Die Farben des Feuers

KrimiElse

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Buchinformationen und Rezensionen zu Die Farben des Feuers: Roman von Pierre Lemaitre
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Ich habe eben „Die Farben des Feuers“ beendet,
Es ist der Rachefeldzug einer Frau im Paris der 1930er Jahre: Gesellschaftsbild, Sittengemälde und Familienepos ironisch-leichtfüßig erzählt. So ganz packen konnte mich das Buch des Prix-Concourt-Preisträgers diesmal nicht, aber es ist es allemal wert, gelesen zu werden, wenn man sich ein bisschen über für meinen Geschmack zu breitgetretene Passagen im Mittelteil durchwurschtelt und sich an die gewollt auf alt gemachte Sprache anfangs gewöhnt hat. Mit letzterem habe ich prinzipiell kein Problem, ich lese gerne Klassiker und mag es, wenn ein Buch sprachlich der Zeit, in der es spielt angepasst ist. Aber Pierre Lemaitre hat das ironisch aufgezogen (für meinen Geschmack zu gewollt wirkend) und auch nicht konsequent beibehalten. Naja, nach ein paar Seiten hat man sich n gewöhnt. Sehr positiv finde ich den historischen Bezug einiger seiner wirklich glaubhaften Figuren, den er im Nachwort auch nennt. Ich vermute gute Recherchearbeit, die beim Leser mit großer Leichtigkeit ankommt.
Ich habe das Buch mit wohlwollenden 4 Sternen bewertet (naja, eigentlich 3,5 - aufgerundet) und werde in Kürze eine ausführliche Rezi dazu schreiben.
 

Literaturhexle

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Ich habe das Buch mit wohlwollenden 4 Sternen bewertet (naja, eigentlich 3,5 - aufgerundet) und werde in Kürze eine ausführliche Rezi dazu schreiben.
Ich habe den Roman gerade über die Onleihe bekommen. Da die Rezensionen hier aber nicht so überragend sind, greife ich lieber was anderes vom Tolino.
"Drei Tage und ein Leben " hatte mich so richtig gepackt. "Wir sehen uns dort oben" ging so...
Also setze ich hier aus ;)
 
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KrimiElse

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Ich habe den Roman gerade über die Onleihe bekommen. Da die Rezensionen hier aber nicht so überragend sind, greife ich lieber was anderes vom Tolino.
"Drei Tage und ein Leben " hatte mich so richtig gepackt. "Wir sehen uns dort oben" ging so...
Also setze ich hier aus ;)
Wir sehen uns dort oben steht bei mir noch aus. Ich hatte mich nach Drei Tage und ein Leben auch sehr auf das Buch hier gefreut. Es liest sich flott...viel mehr leider wirklich nicht.
Nimm dir den Krueger (Für eine Zeit waren wir glücklich) vor, habe ich heute morgen zugeklappt und schwanke zwischen vier und fünf Sternen.
Und:
Ich habe heute mit Sorj Chaladon angefangen, und kann gar nicht mehr aufhören...obwohl ich eigentlich keine Zeit zum Lesen habe...egal.