2. Leseabschnitt: Seite 85 bis Kapitel 10 (S. 85 bis S. 183)

Literaturhexle

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2. April 2017
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S. 122
Puh! Diese 40 Seiten waren für mich zäh. Die Handlung kommt nicht vorwärts. Im Jetzt leben viele Roma in dem besagten Haus in der Utrechtstraße. Lange lässt sich die Autorin über deren einzelne Schicksale aus, die doch alle ähnlich sind: perspektivlos haben sie Rumänien verlassen, sind auf Versprechungen hereingefallen, haben mitunter hohe Beträge für ein Häuschen, eine Wohnung bezahlt - die es gar nicht gab. Sie haben keine ärztliche Fürsorge, sind der Sprache nicht mächtig. Können nicht arbeiten, weil die Kinderschar betreut werden will.

So tragisch die Einzelfälle sind, kommt bei mir gefühlsmäßig nichts an. Die Personen sind komplett anonym. Laila, die aus dem letzten Abschnitt bekannt ist, hilft Ihnen bei den Gängen zum Amt und kümmert sich. Gertrud genießt das bunte Leben im Haus.

Mir war das jetzt alles zu lang, zu Mitleid heischend...:confused:
 

Literaturhexle

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S.146
Dieser Teil ist mir wieder sehr zu Herzen gegangen. Zunächst erzählt das Haus über vergangene Hausbewohner: ein nächtliches Akkordeon, Füchse, Waschbären, am Ende auch Schaben ;)
Diese Sprachmelodie....:rolleyes: Manche Sätze und Absçhnitte habe ich laut gelesen. Herrlich!
Das 8. Kapitel berichtet von der Erbauseinandersetzung. Leos Frau Edith entstammte einer reichen jüdischen Familie, deren Vermögen aus Angst vor Enteignung dem arischen Stiefvater übertragen wurde.... Hier kommt man ganz dicht an das erlittene Unrecht heran, viele Hintergründe werden über die Akten des Anwalts historisch beleuchtet. Am Ende des Kapitels ist Leo enttäuscht über seine Enkeltochter, die tanzen geht, um das Erfahrene abzuschütteln - anstatt ihrem Großvater beizustehen.
Diese Seiten haben mich vollkommen eingefangen. Die Sprache der Autorin mit den eingefügten Metaphern und der (wohl dosierten) Poesie ist eine Wonne!
 

Sassenach123

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Puh! Diese 40 Seiten waren für mich zäh. Die Handlung kommt nicht vorwärts. Im Jetzt leben viele Roma in dem besagten Haus in der Utrechtstraße. Lange lässt sich die Autorin über deren einzelne Schicksale aus, die doch alle ähnlich sind: perspektivlos haben sie Rumänien verlassen, sind auf Versprechungen hereingefallen, haben mitunter hohe Beträge für ein Häuschen, eine Wohnung bezahlt - die es gar nicht gab. Sie haben keine ärztliche Fürsorge, sind der Sprache nicht mächtig. Können nicht arbeiten, weil die Kinderschar betreut werden will.

So tragisch die Einzelfälle sind, kommt bei mir gefühlsmäßig nichts an. Die Personen sind komplett anonym. Laila, die aus dem letzten Abschnitt bekannt ist, hilft Ihnen bei den Gängen zum Amt und kümmert sich. Gertrud genießt das bunte Leben im Haus.

