Leider konnten wir zu diesem Buch keine Daten ermitteln.
Aktuell aber zu forciertIn einem Kühllaster, aufgefunden im Londoner Chinatown, liegen zwölf Frauen, elf davon erfroren, eine so gut wie tot. 13 Pässe werden gefunden. Es beginnt eine fieberhafte Suche nach der einzigen Überlebenden.
Tony Parsons lässt „In eisiger Nacht“ DC Max Wolfe zum vierten Mal ermitteln. Und wieder ist es ein hochaktuelles Thema, das der britische Autor bei diesem Kriminalroman angeht. Illegaler Menschenhandel, moderne Sklaverei mit all seiner brutalen Härte. Die Ermittlungen führen die Londoner Polizei zu alteingesessenen Verbrecherclans, der chinesischen Mafia und osteuropäischen Schleppern. Es ist ein dreckiges Geschäft mit dreckigen Mitteln. Auch für den Boxer Max Wolfe sind das sehr harte Bandagen.
Ich mochte die ersten drei Bücher aus dieser Reihe recht gerne, hatte aber bei diesem Band ein wenig das Gefühl, dass die Handlung zu forciert war. Gewalt ist in dem Milieu, in dem der Krimi angesiedelt ist, leider alltäglich. Das kann man auch als Leser aushalten. Aber manche Szenen, wie Aufruhr und Massenschlägereien mündeten oft in einem erzählerischen Durcheinander, dass ich nicht mehr wusste wo oben und unten ist. Dann wiederum hält sehr Privatleben der Ermittler die Handlung auf. So bleibt mir zwar der Charakter des Max Wolfe als sympathisch und menschlich , das Gesamtbild des Kriminalromans aber nur mittelmäßig in Erinnerung.
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