4.Abschnitt: 7-9 (S.194-295)

G

Gelöschtes Mitglied 2403

Gast
Witzig finde ich ja Rivers Alias in Upshott. Jonathan Walker :)

Ich musste sofort an Marius Müller Westernhagen denken: "Johnny Walker, du bist mein bester Freund..."

Ich glaube, dass die Bardame aus dem Pub nich ganz koscher ist. War nicht auf den Videos von Mr B im Zug eine junge Frau zu sehen? Mich würde es nicht wundern, wenn das Kelly Tropper ist, oder wie auch immer sie heißen mag.
Ein wirklich schöner Name! :)

Interessant ist, was hier herauskommen wird!
 

Leseglück

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7. Juni 2017
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Wer ist die Person, die bei Piotr und Kyril auftaucht? Musste Min wegen ihr sterben, etwa weil er sie kannte? Rebecca Mitchell, wer ist diese Frau?
Hmmm...ich dachte Rebecca Mitchell taucht bei Piotr und Kyril auf...die beiden begrüßen sie mit Kosenamen...und ich dachte, dass sie eine Killerin ist. Sie hat Min ja überfahren.
Es könnte natürlich auch alles ganz anders sein. Ich hab bis jetzt keinerlei Vermutung warum Min sterben musste. Vielleicht hast du Recht und er musste sterben weil er diese Rebecca gesehen hat:confused:
 
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Gelöschtes Mitglied 2403

Gast
Hmmm...ich dachte Rebecca Mitchell taucht bei Piotr und Kyril auf...die beiden begrüßen sie mit Kosenamen...und ich dachte, dass sie eine Killerin ist. Sie hat Min ja überfahren.
Es könnte natürlich auch alles ganz anders sein. Ich hab bis jetzt keinerlei Vermutung warum Min sterben musste. Vielleicht hast du Recht und er musste sterben weil er diese Rebecca gesehen hat:confused:
Die Person, die bei Piotr und Kyril auftaucht, wird namentlich nicht genannt. Hab gerade nochmal auf Seite 228/229 nachgelesen.
Und wenn Rebecca Mitchell die Killerin ist, was ja vermutet wird, frage ich mich in welcher Beziehung sie zu Paschkin und den anderen russischen Agenten steht. Und sie wird als 38-jährige sexy Blondie beschrieben. Vielleicht taucht sie ja auch schon auf, unter anderen Namen. ...:oops::eek:
 

Querleserin

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30. Dezember 2015
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Wadern
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Ich möchte noch einmal auf die schwarzen Schwäne zurück kommen. Auf Seite 61 ist beschrieben, was dieser Ausdruck bedeutet.

"Das ist so ein Ausdruck, schwarzer Schwan. So bezeichnet man ein vollkommen unerwartetes Ereignis mit großen Auswirkungen. Aber eines, das im Nachhinein als vorhersehbar erscheint."

Der erste Teil endet und was ist hier der schwarze Schwan?

Min's Tod?

Dickie Bows Tod, dass er geplant war, genauso wie sein damaliger Kontakt mir den Agenten und dass Lamb an seinem Sterbeort Beweise findet und Mr. B auf sich aufmerksam macht, um eine Suche nach ihm einzuläuten?

Das damalige Geschehen in dieser russischen Stadt.

Webb und Taverners Gespräch, in dem Taverner einiges über Webb klar wird?

???
Schön, dass du die Stelle zitierst - wenn man weiterlief, weiß man, was gemeint ist ;)
 

Renie

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Was mir momentan richtig gut gefällt, ist, dass sich der Roman immer mehr zum Spionagethriller entwickelt. Die Nachwehen des Kalten Krieges sind wieder zu spüren. Die Bösen sind die Russen. Man könnte fast nostalgisch werden.
Somit hat Mick Herron seinen Roman anders angelegt als den ersten. Im ersten ging es um ein bisschen Terrorismus und hauptsächlich um die Querelen und Machtkämpfe im Geheimdienst. Jetzt kommt der Feind aus dem Osten. Das interne Machtgerangel gibt es immer noch. Aber es nimmt nicht mehr soviel Raum ein.
 

Xanaka

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12. Juli 2015
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Gleich zu Beginn wieder ein Druckfehler: S. 196 ….seinen Göffel…. (!) Ich bin das bei Diogenes überhaupt nicht gewohnt, so offensichtliche Fehler zu finden.:oops:
.“:D
Wenn Du das Wort "Göffel" meinst?, das ist kein Druckfehler. Ich habe schon davon gehört und auch gesehen. Das ist ein Löffel mit Gabelspitzen bzw. in einer anderen Variante auf der einen Seite ein Löffel und auf der anderen Seite eine Gabel.

