Helsingborg ist nicht mehr der idyllische Ort an der schwedischen Küste, der er mal war. Während eine Reihe von Morden sie Stadt erschüttert, kämpft Kommissar Fabian Risk gegen sein ganz persönliches Leid: Seine Familie droht an seiner Arbeit als Mordermittler zu zerbrechen. Weil sein Job sein Leben ist, kann er nicht anders und nimmt sich der Aufklärung der Morde an. Trotz wochenlanger Suche findet er keine Spur. Risk und seine Kollegen ahnen nicht, dass der Täter seine Opfer durch ein Würfelspiel rein zufällig auswählt, genau wie die Mordwaffe und den Tatort. So lassen sich keinerlei Verbindungen zu ihm herstellen. Wird dieser Fall ungelöst bleiben?
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In Helsingborg, einer kleinen schwedischen Stadt an der Küste geht das Verbrechen um. Ein kleiner Junge syrischer Herkunft wird tot aufgefunden, eine Frau bekommt ungewollten nächtlichen Besuch, ein Supermarktangestellter wird vor den Kunden niedergemetzelt. Die Polizei und Spurenermittler haben alle Hände voll zu tun. Vor allem weil die Polizeichefin gerade auf Entzug und Kommissar Fabian Risk beurlaubt ist. Risk muss nicht nur seine privaten Probleme auf die Reihe bringen, in seiner Freizeit will er einen Mörder finden, den er in den eigenen Reihen vermutet.
Stefan Ahnhem will sehr viele Geschichten erzählen und greift dabei sehr tief in sämtliche Schubladen. Pädophile, Rechtsradikale, Psychopathen, eigentlich lässt er kein 0815 Klischee aus. Darüber hinaus wirken sämtliche Stränge überkonstruiert und verwirren den Leser mehr als ihn zu fesseln. Die Sprache ist simpel, platt, vulgär und frauenfeindlich.
Für ein Quereinsteiger in die Reihe um Fabian Risk ist dieser Band nicht geeignet. Dass ich die Vorgänger nicht kannte sollte ich dem Buch nicht unbedingt anlasten. Doch gibt es genug Autoren die ihre fortgesetzten Geschichten durchaus ohne vorausgesetztes Wissen so erzählen können, dass nicht nur Insider der Handlung folgen können. Aber Stefan Ahnhem gönnt uns auch kein schlüssiges Ende, keiner der vielen Handlungsstränge führt zu einer Aufklärung und der Autor lässt den Leser am langen Arm verhungern Fortsetzung folgt –für mich sicher nicht.
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