G
Gelöschtes Mitglied 2403
Gast
Eine schöne Zusammenfassung. Vielen lieben Dank!Hier werden noch weitere Personen vorgestellt:
Theres betreibt mit ihrem Ehemann, Werner, einen kleinen Laden. Seit Discounter etc. sich ausbreiten, läuft das Geschäft schlechter als schlecht. Doch Theres macht es mehr oder weniger mit sich selbst aus, denn ihr Mann leidet eh schon unter Depressionen. Ihre Leidenschaft ist das Sammeln von Ü-Eier-Figuren, was ich persönlich ein wenig seltsam finde. Sehnt sie sich zurück in ihre Kindheit oder in frühere Zeiten? Ihre Sammlung scheint jedenfalls wertvoll zu sein. Werner lebt auf jeden Fall noch in früheren Zeiten.
Edna ist eine seltsame Gestalt: Sie zieht rote Streichholzköpfchen mit den Zähnen ab. Ich weiß ja, dass es seltsame Angewohnheiten gibt, aber den Sinn verstehe ich ganz und gar nicht. Sie ist ebenfalls unzufrieden, arm und will vergessen. Ihr Alter würde mich interessieren. Als erste in diesem Buch trifft sie auf die Frau auf dem Dach und setzt einen Notruf ab. Für sie scheint es außerdem ein Déjà-vu zu sein.
Die Gaffer auf der Straße reagieren größtenteils so, wie ich es erwartet habe: Sie sehen es als Event. Dadurch boomt gerade Theres‘ Laden.
Das Gespräch zwischen Finn und Egon finde ich interessant, der Satz „Leben heißt bleiben und ertragen, dass alles irgendwann verschwindet.“ So unrecht hat Egon damit nicht. Den Tipp von Finn, sie wieder den Hüten zu widmen, finde ich gut. Ich denke, das könnte eine Marktnische sein.
Während Finn wegen eines eiligen Auftrags unterwegs ist, trifft er auch auf Manu.
Diese macht wirklich einen seltsamen Eindruck. Helfen kann er ihr bisher nicht.
Interessant ist noch die Reaktion von Maren: Sie denkt, wie die anderen, erst einmal an sich, packt dann aber die Gelegenheit am Schopfe (oder wird von Manu dazu inspiriert), sich mit Jaris auf den Weg nach Paris zu machen.
Außerdem erfahren wir hier etwas mehr über Manu: Sie stammt aus einem schwierigen Umfeld, hat Bio studiert, konnte aber aus irgendeinem Grund ihre Promotion nicht beenden, und ist nun auf „Stör“. Dass Finn ihren Nachnamen nicht kennt und praktisch nichts über sie weiß, irritiert mich ein wenig.
Ein paar Probleme hatte ich, die Handlung zu verorten. Zuerst dachte ich ja, es spielt in der Schweiz, offenbar aber doch in Deutschland.