Währenddessen spitzt sich auch die Lage für Bulstrode, der Lydgates Ersuchen um Geld ebenfalls ablehnt, zu. Er spielt sogar mit dem Gedanken Middlemarch zu verlassen, als Raffles erneut auftaucht und er ihm dieses Mal mit Widerstand entgegentritt. Aber kann er sich darauf verlassen, dass Raffles schweigt?
Und dann gabelt Mr. Garth Raffles in schlechtem Zustand auf, als er auf dem Weg zu Stone Court ist. Er kündigt sofort die Zusammenarbeit mit Bulstrode, da Raffle ihm alles erzählt hat, sichert Bulstrode jedoch zu, Stillschweigen zu wahren.
Raffles geht es so schlecht, dass Bulstrode Lydgate zu Rate zieht, der darauf drängt, dass Raffles auf keinen Fall Alkohol bekommen darf. Und das ist die 2.Versuchung, denn Bulstrode erlaubt seiner Haushälterin des Nachts Raffle Brandy zu geben, worauf er am nächsten Morgen stirbt. Zeitgleich gewährt er Lydgate den Kredit - das sieht natürlich nach Bestechung aus, obwohl Lydgate tatsächlich nichts mit dem Tod zu tun hat, aber ahnt, dass seinen Anweisungen keine Folge geleistet wurde. Und jetzt hat er sich persönlich Bulstrode verpflichtet,
@SuPro, darauf habe ich im 3.Leseabschnitt hingewiesen - bzw. gespoilert
Der Schluss des 7.Buches hat es in sich, denn die Probleme, die mit Raffles Tod gelöst zu sein scheinen, fallen auf Bulstrode zurück. Denn letzterer hat doch vor seinem Tod geredet, mit dem Pferdehändler. Das folgende Geschehen zeigt die gut geölte Maschinerie des Tratsch und Klatsch, aus Gerüchten werden Gewissheiten und nach einer kurzen Weile wissen alle Bescheid und auch auf Lydgate fällt kein gutes Licht, denn die Leute vermuten, dass er bestochen worden ist und Raffle absichtlich falsch behandelt hat. Beiden kann man rechtlich gesehen nichts vorwerfen, aber moralisch haben Bulstrode und Lydgate in Middlemarch verspielt.