin, den Fall an Larsen zu geben, ist auch irgendwie halbherzig.
 
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claudi-1963

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29. November 2015
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An Simon hatte ich auch nicht gedacht, er ist ja selbst mehr Patient als Täter. Rache also! Dafür, dass er so psychisch unter Druck steht, agiert Simon aber sehr überlegt. Er bestellt unter Bo's Namen und Adresse das Schröpfmesser, so kann er nicht nur seine Rache ausleben, sondern auch noch die Schuld auf jemand lenken, den er auch nicht mochte.

Was ist eigentlich mit Ritas Mann Robert? Der war doch auch Mitinhaber dieser Einrichtung, müsste er nicht auch im Focus stehen oder habe ich da jetzt irgendwas überlesen?
Halt ein ausgekochter Psychopath.
 

parden

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13. April 2014
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Hier war ja einiges los in dem Abschnitt. Das Auffinden von Anette und die Konfrontation mit dem Täter fand ich allerdings arg konstruiert. Spätestens als Jeppe Falck befahl umzukehren und sie gezielt nach Anette suchten, hätten beide ihre Waffen mitnehmen müssen. Die Aktion war absolut unprofessionell und daher für mich kaum vorstellbar. Simon hatte ich zwar zwischendurch im Visier, verstehe aber bis jetzt nicht, weshalb er nun der Rächer der Insassen von Sommerfuglen war. Ist er doch der Junge mit dem ADHS, der selbst Patient dort war? Ich hoffe, die Zusammenhänge klären sich noch auf.
 
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Sassenach123

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27. Dezember 2015
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Gudrun also.....Ihre (fast)tot Erfahrung hat Anette dann doch gezeigt, was sie an ihrer kleinen Tochter hat, und auch ihr Mann bekam eine Entschuldigung, die ja wirklich mehr als gerechtfertigt war. Aber ein wenig kann ich auch verstehen, dass Anette einfach etwas gebraucht hat sich mit der neuen Situation anzufreunden. Ihr Job war viele Jahre die Nummer eins, aber nun scheint sie ihre Prioritäten ja gefunden zu haben.
Simon als Täter kam überraschend. Er wirkte eher wie ein desillusionierter Pfleger, der tolle Ideen hat, aber am System zerbricht. Als Racheengel habe ich ihn nie gesehen.
Das Bo Ramsgaard das Schröpfwerkzeug im Netz anbot, sollte uns als Leser nur verwirren, wie vieles.
Dass die Mappe, die Anette aus dem unterirdischen Bereich mitgebracht,für Marie so wichtige Informationen enthält, habe ich auch nicht vermutet. Ich habe mich aber tierisch gefreut, dass Peter Demant nun kein Bein mehr auf den Boden bekommen wird.