Ich habe das Buch in den letzten beiden Tagen verschlungen und
@Literaturhexle hat mich auf die LR aufmerksam gemacht. Ich bin wie die meisten von euch von dem Buch begeistert. Die philosophischen Fragen (Wer bin ich? Was kann ich wissen?) sind wundervoll verarbeitet. Wir erfahren nur Tonys Selbsteinschätzung und seine Erinnerungen. Dass er sich seine Erinnerungen zu einer für ihn plausiblen Geschichte zusammengereimt hat und dabei Unpassendes ausgelassen hat, zeigt der Brief. Was hat er sonst vergessen oder fehleingeschätzt? Am Ende würde dieselbe Geschichte wohl völlig anders aussehen, wenn wir die Version von Veronica oder Adrian lesen würden. Veronica war evtl. keine Zicke, sondern einfach nur verklemmt und weniger gut darin, ihre Gefühle/Erwartungen zu kommunizieren. Adrian war auch nicht der überhöhte Intellektuelle ohne Fehl und Tadel, an den Tony sich zunächst erinnert.