1. Leseabschnitt: vom Anfang bis S. 66

Literaturhexle

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2. April 2017
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Hat von euch eigentlich jemand verstanden, was Felix mit dem Fön von Monique macht? Will er ihn reparieren oder (ich weiß, das ist jetzt böse) manipulieren?
Das ist seine "Macke": er nimmt Elektrogeräte auseinander und baut sie wieder zusammen. Wenn sie wieder funktionieren, freut er sich :)
Das ist seine Art Stress abzubauen, nachzudenken und runter zu kommen.
Vielleicht sollte er es statt dessen mal mit puzzeln versuchen :D

Was Böses steckt. m.E. nicht dahinter.
 

kingofmusic

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30. Oktober 2018
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Das ist seine "Macke": er nimmt Elektrogeräte auseinander und baut sie wieder zusammen. Wenn sie wieder funktionieren, freut er sich :)
Das ist seine Art Stress abzubauen, nachzudenken und runter zu kommen.
Vielleicht sollte er es statt dessen mal mit puzzeln versuchen :D

Was Böses steckt. m.E. nicht dahinter.
Danke dir. Irgend ein Hobby braucht der Mensch ja ha ha ha. Ich habe (was Elektronik usw.) anbelangt zum Glück zwei linke Hände :D.
 

parden

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13. April 2014
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So, auch ich habe nun den ersten Abschnitt gelesen sowie Eure Anmerkungen dazu. Schon interessant, wie unterschiedlich Aufbau und Schreibstil bei den Lesern ankommen. Mir gefällt der Roman bisher sehr gut - der Schreibstil ist wirklich sehr eingängig und hat stellenweise auch etwas sehr besonderes. Zu pathetisch, merkte weiter oben jemand an, aber mich rühren solche Sätze an. Es sind viele Personen, aber wenn es wie im Klappentext angedeutet tatsächlich darum geht darzustellen, wie ein besonderes Ereignis (eben jener Sprung) die Menschen verändert, kann der Fokus wohl nicht allein auf der Springenden liegen. Ich bin jedenfalls gepannt, wie sich die Ereignisse weiter entwickeln werden.
 

claudi-1963

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29. November 2015
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Hat von euch eigentlich jemand verstanden, was Felix mit dem Fön von Monique macht? Will er ihn reparieren oder (ich weiß, das ist jetzt böse) manipulieren?
Ich denke er hat einfach eine Arbeit gesucht um von seiner Frau wegzukommen. Irgendwie scheint da bei ihm was im Argen zu sein, vielleicht hat er Angst vor der Veränderung ihres Kindes?
 

Mikka Liest

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14. Februar 2015
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Hilter am Teutoburger Wald
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Irgendwie würde ich mich aber auch nicht wundern, falls seine Bastelei später noch eine ganz andere Bedeutung bekommt! (Ich bin da wahrscheinlich 'vorbelastet', weil ich gerade ein Buch gelesen habe, in dem ein Familienvater immer zum Basteln in den Keller geht, und später stellt sich heraus, dass er da eine Bombe gebastelt hat.)
 

claudi-1963

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29. November 2015
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Irgendwie würde ich mich aber auch nicht wundern, falls seine Bastelei später noch eine ganz andere Bedeutung bekommt! (Ich bin da wahrscheinlich 'vorbelastet', weil ich gerade ein Buch gelesen habe, in dem ein Familienvater immer zum Basteln in den Keller geht, und später stellt sich heraus, dass er da eine Bombe gebastelt hat.)
Nein ich glaube nicht das er da unten eine Bombe baut. :)
 

KrimiElse

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26. Januar 2019
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Den ersten Abschnitt gelesen...eine Frau auf dem Dach, die offenbar Selbstmord begeht als Ausgangssituation. Am Ende des Abschnittes wird ihr Gefühl beim Fallen beschrieben, also ist es passiert? Oder denkt sie nur daran?

Man trifft verschiedene Menschen, und mitisst aufgefallen, dass alle irgendwie versehrt oder angeknackst sind.
Felix kann nicht über seinen Job reden, demontiert im Keller statt dessen Haushaltsgeräte und wird von seinen Erinnerungen verfolgt, d8 nich5 glücklich sein können.
Maren, das Pummelchen, von ihrem Mann weiter gefüttert, steht nun nach seinem 40. Geburtstag alleine da, weil er zum Fitness- und Gesundheitsfanatiker mutiert ist.
Egon himmelt Roswitha, die Cafebesitzerin, an und hängt den guten alten Zeiten nach.
Finn ist Manu verfallen, gibt wohl gerade sein Lebensziel wegen ihr auf, das auch zuvor schon auf wackeligen Beinen stand.
Henry ist obdachlos geworden, schreibt Fragen auf und sein Trost besteht darin, dass er das alles aushalten kann.

Haben sie alle einen Bezug zu der Frau auf dem Dach? Ich denke schon, denn auf mich wirkt das ganze wie ein Kammerspiel, in dem der eigentlichen Akt nicht wichtig ist, sondern die Verbindungen der Personen, die diese dazu haben.
Ob es mich fesselt weiß ich noch nicht genau, bisher ist es gute Unterhaltung.
 

