Rezension Rezension (5/5*) zu Die Spur des Geldes: Thriller von Peter Beck.

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30. April 2014
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Buchinformationen und Rezensionen zu Die Spur des Geldes: Thriller von Peter Beck
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filmreifer Thriller

Die Schweizer Bank, in der Tom Winter als Sicherheitschef eingestellt ist, erhält eine Anfrage des BKA zu einem ihrer Kundenkonten. Besitzer des Kontos war der Brunnenmeister der Berliner Wasserwerke, der zuvor grausam zugerichtet in einem Brunnenschacht gefunden wurde.

Die Summe auf dem Bankkonto erscheint mit 23.000,- EUR verschwindend gering und es scheint sich um eine reine Routineangelegenheit zu handeln. Doch Tom Winters ahnt instinktiv, dass hier mehr dahintersteckt.

Und schon bald befindet er sich zur weiteren Recherche in Berlin, wo die Geliebte des Brunnenmeisters direkt vor seinen Augen erschossen wird.

Was mit einem einzelnen Mord begann, entwickelt sich zu einer temporeichen Jagd durch halb Europa, um einen gigantischen Terroranschlag zu verhindern.

Unterstützung erhält Tom Winter, der nicht unbedingt ein Freund vieler Worte ist, durch seine Mitarbeiterin Leonie, die ihn in der Schweizer Bank nicht nur mit den nötigen Informationen versorgt, sondern auch die erforderlichen Ressourcen beschafft.

Seit den Geschehnissen in Berlin steht ihm zudem auch Anika zur Seite, und das nicht nur in rein ermittlungstechnischer Hinsicht.

Die Protagonisten sind klar gezeichnet und ihre Handlungen ihrem Charakter entsprechend nachvollziehbar.

Der Schreibstil ist dem Plot absolut angemessen. Bei den schnellen, actionreichen Passagen ist dieser knapp und präzise; bei den Ortsbeschreibungen ein wenig ausführlicher, allerdings ohne zu sehr auszuschweifen, oder den Spannungsbogen abklingen zu lassen.

Es gibt mehrere Stimmen, die Tom Winter schon mit James Bond vergleichen, und ich kann dem nach „DIE SPUR DES GELDES“ nur zustimmen.

Nicht nur die Nebencharaktere wecken solche Parallelen – Leonie als Miss Moneypenny, Anika als Bondgirl und von Tobler als Q -, auch das erste Aufeinandertreffen zwischen Winkler und dem Oligarchen Magomedow ist absolut Bond-like.

Ob Peter Beck den Plot nun mit Absicht darauf ausgelegt hat, weiß ich nicht. Es ist letztendlich aber auch nicht wesentlich.

Ich finde es entscheidender, dass „DIE MACHT DES GELDES“ ein rasanter und spannender Thriller ist, den ich mir auch sehr gut auf der Kinoleinwand vorstellen kann.