Das geht mir überhaupt bei jedem Kapitel so, ich muss mich von Mick Herron einfach führen lassen, weil ich keine Ahnung habe, in welche Richtung es gehen könnte.

Der ganze Plot ist kompliziert, genau wie man sich Spionage vorstellt, alles ist hinter mehreren Masken verborgen, hat man eine Maske entlarvt, lauert darunter schon eine neue. Deshalb achte ich inzwischen auf die nebensächlichen Details. Ist es wirklich ein Zufall, dass River Cartwright bei seinen Recherchen bei der jungen Bedienung im Pub landet und dass sie in ihrem Skizzenbuch eine Zeichnung von „The Needle“ hat, genau das Gebäude, das Treffpunkt mit den Russen von Webb ausgesucht wurde?

:D

Ich gebe Dir so Recht. Jedes Mal, wenn ich dann denke, jetzt habe ich es, kommt eine andere Wendung. Und was ist Absicht, oder ist doch alles Zufall?
 

Xanaka

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12. Juli 2015
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Das geht mir genauso und man muss wirklich konzentriert bei der Sache sein. Wenn ich abends zu müde bin, muss ich am nächsten Tag die letzten Seiten wieder lesen - das ist kein Roman zum querlesen ;)
Aber die Story nimmt an Fahrt auf und ich bin sehr gespannt, welche der vielen Fährten sich als die richtige Spur entpuppt. Der Tod von Min Harper hat mich, obwohl einer angekündigt wurde, etwas traurig gemacht - auch im letzten Band ist eine der Slow Horses gestorben...hoffe, es folgen nicht noch mehr.
Etwa undurchsichtig ist Marcus, vielleicht ist er ein Maulwurf, der die Slow Horses und Lamb überwachen soll?
Genau so ist es. Ich muss mir für dieses Buch sehr viel mehr Zeit nehmen als sonst. Aber ich will es auch, um die ganzen wichtigen Details nicht zu überlesen. Aber abends nach der Arbeit bin ich schon echt ko. Jetzt kommt ja zum Glück das Wochenende, da sollte ich auf jeden Fall mehr Zeit haben.
 

ElisabethBulitta

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Wenn Du das Wort "Göffel" meinst?, das ist kein Druckfehler. Ich habe schon davon gehört und auch gesehen. Das ist ein Löffel mit Gabelspitzen bzw. in einer anderen Variante auf der einen Seite ein Löffel und auf der anderen Seite eine Gabel.

Oh ha, danke für den Hinweis. Da habe ich tatsächlich wieder mal etwas gelernt.

Ich muss mir für dieses Buch sehr viel mehr Zeit nehmen als sonst. Aber ich will es auch, um die ganzen wichtigen Details nicht zu überlesen.

Es beruhigt mich, dass die Lektüre hier für die Wenigstens ein Nebenbei-Angelegenheit ist.
 

parden

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Es ist witzig, hier die ganzen Spekulationen zu lesen - da bin ich also nicht alleine mit meinem Kopfkarussell... ;)

Spionagethriller finde ich oft anstrengend zu lesen, wenn sie gut gemacht sind - da gibt es ständig doppelte und dreifache Twists, weil jeder mindestens auch Doppelagent ist und ich so überhaupt nicht durchblicke und mir selbst am Ende noch der Kopf raucht. Aber hier ist es fast Nostalgie, die durch die Zeilen schwappt - wenn auch von einer gefährlichen Aktualität. Ich bin jedenfalls gespannt, wer sich als Zikade entpuppen wird - sicher jemand aus dem beschaulichen Dorf, in das es River nun verschlagen hat. Johnathan Walker, jaja... :D

Mir gefällt der schwarze, oft bösartige Humor hier sehr. Ich bin auch froh, dass die Querelen in den eigenen Reihen hier zwar immer noch Thema sind - und vielleicht noch zunehmen im Verlauf -, dass aber der Handlungsschwerpunkt diesmal einen anderen Fokus hat. Mir gefällt Band 2 jedenfalls nach wie vor deutlich besser als der erste...
 

