1. Leseabschnitt: Anfang bis S. 70

Wandablue

Bekanntes Mitglied
18. September 2019
9.598
21.851
49
Brandenburg
Was die kleine italienische Liebesgeschichte dort verloren hat, ist mir noch nicht so ganz klar. Die Liebesnacht wurde durch einen Rotzbrocken verhindert - auf solche Komik kann ich verzichten.

Na ja. von ihm könnte der Brief sein, der auf dem Tisch liegt, auf den sie ein halbes Jahrhundert gewartet hat. Ja, es ist eklig. Aber so, äh, realistisch. Unrealistischer fand ich, a. dass Tatjana sich als hässlich bezeichnet, aber b keine Probleme damit hatte, einige Männer zu haben/abzubekommen. Daraufhin hätte sie ihr Selbstbildnis korrigieren müssen. // Das passt für mich nicht zusammen. Aber das fällt nicht so ins Gewicht.
 
Zuletzt bearbeitet:

Wandablue

Bekanntes Mitglied
18. September 2019
9.598
21.851
49
Brandenburg
Werden sich Parallelen zu seinem eigenen Leben auftun?

Nehme ich nicht an. Er wird eine ganz eigene Geschichte haben.
Ich schlage daher "lauwarmherzig" vo

oder einfach "direkt", unverblümt und offen? (Nicht das Schlechteste, me thinks).
Vielleicht hat sie den Italiener auch nicht richtig geliebt.

doch.

ch finde auch, dieses Buch ist richtig gut, hat einen richtigen Sog.

Absolut!! Und das (für mich) von der ersten Zeile an!
Ebenso wie in der Schreibe Filipenkos eine Würze und auch eine Poesie liegen.

Absolut.

Welche Klara?

Wenn mein Gefühl so bleibt, wird dieses Buch ein 5 Sterne Teil.

Könnte es sein, dass wir uns ausnahmsweise einig sind? ;-)

Alexander dient ja nur als Vehikel für die Erzählung von Tajana

Momentan ja. Aber seine Geschichte werden wir auch zu hören bekommen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2403

Gast
Nehme ich nicht an. Er wird eine ganz eigene Geschichte haben.


oder einfach "direkt", unverblümt und offen? (Nicht das Schlechteste, me thinks).


doch.



Absolut!! Und das (für mich) von der ersten Zeile an!


Absolut.


Welche Klara?



Könnte es sein, dass wir uns ausnahmsweise einig sind? ;-)



Momentan ja. Aber seine Geschichte werden wir auch zu hören bekommen.

Ich bin echt gespannt, was du sagen wirst. Ich bin durch. :)
Bei den Herzen der Männer waren wir uns doch auch einig, vielleicht hier ja auch. ;)
die Klara =
 

Literaturhexle

Moderator
Teammitglied
2. April 2017
19.438
49.858
49
Na ja. von ihm könnte der Brief sein, der auf dem Tisch liegt, auf den sie ein halbes Jahrhundert gewartet hat.
Vielleicht ist das die Hypothese, die gestärkt werden soll. Dann würde die italienische Episode auch für mich einen Sinn ergeben. Rotzklumpen hin oder her ;)
Nehme ich nicht an. Er wird eine ganz eigene Geschichte haben.
Das meinte ich auch nicht. Der Klappentext weist auf ähnliche Schicksale (oder so ähnlich) hin. Damit ist aber wohl der Verlust als solcher gemeint oder die Beutelung durch das Schicksal...

Ich lese jetzt auch "Klara vergessen". @renee: Das bietet sich thematisch wirklich an. Ich empfinde es sprachlich noch etwas geschliffener, dafür aber nicht ganz so spannend. Aber Vergleiche sind eh immer schwierig. Ich habe die Hälfte überschritten und der Daumen geht kerzengerade nach oben.
 

KrimiElse

Bekanntes Mitglied
26. Januar 2019
2.861
5.110
49
buchmafia.blogspot.com
Der Schreibstil kommt relativ nüchtern rüber. Alexander ist außerdem gerade am Anfang abweisend und wirkte auf mich richtig unsympathisch. Und Tatjana hingegen ist recht penetrant und aufdringlich. Ich denke, dass wir nach und nach noch das Verhalten der beiden besser verstehen werden. Erst einmal war ich jedoch überrascht, wie die Geschichte beginnt.
Das ging mir wie dir, die beiden Charaktere wirken miesepetrig, sind Einzelgänger. Aber man spürt, dass das seinen Grund hat.
Für mich ist die aufgespulte Geschichte der Vergangenheit höchst interessant, und die lapidare Art, mit der Tatjana sie von sich gibt, täuscht nicht darüber hinweg, dass es eine Geschichte voller Trauer werden wird...so richtig prall und russisch.
 
  • Like
Reaktionen: kingofmusic

KrimiElse

Bekanntes Mitglied
26. Januar 2019
2.861
5.110
49
buchmafia.blogspot.com
Allerdings finde ich das intensive, schnelle Zusammenkommen der beiden auch recht bemüht, wie oben schon erwähnt wurde. Aber sei es drum:
Mir kam beim Lesen der Gedanke, dass sie keine Zeit mehr für Höflichkeiten hat, sie ist alt und sie hat Alzheimer, also zählt für sie jeder Moment, jede Begegnung.