Wir lesen - vor September 2015

Tiram

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4. November 2014
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Buchinformationen und Rezensionen zu Der Alpdruck: Roman (Fallada) von Hans Fallada
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Hans Fallada, was für ein Schriftsteller. Nach vier Büchern liebe ich ihn. "Der Alpdruck" ist jetzt mein fünftes und ich war sofort wieder in der Geschichte drin.
Ich lese eigentlich nicht so gerne Bücher, in denen solche Fieslinge mitspielen, denen gegenüber man machtlos ist, in denen es um Intrigen und so geht. Und bei Fallada gibt es viele solcher Typen. Aber er ist der Schriftsteller, der es geschafft hat, an so einem Buch dran zu bleiben.
Und seine Themen sind ja nicht gerade leichte Kost: Krieg und Nachkriegszeit, Alkohol, Drogen, das Elend der kleinen Leute.
Ein Glück, dass er heute wiederentdeckt wurde. Mir fehlen nur noch ein paar wenige Bücher von ihm, dann habe ich alle zusammen.
 
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Tiram

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4. November 2014
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"Jeder stirbt für sich allein" auf jeden Fall. Das Ehepaar und ihre kleine Auflehnung gegen den Krieg, um das es dort geht, gab es wirklich.
"Der Trinker", "Kleiner Mann - was nun", "Der eiserne Gustav" - sie sind alle empfehlenswert, @Helmut Pöll
 
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ManfredsBücherregal

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15. April 2014
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manfredsbuecherregal.blogspot.de

In dem beschaulichen Ort Cholong-sur-Avre in der Normandie lässt sich eine amerikanische Familie nieder. Fred Blake schreibt ein Buch über die Landung der Alliierten; seine Frau Maggie engagiert sich bei Wohltätigkeitsveranstaltungen; Belle, ihre Tochter, verdreht allen Männern den Kopf; und Sohn Warren wird zum Rächer des Schulhofs. Eine ganz normale Familie also? Nein, denn Fred heißt in Wahrheit Giovanni Manzoni. Er war einer der ganz großen Mafia-Bosse in den USA, bis er im Rahmen eines Zeugenschutzprogramms nach Frankreich umgesiedelt wurde. Und weil es den Blakes nicht wirklich gut gelingt, sich unauffällig zu verhalten, ist vorprogrammiert, dass die Tarnung bald auffliegt …
(Quelle: carl's books)
 

Helmut Pöll

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München
Buchinformationen und Rezensionen zu Zeiten des Aufruhrs: Roman von Richard Yates
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Das ist das erste Buch, das ich hier für mich über die Top100 Empfehlungsliste entdeckt. Ein klein wenig wird es noch dauern, bis ich anfangen kann, aber auf meine Liste kommt es ganz oben mit dazu.
 

exlibris

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17. September 2014
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Es ist garantiert ein Glücksgriff.:)
Richard Yates ist für mich ein Must-read-Autor.
"Zeiten des Aufruhrs" habe ich zweimal gelesen, aber auch die anderen Roman sind lesenswert.
Viel Freude beim Lesen!
 

Helmut Pöll

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9. Dezember 2013
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München
Fallada ist toll, @Momo , wobei ich aber sagen muss, dass ich immer nur mal zwischendurch eine Weile darin lese und dann wieder aufhöre, weil mir das alles zu beklemmend ist. Vor allem in "Jeder stirbt für sich allein" ist die Stimmung ja alptraumhaft. Das ist Kafka pur, nur dass es eben leider tatsächlich so gewesen ist.
 
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Momo

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@ Helmut
Kafka schreibt symbolisch, Fallada schreibt ungeschminkt. Du hast recht, Fallada muss man aushalten können.
 
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Momo

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10. November 2014
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Hallo Helmut,

wenn dir das Buch Jeder stirbt für sich allein zu heftig ist, dann kann ich dir als Einstiegslektüre Kleiner Mann was nun? empfehlen. Ist nicht ganz so heftig. Ich hatte auch damit begonnen.
 
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