Rezension Rezension (1/5*) zu Ich bin die Nacht von Ethan Cross.

ulrikerabe

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14. August 2017
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Wien
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Buchinformationen und Rezensionen zu Ich bin die Nacht von Ethan Cross
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Grotesk und haarsträubend

Francis Ackermann ist der gefährlichste Serienkiller aller Zeiten. Als Kind vom Vater auf Mord konditioniert, verbringt er nun seine Tage mit dem Gemetzel an willkürlich gewählten Opfern. Es sind die bösartigsten Spielchen, die der Mörder treibt. Doch nun stellt sich ihm einer in den Weg, der Ex-Polizist Marcus Williams. Das ist jedoch nicht ganz so einfach, denn Marcus selbst steht im Visier einer gefährlichen Truppe selbstgerechter Fanatiker.
Selten noch habe ich so eine Aneinanderreihung grotesker Grausamkeiten gelesen. Auf allen Seiten des Gesetzes treffen Psychopathen aufeinander und inszenieren die Ausrottung eines halben texanischen Landstriches. Das Buch hat nichts außer Gewalt zu bieten, keinen Witz, keine Rätsel, nur pathetisches Gefasel über die zwei Seiten einer Medaille. Der ewige Kampf des Guten gegen den Bösen. Warum ich bis zum Schluss durchgehalten habe, weiß ich nicht. Wahrscheinlich, damit mir der haarsträubende, völlig abstruse Schluss die Entscheidung leicht machen konnte, auf den Rest dieser Serie locker verzichten zu wollen.