Rezension Rezension (5/5*) zu Der Tod in Venedig. Novelle. von Thomas Mann.

kingofmusic

Bekanntes Mitglied
30. Oktober 2018
7.318
19.011
49
48
Buchinformationen und Rezensionen zu Der Tod in Venedig. Novelle. von Thomas Mann
Kaufen >
Kurz, aber intensiv

Als stressgeplagter Booknerd kommt es durchaus vor, dass man zwischen der Lektüre von zwei Rezensionsexemplaren oder Leserunden vor der schier unmöglichen Aufgabe steht, ein Buch als, nun ja, Zwischenlektüre zu wählen. Wie gut, dass manche Bücher dann ein „Eigenleben“ führen und sich förmlich „aufdrängeln“.

Nun, so ein „Aufdrängelbuch“ hört auf den Titel „Der Tod in Venedig“ und wurde von Thomas Mann geschrieben. Da ich schon länger „einen“ Mann lesen wollte, letztes Jahr die „Buddenbrooks“ zwar gekauft, dann aber doch nicht gelesen habe und es dieses Jahr ab April eine Leserunde zu „Die Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull“ geben soll, habe ich die Bitte des Büchleins erhört und bin mit Gustav (von) Aschenbach nach Venedig gereist.

Trotz seiner antiquierten Sprache (wen wundert´s bei Erstveröffentlichung von 1911?), den vielen Bezügen zur griechischen Mythologie und dem teils ausschweifenden Schreibstil von Thomas Mann, hat mir diese Novelle ein paar „vergnügliche“ Stunden bereitet – wenn man bei einer tragikomischen Liebesgeschichte und dem „Identitätsverlust“ sowie dem Tod von Gustav von Aschenbach überhaupt von Vergnügen reden kann.

Die Lektüre eignet sich prima für Lesekreise und Diskussionsrunden, aber auch auf den „lonely Cowboy“ übt dieses kurze, intensive Lesevergnügen seine Reize aus.

5* inklusive „Klassikerbonus“ :)

©kingofmusic


 

nineLE

Bekanntes Mitglied
4. November 2019
1.028
1.259
49
Buchinformationen und Rezensionen zu Der Tod in Venedig. Novelle. von Thomas Mann
Kaufen >
Kurz, aber intensiv


Als stressgeplagter Booknerd kommt es durchaus vor, dass man zwischen der Lektüre von zwei Rezensionsexemplaren oder Leserunden vor der schier unmöglichen Aufgabe steht, ein Buch als, nun ja, Zwischenlektüre zu wählen. Wie gut, dass manche Bücher dann ein „Eigenleben“ führen und sich förmlich „aufdrängeln“.

Nun, so ein „Aufdrängelbuch“ hört auf den Titel „Der Tod in Venedig“ und wurde von Thomas Mann geschrieben. Da ich schon länger „einen“ Mann lesen wollte, letztes Jahr die „Buddenbrooks“ zwar gekauft, dann aber doch nicht gelesen habe und es dieses Jahr ab April eine Leserunde zu „Die Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull“ geben soll, habe ich die Bitte des Büchleins erhört und bin mit Gustav (von) Aschenbach nach Venedig gereist.

Trotz seiner antiquierten Sprache (wen wundert´s bei Erstveröffentlichung von 1911?), den vielen Bezügen zur griechischen Mythologie und dem teils ausschweifenden Schreibstil von Thomas Mann, hat mir diese Novelle ein paar „vergnügliche“ Stunden bereitet – wenn man bei einer tragikomischen Liebesgeschichte und dem „Identitätsverlust“ sowie dem Tod von Gustav von Aschenbach überhaupt von Vergnügen reden kann.

Die Lektüre eignet sich prima für Lesekreise und Diskussionsrunden, aber auch auf den „lonely Cowboy“ übt dieses kurze, intensive Lesevergnügen seine Reize aus.

5* inklusive „Klassikerbonus“ :)

©kingofmusic



Bei einem Mann -ganz gleich welcher Länge oder welchen Inhalts- von Dazwischendrängeln zu sprechen, nunja... Respekt, ein Musikkönig, vermag dann wohl auch ein Lesekönig zu sein. Indes, ich stimme dir diesbezüglich in jeder Hinsicht zu....
 
  • Like
Reaktionen: kingofmusic

kingofmusic

Bekanntes Mitglied
30. Oktober 2018
7.318
19.011
49
48
Bei einem Mann -ganz gleich welcher Länge oder welchen Inhalts- von Dazwischendrängeln zu sprechen, nunja... Respekt, ein Musikkönig, vermag dann wohl auch ein Lesekönig zu sein. Indes, ich stimme dir diesbezüglich in jeder Hinsicht zu....
Merci, Madame :cool:.
 

Bibliomarie

Bekanntes Mitglied
10. September 2015
2.092
3.205
49
Buchinformationen und Rezensionen zu Der Tod in Venedig. Novelle. von Thomas Mann
Kaufen >
Kurz, aber intensiv


Als stressgeplagter Booknerd kommt es durchaus vor, dass man zwischen der Lektüre von zwei Rezensionsexemplaren oder Leserunden vor der schier unmöglichen Aufgabe steht, ein Buch als, nun ja, Zwischenlektüre zu wählen. Wie gut, dass manche Bücher dann ein „Eigenleben“ führen und sich förmlich „aufdrängeln“.

Nun, so ein „Aufdrängelbuch“ hört auf den Titel „Der Tod in Venedig“ und wurde von Thomas Mann geschrieben. Da ich schon länger „einen“ Mann lesen wollte, letztes Jahr die „Buddenbrooks“ zwar gekauft, dann aber doch nicht gelesen habe und es dieses Jahr ab April eine Leserunde zu „Die Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull“ geben soll, habe ich die Bitte des Büchleins erhört und bin mit Gustav (von) Aschenbach nach Venedig gereist.

Trotz seiner antiquierten Sprache (wen wundert´s bei Erstveröffentlichung von 1911?), den vielen Bezügen zur griechischen Mythologie und dem teils ausschweifenden Schreibstil von Thomas Mann, hat mir diese Novelle ein paar „vergnügliche“ Stunden bereitet – wenn man bei einer tragikomischen Liebesgeschichte und dem „Identitätsverlust“ sowie dem Tod von Gustav von Aschenbach überhaupt von Vergnügen reden kann.

Die Lektüre eignet sich prima für Lesekreise und Diskussionsrunden, aber auch auf den „lonely Cowboy“ übt dieses kurze, intensive Lesevergnügen seine Reize aus.

5* inklusive „Klassikerbonus“ :)

©kingofmusic




Ich liebe diese Novelle von Mann sehr und danke, dass du sie mir mal wieder ins Gedächtnis gerufen hast.
 
  • Like
Reaktionen: kingofmusic