KrimiElse

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Der ganze Plot ist kompliziert, genau wie man sich Spionage vorstellt, alles ist hinter mehreren Masken verborgen, hat man eine Maske entlarvt, lauert darunter schon eine neue. Deshalb achte ich inzwischen auf die nebensächlichen Details. Ist es wirklich ein Zufall, dass River Cartwright bei seinen Recherchen bei der jungen Bedienung im Pub landet und dass sie in ihrem Skizzenbuch eine Zeichnung von „The Needle“ hat, genau das Gebäude, das Treffpunkt mit den Russen von Webb ausgesucht wurde?
Das geht mir auch so, kaum lüpft sich ein Vorhang erscheint ein neues Rätsel.
Ich denke wie du, dass die Skizze von The Needle kein Zufall sein kann, aber was soll der Blitz? Ein Anschlag?
Und warum hat Kelly Tropoer ausgerechnet an dem Tag, an dem Paschkin in the Needle sein Treffen hat, keine Zeit mit River zu Flügen? Sehr verdächtig Istaufkommens, dass alle ihre Freund3 gern Flügen und dazu immer wieder nach Upshott zurückkehren.
Und Jackson Lamb Schein alles bereits durchschaut zu haben, zumindest weiß er offenbar, an welchen Fäden er ziehen muss.
 

KrimiElse

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Der zweite Teil ist mit Weiße Wale überschrieben.

Die Jagd nach dem weißen Wal. Und das in der Mehrzahl.

Popow ist einer von den weißen Walen.
ja, vor allem weil wir gar nicht wissen, ob es ihn gibt. Und weil für Lamb die Gefahr besteht, dass es für ihn zur Obsession wird. Zum Glück hat er Catherine, die den Test bestand - wie du weiter oben geschrieben hast.
 

ElisabethBulitta

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Es gab eine geheimen Stadt in der ehemaligen Sowjet Union (Forschungsstation für atomare Waffen), die dann von den eigenen Leuten zerstört wurde (30 000 Menschen) nur weil die Sowjets sicher gehen wollten, dass ein Maulwurf, den sie dort vermuteten, getötet wird - wobei der MI5 das Gerücht des Maulwurfs verbreitet hat, also es diesen Maulwurf gar nicht gab. Habe ich diese Geschichte richtig verstanden?
Das wäre ja drastisch.
Ich glaube nicht, dass die Sowjets in der wirklichen Welt so weit gegangen wären.

Das habe ich mich auch gefragt. Andererseits waren die Sowjets wirklich unberechenbar.

Dass es Städte gab und gibt, die auf keiner Karte verzeichnet sind, ist Fakt.

Aber auch wenn ich jetzt vielleicht gemein bin, eines sollte man bedenken: Von dem GAU in Tschernobyl haben die Sowjets auch nichts gesagt. Selbst als in Europa schon bekannt war, dass dort was passiert sein musste, gab es eine Nachrichtensperre.
 

KrimiElse

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26. Januar 2019
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Das habe ich mich auch gefragt. Andererseits waren die Sowjets wirklich unberechenbar.

Dass es Städte gab und gibt, die auf keiner Karte verzeichnet sind, ist Fakt.

Aber auch wenn ich jetzt vielleicht gemein bin, eines sollte man bedenken: Von dem GAU in Tschernobyl haben die Sowjets auch nichts gesagt. Selbst als in Europa schon bekannt war, dass dort was passiert sein musste, gab es eine Nachrichtensperre.
Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass bei uns (DDR) kurz nach Tschernobyl einen Tag nach dem GAU in den Schulen alle Geigerzähler von den Physiklehrern eingesammelt wurden. Meine Mama war damals Physiklehrerin, wir hatten im RIAS am Morgen nach dem Unglück davon gehört, dass etwas passiert sein musste, sie hat ihr Messgerät sofort versteckt u mitgebracht. Sie hatte großen Stress deswegen, aber ihr Direktor hat sie letztlich geschützt und gerettet, das Zählrohr sei schon lange weg gewesen.
Und ja, die Sowjets haben geleugnet, haben ihr eigenen Leute einfach dort gelassen. Eine ältere Mitstudentin ist Jahre später an den Folgen der Strahlung gestorben, weil sie zu diesem Zeitpunkt dort zum Auslandsaufenthalt war und erst zwei Wochen später Informationen durchsickerten, sie aber dennoch nicht weg durfte...
Ich war damals noch Schülerin, aber durch meine Mama hatten wir wichtige Informationen, die andere nicht hatten.
Ich kenne mehr solche Geschichten, auch ohne Tschernobyl, z.B. auch von Russischen Soldaten, die in der DDR stationiert einfach mal so erschossen wurden.

Ganz ehrlich, ich traue den damaligen Sowjets genau das zu, was im Roman beschrieben ist.
 

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