Warum fragst du mich das in einer Zeit, wo ich mit einer Ausnahme mit keinem meiner dieswöchigen Bücher zurecht gekommen bin und gestern die Konsequenz daraus gezogen habe, alle Bücher bis auf die Ausnahme abzubrechen, um mich neu zu sortieren?Ich habe fertig.
Ich bin ratlos. Das Buch ist etwas für Freunde moderner Kunst, moderner Literatur? Vielleicht würde @kingofmusic etwas verstehen? Die ganze Geschichte ist höchst deprimierend. Am Ende gibt es viele Tote und einen kleinen Hoffnungsschimmer. Aber wie, warum? Die Handlung ist aus meiner Sicht nicht schlüssig.
Reale Elemente wechseln sich mit höchst abenteuerlichen und zuweilen unrealistischen/märchenhaften ab. Wie zum Beispiel diese Patronenkugel, die ihrem Opfer nachfliegt- über und durch alle Hindernisse hinweg.
Ihr seht mich überfordert. Helft mir!
Ein anstrengendes Buch ohne Sinn. Was soll das nur?!?
Uups! Das kann ich gar nicht glauben. Du bist doch belesen und zäh, was auch schwierige Inhalte betrifftWarum fragst du mich das in einer Zeit, wo ich mit einer Ausnahme mit keinem meiner dieswöchigen Bücher zurecht gekommen bin und gestern die Konsequenz daraus gezogen habe, alle Bücher bis auf die Ausnahme abzubrechen, um mich neu zu sortieren?
Wenn ich das hier so lese, bin ich froh, dass ich es nicht gelesen habe. Woran es bei mir liegt, dass ich mit meinen Büchern nicht zurechtgekommen bin ? Keine Ahnung. Wurmt mich selber, aber ändern kann ich´s auch nicht .Uups! Das kann ich gar nicht glauben. Du bist doch belesen und zäh, was auch schwierige Inhalte betrifft
In diesem Werk weiß ich einfach nicht, was der Autor sagen will.
Will er Missstände anprangern, die in südlichen italienischen Orten noch bestehen?
Will er Kritik an der Scheinheiligkeit der Kirche äußern? An übertriebener Frömmigkeit? An Schein und Sein?
Es gibt soviel Brutalität in dem Buch! Was sollte das mit dem Pferderennen? Gibt es solche Rennen wirklich? Wie fies ist das mit der Rosette im Hintern !?! Das würde ein Pferd doch niemals zum Rennen veranlassen, es würde buckeln und ausschlagen, um das Ding loszuwerden...
Wer ist der Verräter? Der sogar ein Kind zur Prostitution anbieten will?
Ich habe keine Schwierigkeiten, Brutales zu lesen. Aber hier fällt mir die Einordnung schwer: was soll Das, wo führt das hin?
Und dann die "magischen" Momente. Anfangs fand ich sie noch nett, aber gen Ende nehmen sie Überhand.
Bitte helft mir zu verstehen. Die Rezension wird sonst ein Mammutprojekt
Wäre ich auch Kein VerlustWenn ich das hier so lese, bin ich froh, dass ich es nicht gelesen habe.
Bitte helft mir zu verstehen. Die Rezension wird sonst ein Mammutprojekt
Will er Missstände anprangern, die in südlichen italienischen Orten noch bestehen?
Ulrike, du bist mir ein Trost, auch wenn du ebenso ratlos bist wie ich. Für mich ergibt das Ganze einfach keinen Sinn. Auch das Ende nicht.Ich habe es im vorigen Abschnitt schon geschrieben. Diese Überzeichnung, das übersteigerte Drama wirkt auf mich wie die Karikatur einer italienischen Oper. Viele tragische Tode und ein dramatischer Abgang der Überlebenden.
Das war nicht mein Buch.
Ich habe keine Schwierigkeit, über Brutalität zu lesen. da ist mir Klartext oft lieber, als irgendwelche verschwurbelten Metapher. Ich fange mit der religiösen Symbolik nichts a
Absolut! Aber es wird sowieso soviel durcheinander geworfen. Man weiß ja teilweise nicht, was Tatsache, was Legendenbildung und was Magie oder Traum ist...Ich habe mir nicht die Mühe gemacht, jeden Namen oder Wörter zu googeln, nur um dahinter irgendeine Bedeutung zu finden. Den dann bräuchte man für dieses Buch erst einmal einen einleitende Gebrauchsanweisung.
Absolut! Aber es wird sowieso soviel durcheinander geworfen. Man weiß ja teilweise nicht, was Tatsache, was Legendenbildung und was Magie oder Traum ist...
Insofern nützt es auch nur wenig, Tatsachen im www herausfinden zu wollen.
