Wenn Romangeschichten Wirklichkeit werden

Helmut Pöll

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9. Dezember 2013
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München
In #slow horses erzählt der Autor #mick herron mit britsch schrägem Humor von einer Truppe abgehalfterter Spione, die aufgrund irgendeines Fehlverhaltens in Ungnade gefallen sind und nun in einer Außenstelle des Geheimdienstes niedere und sinnfreie Arbeiten verrichten müssen.
Leider konnten wir zu diesem Buch keine Daten ermitteln.

Die Zweigstelle des Dienstes ist in Herrons Geschichte in einem unscheinbaren Haus im Zentrum von Londons untergebracht. Keiner der Passanten würde dort ein Büro des Geheimdienstes vermuten.

Jetzt hat die Realität Herrons Fiktion eingeholt. Der britische Geheimdienst "Government Communications Headquarters" (GCHQ), der unter anderem für Dechiffrierung und Fernmeldeaufklärung, sprich Abhören, zuständig ist, hat jahrzehntelang mitten in London eine Basis betrieben. Das Gebäude in der Palmer Street liegt unscheinbar zwischen einer Starbucks-Filiale und einem Pub.

https://www.spiegel.de/netzwelt/web...h-66-jahren-standort-in-london-a-1261394.html
 

R. Bote

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rene-bote.jimdo.com
Ein berühmtes Beispiel für Romane, die spätere Ereignisse zufällig vorwegnehmen, ist Futitlity, or the Wreck of the Titan (deutsch: Titan. Eine Liebesgeschichte auf hoher See) von Morgan Robertson. 14 Jahre vor dem Untergang der Titanic beschreibt Robertson den Untergang des Liners Titan, der auf einer im April stattfindenden Fahrt von New York nach Liverpool nicht übermäßig weit von der späteren realen Unglücksstelle entfernt einen Eisberg rammt.
Über das Buch gibt es einen eigenen Wikiartikel, der sich auch mit den Parallelen zum Untergang der Titanic befasst.

Buchinformationen und Rezensionen zu Titan, Eine Liebesgeschichte auf hoher See von Morgan Robertson
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