Mir war das jetzt alles zu lang, zu Mitleid heischend...:confused:
Kann ich alles bestätigen. Zu Beginn erzählt das Haus, eindrucksvoll und tiefgreifend. Danach liegt tatsächlich der Fokus auf den Familien der Sinti und Roma.
Die Geschichte über die Medusa, deren Abbild auch im Haus zu finden ist, hat mir allerdings gefallen. Irgendwie wirkte es zwar deplatziert, aber ich glaube, genau deshalb mochte ich es irgendwie
 
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Literaturhexle

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S. 183 (Ende des Abschnitts)
Wir erfahren über Lailas Anfänge in Ostberlin und bekommen Eindrücke, wie das Leben sich durch die Maueröffnung änderte. Ihre Mutter darf sich noch einmal verlieben, sehr schön wird darüber berichtet. Sie bekommt einen eigenen Blumenladen.
Gertrud reflektiert die Vorkommnisse während des Krieges. Sie hat Manfred nicht verraten, wie Leo glaubt. Sie hatte die beiden ja zeitweise versteckt und war aufgeflogen. In Folge wurde sie von Heinz Dermitzel missbraucht und erpresst. Das war hart.

Auch mit Walter Wagnitz muss sie was zu tun gehabt haben. Er hatte sie als 15 jährige geküsst. Kommunisten sollen Wagnitz umgebracht haben. Da kommt noch was, das bleibt noch spannend.

Die Sinti haben wieder Leben in Gertruds Dasein gebracht. Sie entscheidet sich mit Leo zu sprechen. Sie hofft, danach Ruhe zu finden.

Ich lege das Buch jetzt mal zur Seite, bis ihr auch soweit seid ;)
 

ulrikerabe

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Ich lege das Buch jetzt mal zur Seite, bis ihr auch soweit seid ;)
Ich wäre dann soweit. :)

Ich komme nur sehr langsam voran. So viele Namen, so viele Schicksale, da recht jedes einzelne bald für eine eigene Geschichte.
All diese Menschen, die keinen rechten Platz im Leben haben oder hatten. Leo nach dem Krieg, die Roma Frauen heute.
Alle "displacesd"
Die einzige Konstante ist Gertrud und das Haus. Beide vom Alter marod aber immer noch da.
 

Renie

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Puh! Diese 40 Seiten waren für mich zäh. Die Handlung kommt nicht vorwärts. Im Jetzt leben viele Roma in dem besagten Haus in der Utrechtstraße. Lange lässt sich die Autorin über deren einzelne Schicksale aus, die doch alle ähnlich sind: perspektivlos haben sie Rumänien verlassen, sind auf Versprechungen hereingefallen, haben mitunter hohe Beträge für ein Häuschen, eine Wohnung bezahlt - die es gar nicht gab. Sie haben keine ärztliche Fürsorge, sind der Sprache nicht mächtig. Können nicht arbeiten, weil die Kinderschar betreut werden will.

So tragisch die Einzelfälle sind, kommt bei mir gefühlsmäßig nichts an. Die Personen sind komplett anonym. Laila, die aus dem letzten Abschnitt bekannt ist, hilft Ihnen bei den Gängen zum Amt und kümmert sich. Gertrud genießt das bunte Leben im Haus.

Mir war das jetzt alles zu lang, zu Mitleid heischend...:confused:
Das ging mir ganz genauso: zuviele Personen und zuviele Details; Hier wird nur an der Oberfläche gekratzt. Da fehlt mir die Konzentration auf einzelne Schicksale, die dem Ganzen etwas Tiefe geben würde. Trotzdem lese ich den Roman immer noch gern.
 

Renie

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Das 8. Kapitel berichtet von der Erbauseinandersetzung. Leos Frau Edith entstammte einer reichen jüdischen Familie, deren Vermögen aus Angst vor Enteignung dem arischen Stiefvater übertragen wurde.... Hier kommt man ganz dicht an das erlittene Unrecht heran, viele Hintergründe werden über die Akten des Anwalts historisch beleuchtet. Am Ende des Kapitels ist Leo enttäuscht über seine Enkeltochter, die tanzen geht, um das Erfahrene abzuschütteln - anstatt ihrem Großvater beizustehen.
Das war für mich auch wieder ein neues Thema in diesem Roman. Die Enteignung der Juden und der Kampf um die Wiedergutmachung. Wahrscheinlich reichen diese Streitigkeiten immer noch an. Das ist für mich ein Thema, das ich gar nicht mehr auf dem Schirm hatte.
 

