Dem kann ich mich komplett anschließen. Ein sehr lesenswerter Roman, der die Entwicklung der Stadt New York ebenso skizziert wie die der Familie Nolan.Eigentlich habe ich im letzten Abschnitt mein Fazit gezogen. Ein lesenswerter Gesellschafts- und Eherlman mit einer empathischen, reflektierten Protagonistin, die ihrem Lebensweg eine neue Richtung gibt und den Loyalitätseid ihrer Ehe aufkündigt. Die mutig die Frage nach dem, was nach Kindern und Hund noch an Gemeinsamkeiten bleibt, mit "zu wenig" beantwortet. Die gesellschaftlichen Risse werden deutlich aufgezeigt, aber nicht mit erhobenem Zeigefinger.
Und für mich ist der Roman auch eine Hommage an New York!
Ich tanze diesmal aus der Reihe - nicht nur dass ich in der Leserunde sträflich hinterherhinkte, was vor allem daran lag, dass ich mit dem Roman einfach nicht warm wurde und nach jedem Abschnitt dankbar eine längere Pause einlegte. Nein, für mich ist der Roman wirklich nichtssagend. Keine großartige Erkenntnis, kein Weckruf, kein mutiges Einstehen für eigene Werte - für mich war es ein bloßes und über weite strecken langweiliges Geplätscher, das mir tatsächlich nichts einbrachte außer zunehmendem Widerwillen. Offensichtlich vermag der Roman Leser anszusprechen - ebenso offensichtlich gehöre ich wohl nicht zur richtigen Zielgruppe. Schade...
Hier dann auch meine Rezension, verbunden natürlich trotzdem mit dem Dank, dass ich mich hier beteiligen durfte...
https://whatchareadin.de/community/...ben-roman-von-anna-quindlen.20099/#post-71745