2. Leseabschnitt: S. 84 (Für den Padre) bis S. 160

KrimiElse

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26. Januar 2019
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buchmafia.blogspot.com
Ich habe das Buch nun durch, und bin gerade dabei, eine Rezension zu schreiben, und musste dabei feststellen, dass ich diesen Bibelspruch falsch verstanden habe. Leider bin ich nicht so bibelfest wie Stärkle. Ich habe erst durch Googel erfahren, dass dieser Spruch so gemeint ist, wie er geschrieben wurde. Ich dachte erst, dass der Spruch ironisch zu verstehen ist, denn Menschen, die wenig denken, das sind für mich die Armen im Geiste, arm im Kopf. Verglichen zu Stärkle, der stark intellektuell orientiert ist, habe ich die Kopflosen darin gesehen, dass Stärkle sich einen Witz daraus macht. Stärkles Vater hat sich ja viel von der katholischen Kirche leiten lassen, ohne über den Sinn nachgedacht zu haben. Wer nicht viel nachdenkt, muss nicht viel leiden ... Deshalb habe ich diese ironischerweise als die Seligen betrachtet.

Sorry, für dieses Missverständnis.
Oh, damals wurde Sprache viel mehr im wörtlichen Sinne verstanden als heute, denke ich. Besonders Bibelfest bin ich auch nicht, aber das habe ich einfach wörtlich genommen.
 
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parden

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13. April 2014
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www.litterae-artesque.blogspot.de
Ich bin nun auch durch mit diesem Abschnitt und kann mich v.a. den Ausführungen von @ulrikerabe anschließen. Mich unterhält das Buch in erster Linie, auch wenn ich anfangs vom 'unzuverlässigen Erzähler' richtiggehend abgeschreckt war (habe halt schlechte Erfahrungen damit gemacht... :rolleyes:). Aber hier wird gleich mit offenen Karten gespielt, und ich bin einfach nur gespannt, worauf das alles letztlich hinausläuft. Sprachlich gefällt mir das hier sehr gut... Der Sprachwitz, die zynischen Umschreibungen und der bitterböse Humor sind sehr unterhaltsam, und die Bibelfestigkeit auf der einen Seite, Schopenhauer auf der anderen sind fast schon bewundernswert.
 
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