Renie

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@Literaturhexle : Sehr rücksichtsvoll von Dir, die Seitenzahlen am Anfang Deines Beitrages zu nennen. Ich bin nämlich mit diesem Abschnitt noch nicht durch. Irgendwie komme ich in diesem Buch nicht so zügig vorwärts wie bei anderen Romanen. Obwohl ich das Buch gern lesen. Scheinbar habe ich diesmal die Leseabschnitte zu groß gefasst.
Wie geht es den anderen? Ich könnte nochmal die Leseabschnitte ab 3. Abschnitt überarbeiten. Was meint Ihr? Oder geht es nur mir so?
 

Literaturhexle

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Irgendwie komme ich in diesem Buch nicht so zügig vorwärts wie bei anderen Romanen.
Das ist schon so. Man muss sich recht ordentlich konzentrieren, finde ich. Auch wegen der vielen Figuren.
Ich könnte nochmal die Leseabschnitte ab 3. Abschnitt überarbeiten.
So groß.scheint die Diskussionsfreude bislang nicht zu sein. Ich würde es so lassen. Man kann ja wie ich die Seitenzahl dazu schreiben.
 
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Sassenach123

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Das war für mich auch wieder ein neues Thema in diesem Roman. Die Enteignung der Juden und der Kampf um die Wiedergutmachung. Wahrscheinlich reichen diese Streitigkeiten immer noch an. Das ist für mich ein Thema, das ich gar nicht mehr auf dem Schirm hatte.
Schrecklich ist auch, dass viele der Geschädigten nicht einmal mehr in den Genuss kommen ihr Erbe entgegen nehmen zu können. Es ist unvorstellbar, dass sich alles so in die Länge zieht. Möchte auch gar nicht wissen,wie viele genau deshalb ihren Anspruch gar nicht erst versucht haben geltend zu machen.

Sehr interessant finde ich übrigens auch, wie die unterschiedliche Auffassung von den jüngeren und den älteren Juden dargestellt wird. Ich denke da an die Szene in Amirs Lokal. Leo hat teilweise ganz andere Ansichten als seine Enkelin und deren Freund. Die jüngere Generation hat den Schrecken der Zeit nicht in den Knochen, Sie kennen alles nur von Erzählungen und aus Geschichtsbändern....
 
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Renie

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Ich bin jetzt auch mit dem 2. Leseabschnitt durch. Und zum Ende dieses Abschnitts hat mich der Roman gepackt. Ich hoffe, dass wir die Lebensgeschichten der einzelnen Charaktere jetzt soweit abgehakt haben und dass sich die Autorin nun mehr auf das Zwischenmenschliche konzentriert. Zumindest lässt mich das Ende dieses Abschnitts hoffen.
Mittlerweile wird Gertrud auch in einem anderen Licht dargestellt. Zunächst bin ich davon ausgegangen, dass sie Manfred verraten hat. Dem war jedoch nicht so. Stattdessen ist sie selbst zum Opfer geworden.
 

KrimiElse

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Puh! Diese 40 Seiten waren für mich zäh. Die Handlung kommt nicht vorwärts. Im Jetzt leben viele Roma in dem besagten Haus in der Utrechtstraße. Lange lässt sich die Autorin über deren einzelne Schicksale aus, die doch alle ähnlich sind: perspektivlos haben sie Rumänien verlassen, sind auf Versprechungen hereingefallen, haben mitunter hohe Beträge für ein Häuschen, eine Wohnung bezahlt - die es gar nicht gab. Sie haben keine ärztliche Fürsorge, sind der Sprache nicht mächtig. Können nicht arbeiten, weil die Kinderschar betreut werden will.

