Kriminalroman
Broschiertes Buch
Die Doggerland-Trilogie - die neueste Krimientdeckung aus Skandinavien
Es ist der Morgen nach dem großen Austernfest. Kommissarin Karen Eiken Hornby, Ende 40, wacht betrunken neben ihrem arroganten Chef in einem Hotelzimmer auf. Etwa zur gleichen Zeit wird eine Frau brutal in ihrem Haus erschlagen. Das Opfer ist ausgerechnet die Ex-Frau des Mannes, mit dem Hornby gerade die Nacht verbracht hat. Ihr Chef kann den Fall nicht übernehmen, da er zu den potentiellen Verdächtigen gehört. Hornby wittert eine große Chance - sie soll den Fall übernehmen und kann endlich zeigen, dass sie mehr drauf hat. Zuvor muss sie jedoch noch ein anderes Alibi für ihren Chef finden. Hornby beginnt zu suchen. Das Mordopfer kam in einem Kollektiv zur Welt. Nahm dort das Unheil seinen Anfang? An der rauen Küste Doggerlands deckt Karen Eiken Hornby eine alte Lüge auf, die das ganze Land erschüttern wird.Kaufen
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Die Doggerland-Trilogie - die neueste Krimientdeckung aus Skandinavien
Es ist der Morgen nach dem großen Austernfest. Kommissarin Karen Eiken Hornby, Ende 40, wacht betrunken neben ihrem arroganten Chef in einem Hotelzimmer auf. Etwa zur gleichen Zeit wird eine Frau brutal in ihrem Haus erschlagen. Das Opfer ist ausgerechnet die Ex-Frau des Mannes, mit dem Hornby gerade die Nacht verbracht hat. Ihr Chef kann den Fall nicht übernehmen, da er zu den potentiellen Verdächtigen gehört. Hornby wittert eine große Chance - sie soll den Fall übernehmen und kann endlich zeigen, dass sie mehr drauf hat. Zuvor muss sie jedoch noch ein anderes Alibi für ihren Chef finden. Hornby beginnt zu suchen. Das Mordopfer kam in einem Kollektiv zur Welt. Nahm dort das Unheil seinen Anfang? An der rauen Küste Doggerlands deckt Karen Eiken Hornby eine alte Lüge auf, die das ganze Land erschüttern wird.Kaufen
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Mit eingeschlagenem Schädel liegt Susanne Smeed tot in ihrem Haus in Langevik. Ein misslungener Einbruch, Totschlag, Mord? Wer trachtete der Frau nach dem Leben? Eigentlich scheint niemand ein gutes Wort für die Ermordete zu finden. Nicht die Tochter Sigrid, die den Kontakt zur Mutter eingestellt hat, und schon gar nicht der Ex-Ehemann Jounas Smeed. Da dieser jedoch der leitende Kriminalbeamte von Doggerland ist, übernimmt Karen Eiken Hornby die Ermittlungen.
Karen und Jounas verbindet eine ganz besondere Geschichte, auf die Karen nicht stolz ist. Den Fall jedoch will sie unbedingt lösen. Stück für Stück setzt sie die Puzzleteile aus Gegenwart und Vergangenheit zusammen.
Wer Doggerland auf heutigen Landkarten sucht, wird keinen Erfolg haben. Es handelt sich dabei um eine vor tausenden Jahren überflutete Landmasse zwischen Großbritannien und Skandinavien. Dass Maria Adolfsson die Handlung auf diesen untergegangenen Insekn ansetzt und daraus einen fiktiven Staat konstruiert, verleiht dem Buch einen besonderen Charme.
Ich mochte die Art, wie die Autorin schreibt. Der Mord an Susanne geht natürlich nicht unblutig über die Bühne, aber die Autorin vermeidet Grauslichkeiten. Es ist fast wohltuend eine spannende Krimineuerscheinung zu lesen, die ohne psychopathischen Ekelszenen auskommt. Die Figur der Ermittlerin Karen Eiken finde ich überaus gelungen: Eine Frau knapp unter 50, in der Mitte des Lebens, alleinstehend, ein bisschen verpeilt, manchmal trinkt sie etwas. Sie hat einen schweren Verlust erlitten, an dem sie niemand teilhaben lässt, das lässt sie manchmal etwas zynisch werde. Aber sie ist eine sture Ermittlerin, lässt sich von den patriarchalen Strukturen der Polizeibehörde nicht unterkriegen. Sie hat ecken und Kanten aber ein einen weichen Kern. Sie ist integer, aufbrausend und einfühlsam gleichermaßen. Rund um diese menschliche Ebene fand ich die Konstruktion des Plots spannend, überzeugend und schlüssig. Wie gut, dass die Autorin für Nachschub sorgen wird.
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