ElisabethBulitta

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8. November 2018
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Ach menno, bisher wusste ich nicht wer es ist, denn ich habe den Klappentext extra nicht gelesen. Schade.

Oh, sorry. Auch wenn ich's eigentlich nicht als spoilern betrachte (ich finde es logisch, zuerst mal den Klappentext zu lesen, denn ich wieß gerne, worauf ich mich einlasse), werde ich in Zukunft vorsichtiger sein. Versprochen.
 

KrimiElse

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Ich sehe das auch wie @Literaturhexle, die Fäden werden "verwoben" und gerade der differenzierte Blickbaufcdie Ereignisse macht für mich den Reiz des Romans aus.
dann bin ich gespannt, wie dicht das Netz wird, das uns die Autorin präsentiert.
Momentan gefällt mir der Schreib-Stil gut, auch der Rahmen des Sprungs als Einleitung und Ende des ersten Tages.
 

KrimiElse

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Oh, sorry. Auch wenn ich's eigentlich nicht als spoilern betrachte (ich finde es logisch, zuerst mal den Klappentext zu lesen, denn ich wieß gerne, worauf ich mich einlasse), werde ich in Zukunft vorsichtiger sein. Versprochen.
naja, du kannst ja nicht wissen, dass ich das meist extra nicht mache, weil ich finde, dass sie Klappentexte oft nicht gut sind und dass auch zu viel verraten wird.
Aber ich hätte das für mich mit schnellerem Lesen hier in der Runde vermeiden können :D
 

Literaturhexle

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Ach menno, bisher wusste ich nicht wer es ist, denn ich habe den Klappentext extra nicht gelesen. Schade.
Der Fehler liegt m.E. beim Verlag! Die Autorin löst das Rätsel erst auf Seite 119. Bis dahin darf man spekulieren. Man hätte den Namen im Klappentext ohne weiteres weglassen können und von einer Frau/Person auf den Dach sprechen können....
Ich habe mich dahingehend schon oft geärgert und lese die Texte nur dann, wenn ich im Laden stöbere. Anschließend drücke ich die Löschtaste ;)
 

KrimiElse

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und bei Egon hatte ich das Gefühl, dass er nicht immer als Metzger gearbeitet hat; er guckt ja mit dem Feldstecher auf den Handyladen; an einer Stelle heißt es da (sinngemäß), dass er im hinteren Bereich immer die neueste Kollektion (oder so; ich weiß es gerade nicht mehr genau) liegen hatte, was darauf schließen lässt, dass ihm der Laden früher gehört hat.
Na ja, bin auf jeden Fall gespannt, wie es weitergeht.
Oh wow, so weit habe ich nicht gedacht...es ging um einen Hutladen, glaube ich.
 

KrimiElse

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Der Fehler liegt m.E. beim Verlag! Die Autorin löst das Rätsel erst auf Seite 119. Bis dahin darf man spekulieren. Man hätte den Namen im Klappentext ohne weiteres weglassen können und von einer Frau/Person auf den Dach sprechen können....
Ich habe mich dahingehend schon oft geärgert und lese die Texte nur dann, wenn ich im Laden stöbere. Anschließend drücke ich die Löschtaste ;)
so mache ich es auch, ich hatte vor der Bewerbung zur Leserunde gelesen, ob es etwas für mich ist, dann mein Hirn diesbezüglich rebootet.
 

KrimiElse

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26. Januar 2019
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Apropos wundern: der selbstmordgefährdete Vater hat sich mit dem Gewehr verschranzt und Felix stellt sich vor eine HOLZtür und schreit: "Aufmachen, Polizei!" Würde ein Polizist das so machen? Da könnte der andere doch durch die Tür schießen. Wundern 2.0: kann man sich mit einem Gewehr selber so einfach in den Kopf schießen? Das ist doch ziemlich lang, das könnte man sich auch mit ausgestrecktem Arm nur schwer an den Kopf setzen und dann noch abdrücken. In manchen Büchern gibt es ja Selbstmörder, die setzen sich hin, klemmen die Waffe zwischen die Knie und betätigen den Abzug mit dem Zee...
Ja, da war ich auch erstaunt, unprofessioneller Polizeieinsatz (ist er überhaupt ein normaler Polizist oder hat er eine Psychologische Qualifikation? Am Kapitelende wurde da etwas im Gespräch mit Maren erwähnt...- dann denke ich dass das Vorgehen noch befremdlicher ist) und ein bisschen gemogelt bei dem, was geht mit einem Gewehr.
 

KrimiElse

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Hat von euch eigentlich jemand verstanden, was Felix mit dem Fön von Monique macht? Will er ihn reparieren oder (ich weiß, das ist jetzt böse) manipulieren?
Ich verstehe es auch als Ersatz für sein Redebedürfnis, seinen Blitzableiter vom Job. Er zerlegt den Fön und baut ihn danach genau so wieder zusammen. Das hat er offenbar schon mit vielen anderen Haushaltsgeräten gemacht, außer der Beruhigung für ihn völlig zweckfrei, eine Art Meditation...