"Kleiner Mann was nun" von Fallada

nineLE

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4. November 2019
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Passend zum Themenmonat der 1920ger. Entgegen der Annahme es wäre so schwierig zu lesen, wie Döblins "Berlin Alexanderplatz", liest es sich leicht und locker.
 
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Old Owl

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13. Februar 2020
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Dieser Roman ist eine der wenigen Pflichtlektüren aus meiner Schulzeit, die ich in positiver Erinnerung behalten habe. In welcher Klasse wir ihn gelesen haben, weiß ich jedoch nicht mehr. Auf jeden Fall hatte ich zu Beginn ähnliche Bedenken wie Du, was die Lesbarkeit anbelangte, die sich Gottseidank als völlig grundlos herausstellten.

Viel Freude beim Lesen, wünsche ich Dir.
 

nineLE

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4. November 2019
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Dieser Roman ist eine der wenigen Pflichtlektüren aus meiner Schulzeit, die ich in positiver Erinnerung behalten habe. In welcher Klasse wir ihn gelesen haben, weiß ich jedoch nicht mehr. Auf jeden Fall hatte ich zu Beginn ähnliche Bedenken wie Du, was die Lesbarkeit anbelangte, die sich Gottseidank als völlig grundlos herausstellten.

Viel Freude beim Lesen, wünsche ich Dir.
Danke. Ja absolut, da stimme ich dir zu.
 

Die Häsin

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11. Dezember 2019
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Rhönrand bei Fulda
Das Buch ist eines der Lieblingsbücher meiner Jugend ...
Erst später, als ich es im Erwachsenenalter nochmal wiederlas, bekam ich so meine Probleme damit: mit der unsinnigen Diszplinierung eines Neugeborenen (!!! - "im Dunkeln hat er unbedingt zu schlafen!"), mit dem beschädigten Männlichkeitsbild des Langzeitarbeitslosen, der zwar ganz gern Geschirr spült, es aber hasst, Karotten zu schaben ...
Und nachdem ich Hans Falladas Selbstporträt "Heute bei uns zu Haus" gelesen hatte, habe ich mich gefragt, ob dieses zwanghafte Selbstbild, das er in dem Buch entwirft, authentisch sein kann, und wenn ja, warum ihm das nicht selbst aufgefallen ist.
 
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Literaturhexle

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2. April 2017
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mit der unsinnigen Diszplinierung eines Neugeborenen (!!! - "im Dunkeln hat er unbedingt zu schlafen!"),
Da.sieht man, wie die Zeiten sich ändern. Auch in meiner Kindheit hatte man noch feste Fütterungs- und Schlafzeiten. Meine Mutter war ziemlich entsetzt, dass ich 30 Jahre später "nach Bedarf" gestillt habe. Möglicherweise füttert man in 20 Jahren auch wieder Milupa und Co. :confused:

Mir ging beim Hören dieses Kosewort "Lämmchen" auf die Nerven. Das soll ja auch autobiografisch sein und passt so ganz und gar nicht zu der so titulierten Frau.
 

nineLE

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4. November 2019
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Da.sieht man, wie die Zeiten sich ändern. Auch in meiner Kindheit hatte man noch feste Fütterungs- und Schlafzeiten. Meine Mutter war ziemlich entsetzt, dass ich 30 Jahre später "nach Bedarf" gestillt habe. Möglicherweise füttert man in 20 Jahren auch wieder Milupa und Co. :confused:

Mir ging beim Hören dieses Kosewort "Lämmchen" auf die Nerven. Das soll ja auch autobiografisch sein und passt so ganz und gar nicht zu der so titulierten Frau.
Ach naja, ich glaube das darf man nicht so streng sehen. Bedenken wir nur, mit welchen Kosenamen Helmut Schmidt immer die toughe Loki in der Öffentlichkeit bedachte, da bin ich nicht so streng....;)