So tragisch die Einzelfälle sind, kommt bei mir gefühlsmäßig nichts an. Die Personen sind komplett anonym. Laila, die aus dem letzten Abschnitt bekannt ist, hilft Ihnen bei den Gängen zum Amt und kümmert sich. Gertrud genießt das bunte Leben im Haus.

Mir war das jetzt alles zu lang, zu Mitleid heischend...:confused:
Es ging mir am Anfang des Leseabschnittes auch ein bisschen so, dass die Lebensgeschichten an mir vorbei geflogen sind. Aber zum Ende, im letzten Kapitel, bekommt alles wieder einen Bezug, und ich musste nicht mal die Namen der Roma-Frauen nachschlagen, die bei Gertrud ein und aus gingen. Ich kenne sie zwar nicht so gut wie andere Figuren des Buches, aber sie kommen näher.

Ich mag es insgesamt übrigens sehr, wie die Autorin anhand einer Figur immer wieder ander Facetten des Lebens beleuchtet und nie den Faden aus der Hand gibt. Das ist mir besonders im letzten Kapitel dieses Abschnitts aufgefallen, als die ersten losen Enden verknüpft werden.
 

KrimiElse

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26. Januar 2019
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Dieser Teil ist mir wieder sehr zu Herzen gegangen. Zunächst erzählt das Haus über vergangene Hausbewohner: ein nächtliches Akkordeon, Füchse, Waschbären, am Ende auch Schaben ;)
Diese Sprachmelodie....:rolleyes: Manche Sätze und Absçhnitte habe ich laut gelesen. Herrlich!
Das 8. Kapitel berichtet von der Erbauseinandersetzung. Leos Frau Edith entstammte einer reichen jüdischen Familie, deren Vermögen aus Angst vor Enteignung dem arischen Stiefvater übertragen wurde.... Hier kommt man ganz dicht an das erlittene Unrecht heran, viele Hintergründe werden über die Akten des Anwalts historisch beleuchtet. Am Ende des Kapitels ist Leo enttäuscht über seine Enkeltochter, die tanzen geht, um das Erfahrene abzuschütteln - anstatt ihrem Großvater beizustehen.
Diese Seiten haben mich vollkommen eingefangen. Die Sprache der Autorin mit den eingefügten Metaphern und der (wohl dosierten) Poesie ist eine Wonne!
Höchst interessant fand ich wie du diese Geschichte zur Erbauseinandersetzung. Mir war wenig oder gar nicht bewusst, wie diese Dinge ablaufen, wie höchst kompliziert es für Juden auch nach Kriegsende war und ist, ihr Eigentum zurück zu erlangen.

und wirklich überrascht hat mich, dass eine Anwaltskanzlei aus dem Osten damit beauftragt werden konnte, für Israelis Nachforschungen anzustellen. Denn Israel war in den Ost-Agitator-Köpfen ein Aggressor, der der bösen USA nur in die Hände arbeitete...meine Mama hat in der Schule mal Riesenärger bekommen, weil sie Schülern gegenüber die Verbindung mit der Judenverfolgung zu Nazizeiten und die Gründung von Israel mit Kibbuz u Co herstellte und noch dazu Kibbuze mit Kolchosen in der damaligen UdSSR verglich. Das wurde nämlich säuberlich getrennt, Judenverfolgung und Israel...ihr damaliger Chef hat meine Mama vor Schlimmerem bewahrt.
 

KrimiElse

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Auch mit Walter Wagnitz muss sie was zu tun gehabt haben. Er hatte sie als 15 jährige geküsst. Kommunisten sollen Wagnitz umgebracht haben. Da kommt noch was, das bleibt noch spannend.
Ich denke sogar, dass sie vielleicht an seinem Tod schuld ist. Denn sie spricht nicht einfach so darüber, nicht mal mit Manfred. Wollte er sie vergewaltigen? Erpressen? Denn schon 1933 gerieten die Juden ins Abseits, und Gertrud wohnte in einem Haus mit jüdischen Eigentümern, hatte eine jüdische Freundin...
 