Bring es hinter dich @claudi-1963 ! Ich würde dir gerne sagen, dass das letzte Kapitel nochmal alles rausreißt, aber das wäre dann eine gewaltige Schwindelei
Domenico, Celeste und Cristofaro habe ich mit meinem Halbwissen aus Latein und Französisch noch zusammenbasteln können. aber Carmela und Toto war dann doch zu weit hergeholt. Danke @ElisabethBulitta fürs NachschauenJa das geht mir auch so, ich habe zwar auch kein Problem über Religion zu lesen, dann aber bitte nicht in dieser Metapherform, sondern wirklich in Klartext, so das es auch jeder versteht.
Ich habe mir nicht die Mühe gemacht, jeden Namen oder Wörter zu googeln, nur um dahinter irgendeine Bedeutung zu finden. Den dann bräuchte man für dieses Buch erst einmal einen einleitende Gebrauchsanweisung.
Ich jedenfalls hatte mir dieses Buch weitaus interessanter vorgestellt, als es jetzt daherkommt.
Die ganze Geschichte ist höchst deprimierend. Am Ende gibt es viele Tote und einen kleinen Hoffnungsschimmer. Aber wie, warum? Die Handlung ist aus meiner Sicht nicht schlüssig.
In diesem Werk weiß ich einfach nicht, was der Autor sagen will.
Jetzt komme ich endlich dazu, hier mitzumischen. Ich war die letzten Tage mit in Urlaub fahren und Ankommen beschäftigt. Das Buch habe ich während der Anreise, also quasi im Flug beendet. Mir geht es ähnlich wie Euch: Ratlosigkeit macht sich breit. Die Geschichte ist so was von spirituell und symbolträchtig, dass man sich stundenlang mit der Deutung auseinandersetzen kann. Aber wer möchte das schon? Insbesondere wenn jemand wie ich nicht besonders bibelfest ist und nicht auf Anhieb erkennen kann, welche Anspielungen der Autor auf das Neue Testament macht (auch auf das Alte T.? ich weiß es nicht).
Das war der negative Aspekt.
Jetzt kommt das Positive:
Der Sprachstil: Als Freund von Metaphern, Vergleichen etc. bin ich voll auf meine Kosten gekommen. Mein Highlight waren Passagen wie "der Brotduft". Hier wählt der Autor zum Einen das stilistische Mittel der Personifizierung. Er lässt Gegenstände/Sachen o.ä. (ich weiß nicht, ob man Brotduft als solches bezeichnen kann; aber Ihr wisst schon, was ich meine) zum Leben erwecken. Hinzu kommt, dass der Brotduft (stellvertretend für andere Dinge, die durch die Gegend schwirren) bei vielen Menschen und Tieren vorbeikommt und dadurch eine Verbindung und Gemeinsamkeit herstellt. Ein Symbol für die Religion? Hier spinne ich weiter: der Brotduft als etwas Gutes ... und die Kugel, die am Ende Toto erwischt, als etwas Schlechtes. Gut und Böse - beides Aspekte, die man heutzutage mit Religion in Verbindung bringt.
Irgendeine von Euch schrieb in den vorherigen Leseabschnitten, dass Gut und Böse ein zentrales Thema dieses Romans sein könnte. Das sehe ich auch so. Aber ich würde es auf die Religion eingrenzen.
Ich habe noch etwas Positives:
Der Cliffhanger um das Dahinscheiden von Toto. Das ist gut gemacht. Man wusste, da passiert was mit Toto. Entweder stirbt er, oder er kommt davon. Mit dem Flug der Kugel, blieb das Ergebnis bis zum Ende dieser Szene offen.
Insgesamt war das Buch "abgehoben". Als Leser hat man das Gefühl, von Oben einen Draufblick auf die Szenerie zu haben. Der Autor schafft eine Gratwanderung zwischen Spiritualität und Realität. Die Geschichte hätte so stattfinden können. Nur schmückt der Autor sie mit einer Symbolik, die sie wiederum irreal erscheinen lässt. Er versetzt uns an einen Ort, der irgendwo in Italien oder sonst auf der Welt sein könnte; der Zeitpunkt ist nicht einzuordnen und lässt nur Vermutungen zu. . Sünder treffen auf Heilige.
Gute Taten berühren, Gewalt und Brutalität stoßen ab.
Ich bin noch nicht sicher, wie ich das Buch bewerten werde. Denn wenn der Autor "Gut und Böse in der Religion" zum Thema hatte, hat er dies unter Verwendung der spirituellen Symbolik perfekt umgesetzt. Dass ich mit dieser Symbolik nichts anfangen konnte, ist mein persönliches Problem. Ich bin mir nicht sicher, ob ich dieses Buch gelesen hätte, wenn ich vorher gewusst hätte, um welches Thema es hier geht. Insofern gibt die Buchbeschreibung nur einen geringen Teil dessen wieder, was diesen Roman ausmacht.