Rezension Rezension (5/5*) zu Das Leuchten über dem Gipfel: Ein Fall für Commissario Grauner (Commissario Gr.

Matzbach

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31. Januar 2020
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OWL
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Der eine (Grauner) möchte mit

Der eine (Grauner) möchte mit seiner Frau in ein Mahler-Konzert, der andere (Saltapepe) ein Freundschaftsspiel seines Vereins, des SC Neapel, anschauen, doch wie so oft bei Polizisten, ein Fall kommt ihnen in die Quere. In Toblach, dem Ort beider Events, verschwinden ein Fußballer und ein junger Hirte, Saltapepe wird zusammengeschlagen und findet später im Kofferraum seines Wagens eine Leiche. Zunächst inoffiziell ermitteln sie undercover im Hotel des Vereins, doch nach dem Fund der Leiche wird der Fall dann ganz seriös bearbeitet. Die Spuren führen ins Milieu krimineller Fußballwetten, eine Welt, die dem bodenständigen Grauner zutiefst fremd ist. Dennoch bleiben die beiden Ermittler hartnäckig am Ball und können in einer Art showdown über den Gipfeln zwar nicht den Hintermann, aber die Täter stellen, wobei Grauners Frau eine nicht unerhebliche Rolle spielt.

Gewohnt solide erzählt Lenz Koppelstätter seinen mittlerweile fünften Roman über den Südtiroler Commissario Grauner und seinen neapolitanischen Partner Ispettore Saltapepa, wobei gelegentlich trockener Humor aufblitzt. Der wahre Star des Romans sind aber wieder einmal die Südtiroler Alpen, deren Grandezza ausgiebig beschrieben wird.

 
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