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Ich wäre dann soweit. :)

Ich komme nur sehr langsam voran. So viele Namen, so viele Schicksale, da recht jedes einzelne bald für eine eigene Geschichte.
All diese Menschen, die keinen rechten Platz im Leben haben oder hatten. Leo nach dem Krieg, die Roma Frauen heute.
Alle "displacesd"
Die einzige Konstante ist Gertrud und das Haus. Beide vom Alter marod aber immer noch da.
mir geht es wie Dir, das Lesen geht langsam und ich mache viele Notizen, sonst verliere ich den Faden...
Sehr schöne Formulierung, dass es hier immer wieder um Menschen ohne Platz im Leben geht. Der Gegenpol dazu ist allein Gertrud, die seit Ewigkeiten an einem Platz lebt (und nicht wirklich glücklich damit ist, sie vermisst etwas)
 

KrimiElse

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Kann ich alles bestätigen. Zu Beginn erzählt das Haus, eindrucksvoll und tiefgreifend. Danach liegt tatsächlich der Fokus auf den Familien der Sinti und Roma.
Die Geschichte über die Medusa, deren Abbild auch im Haus zu finden ist, hat mir allerdings gefallen. Irgendwie wirkte es zwar deplatziert, aber ich glaube, genau deshalb mochte ich es irgendwie
die Medusengeschichte wirkte auf mich auch etwas deplatziert, wie ein kleiner Fremdkörper...
 

KrimiElse

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Ich bin jetzt auch mit dem 2. Leseabschnitt durch. Und zum Ende dieses Abschnitts hat mich der Roman gepackt. Ich hoffe, dass wir die Lebensgeschichten der einzelnen Charaktere jetzt soweit abgehakt haben und dass sich die Autorin nun mehr auf das Zwischenmenschliche konzentriert. Zumindest lässt mich das Ende dieses Abschnitts hoffen.
Mittlerweile wird Gertrud auch in einem anderen Licht dargestellt. Zunächst bin ich davon ausgegangen, dass sie Manfred verraten hat. Dem war jedoch nicht so. Stattdessen ist sie selbst zum Opfer geworden.
HAha, mir geht es genau so. Ich habe eben den Abschnitt zuende gelesen und mir bei Audible das HB geholt, dass ich heute im Auto hören kann. Mal sehen, wie das geht, denn es sind ja doch sehr viele Informationen.
Aber dank @Literaturhexle mit den guten Zusammenfassungen sollte es funktionieren.
Ich hoffe übrigens, dass es nicht nur noch um Zwischenmenschliches geht, denn die Geschichten sind äußerst interessant.
 

Literaturhexle

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Ich kenne sie zwar nicht so gut wie andere Figuren des Buches, aber sie kommen näher.
Absolut! Ich freue mich jetzt, dass ich mit euch weiterlesen kann (auch wenn der Krueger gerade entsetzlich spannend ist ;))
Ich mag es insgesamt übrigens sehr, wie die Autorin anhand einer Figur immer wieder ander Facetten des Lebens beleuchtet und nie den Faden aus der Hand gibt.
Ihre Schreibe ist wirklich toll. Manche Sätze, manche Szenen ....Sehr empathisch, die Frau.
Denn Israel war in den Ost-Agitator-Köpfen ein Aggressor, der der bösen USA nur in die Hände arbeitete...
Interessant. Unglaublich, wie die Politik die Fakten manipulieren kann! Man sieht das immer wieder, überall auf der Welt.
Und dass eine solche Aussage schon zu Ärger führen kann... oh Mann! Kann man sich hier gar nicht vorstellen.
Mal sehen, wie das geht, denn es sind ja doch sehr viele Informationen.
Deshalb habe ich erstmal davon abgesehen. Bin aber gespannt auf deinen Eindruck.
 
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