Fazit

Querleserin

Bekanntes Mitglied
30. Dezember 2015
4.048
11.071
49
50
Wadern
querleserin.blogspot.com
Eigentlich habe ich im letzten Abschnitt mein Fazit gezogen. Ein lesenswerter Gesellschafts- und Eherlman mit einer empathischen, reflektierten Protagonistin, die ihrem Lebensweg eine neue Richtung gibt und den Loyalitätseid ihrer Ehe aufkündigt. Die mutig die Frage nach dem, was nach Kindern und Hund noch an Gemeinsamkeiten bleibt, mit "zu wenig" beantwortet. Die gesellschaftlichen Risse werden deutlich aufgezeigt, aber nicht mit erhobenem Zeigefinger.
Und für mich ist der Roman auch eine Hommage an New York!
 

Literaturhexle

Moderator
Teammitglied
2. April 2017
19.442
49.883
49
Eigentlich habe ich im letzten Abschnitt mein Fazit gezogen. Ein lesenswerter Gesellschafts- und Eherlman mit einer empathischen, reflektierten Protagonistin, die ihrem Lebensweg eine neue Richtung gibt und den Loyalitätseid ihrer Ehe aufkündigt. Die mutig die Frage nach dem, was nach Kindern und Hund noch an Gemeinsamkeiten bleibt, mit "zu wenig" beantwortet. Die gesellschaftlichen Risse werden deutlich aufgezeigt, aber nicht mit erhobenem Zeigefinger.
Und für mich ist der Roman auch eine Hommage an New York!
Dem kann ich mich komplett anschließen. Ein sehr lesenswerter Roman, der die Entwicklung der Stadt New York ebenso skizziert wie die der Familie Nolan.
 

Bibliomarie

Bekanntes Mitglied
10. September 2015
2.092
3.205
49
Als Zusammenfassung kann ich feststellen: ich habe mit gut unterhalten und dabei auch die niveauvolle Sprache genossen.Die Geschichte ist nachvollziehbar und mit Nora hat die Autorin eine sympathische und lebensechte Figur gezeichnet.
Manchmal erinnerte mich der New Yorker Hintergrund an Woody Allen Filme, denn es war auch eine Hommage an Manhattan.

Aber nicht nur Nora, auch Charlie startet in ein neues Leben.Ich glaube, er wird auch glücklich mit seiner Arzthelferin in einer anderen Stadt. Dort ist er dann nicht mehr der Mann mit einer stagnierenden Karriere, der es in New York nicht geschafft hat.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2403

Gast
Ein interessantes Buch, bei dem ich eine interessante Autorin kennenlernen durfte, die mir mit ihrer schon recht zynische Schreibe sehr gefallen hat. Ein Blick auf eine Straße in der Upper West Side von Manhattan, gleichzeitig wirkt dieser Blick aber auch recht klischeebehaftet und kleinstädtisch. Die Idylle zerbricht an dem grenzüberschreitendem Gebaren eines der Bewohner der Straße, dass alle anderen Bewohner verabscheuen, aber keiner schreitet ein und das Ende ist der Verfall der Gemeinschaft. In meinen Augen ist dies ein Vergleich zu der momentanen Situation in Amerika. Und der Roman ist eine Geschichte, die mir gefallen hat!
 

KrimiElse

Bekanntes Mitglied
26. Januar 2019
2.861
5.110
49
buchmafia.blogspot.com
Für mich ist der Roman eine äußerst gelungene Mischung aus Familienroman und New-York-Roman. Auch wenn nicht viel passiert versteht es die Autorin, viele Episoden und Weisheiten einzuflechten, die für Spannung und richtig gute Unterhaltung auf hohem Niveau sorgen. Und die Entwicklung einer Gemeinschaft, die zusammengewürfelt scheinbar füreinander da ist, wird genau beleuchtet und aufgrund eines Vorfalls hinterfragt und ohne viel Pathos mit scharfen Blick betrachtet, wie der Zusammenbruch stattfindet. Verhaltene Hoffnung und viel Hellsichtigkeit am Ende, das für mich äußerst glaubwürdig rüberkommt, ein gut lesbares hohes Sprachniveau - was will man mehr?
 

parden

Bekanntes Mitglied
13. April 2014
5.857
7.739
49
Niederrhein
www.litterae-artesque.blogspot.de
Ich tanze diesmal aus der Reihe - nicht nur dass ich in der Leserunde sträflich hinterherhinkte, was vor allem daran lag, dass ich mit dem Roman einfach nicht warm wurde und nach jedem Abschnitt dankbar eine längere Pause einlegte. Nein, für mich ist der Roman wirklich nichtssagend. Keine großartige Erkenntnis, kein Weckruf, kein mutiges Einstehen für eigene Werte - für mich war es ein bloßes und über weite strecken langweiliges Geplätscher, das mir tatsächlich nichts einbrachte außer zunehmendem Widerwillen. Offensichtlich vermag der Roman Leser anszusprechen - ebenso offensichtlich gehöre ich wohl nicht zur richtigen Zielgruppe. Schade...

Hier dann auch meine Rezension, verbunden natürlich trotzdem mit dem Dank, dass ich mich hier beteiligen durfte...
https://whatchareadin.de/community/...ben-roman-von-anna-quindlen.20099/#post-71745
 

Bibliomarie

Bekanntes Mitglied
10. September 2015
2.092
3.205
49
Ich tanze diesmal aus der Reihe - nicht nur dass ich in der Leserunde sträflich hinterherhinkte, was vor allem daran lag, dass ich mit dem Roman einfach nicht warm wurde und nach jedem Abschnitt dankbar eine längere Pause einlegte. Nein, für mich ist der Roman wirklich nichtssagend. Keine großartige Erkenntnis, kein Weckruf, kein mutiges Einstehen für eigene Werte - für mich war es ein bloßes und über weite strecken langweiliges Geplätscher, das mir tatsächlich nichts einbrachte außer zunehmendem Widerwillen. Offensichtlich vermag der Roman Leser anszusprechen - ebenso offensichtlich gehöre ich wohl nicht zur richtigen Zielgruppe. Schade...

Hier dann auch meine Rezension, verbunden natürlich trotzdem mit dem Dank, dass ich mich hier beteiligen durfte...
https://whatchareadin.de/community/...ben-roman-von-anna-quindlen.20099/#post-71745

Das finde ich besonders interessant an Leserunden: unterschiedliche Sichtweisen auf das Buch, man nimmt andere Eindrücke wahr und diese Vielfältigkeit gefällt mir. Es ist doch gut, dass die Einschätzungen so unterschiedlich sind.
Wie langweilig wäre sonst der Buchmarkt.