2. Leseabschnitt: Kapitel 3. bis 6. von Teil 2 (S. 100 - 209)

ulrikerabe

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Ich habe es schon im Lesemontag geschrieben. Mir scheint es als ob jedes Kapitel ewig geht. Das meine ich aber absolut positiv. Bei alld en Zeitsprüngen weiß ich nicht ganz genau, was ich noch aus dem ersten Abschnitt und was aus dem zweiten Abschnitt mitnehme.

Es sind so viele Eindrücke, die Autorin springt in den Erinnerungen der Famile hin und her. Amar wird nach dem 11. September von Schulkollegen provoziert. Mir gefiel wie er seinen Vater beschriebe, als friedliebend, der die Sterne beobachtete, sich entschuldigt, wenn er zu nah an jemandem vorbeigeht, der in weißem Hemd und Lunchpaket zur Arbeit geht und ganz bestimmt kein Terrorist ist. Da steckt ganz viel Liebe zu dem Vater drin, der ihn doch immer wieder hart anpackt. Hadia trägt nach dem 1. September keinen Hijab mehr. Wir elsen aber auch, mit welchen Gewissensbissen sie sich als Neunjärige geplagt hat, als sie vor der Entscheidung stand, Hijab zu tragen. Eine Entscheidung, die sie gar nicht treffen kann als Kind.

Laila, die ihren kranken Vater besucht, die alleine die Reise nach Indien antritt. "Ich bin Laila" sagt sie sich. Sie erinnert sich an den Lehrer ihres Sohnes, der das Potential erkennt, sie ist Amars "Heldin" im Kinderaufsatz. Amar ist ihr Sorgenkind. Die Schwestern hatten sich, Amar war so gesehen alleine.

Amar und Amira, Hadia und Abbas. Nichts davon darf sein. Noch immer werden Ehen arrangiert. Amira will um ihretwillen geliebt werden, nicht einen Mann heiraten, den sie nicht kennt. Nach Abbas Tod trauert Hadia. Ein Verlust, den sie gar nicht haben dürfte.

Und Huda, Huda wird Lehrerin, mehr habe ich mir von ihr nicht gemerkt.
 

Momo

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Ich bin ganz froh zu lesen, dass Hadia doch rebelliert. Derzeit ist sie 15 Jahre alt, und wünscht sich, eine ganz normale Jugendliche zu sein. Auf Partys gehen zu dürfen, sich die Haare blau zu färben .. . Es bleibt für mich spannend, wie sich alle drei Kinder entwickeln werden. Ich bin erst auf Seite 139.
 

Momo

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Mein Verdacht hat sich bestätigt, dass Amar sich anders entwickeln wird. Er zweifelt die Religion seiner Eltern an, Seite 147.

Wie nehmt ihr die vielen Zeitsprünge war?
 

Renie

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Bei alld en Zeitsprüngen weiß ich nicht ganz genau, was ich noch aus dem ersten Abschnitt und was aus dem zweiten Abschnitt mitnehme.

Wie nehmt ihr die vielen Zeitsprünge war?

Ich bin bei diesem Buch hin- und hergerissen. Einerseits stelle ich fest, dass ich in den einzelnen Abschnitten abtauche, andererseits empfinde ich diese Zeitsprünge als sehr unbequem. Mit jedem neuen Abschnitt muss ich mich erstmal neu orientieren. Welche Erzählperspektive? Wie alt sind die Kinder? Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich das mag.
 
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Renie

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Mir ist aufgefallen, dass bis jetzt aus der Sicht von 3 Protagonisten erzählt wird: Laila, Amar, Hadia.
Ich würde mir wünschen, dass der Vater ebenfalls eine Erzählperspektive einnimmt. Man lernt ihn nur aus der Sicht der 3 anderen kennen. Die drei heben ihn auf ein Podest. Er wird als gläubiger und traditionsbewusster Patriarch dargestellt, der eher gefürchtet als geliebt wird. Mich interessieren seine Gedankengänge. Denn zwischendurch blitzt in den Erzählungen der anderen immer ein paar Gefühlsansätze bei ihm durch. Die würde ich gern vertiefen.
 

Literaturhexle

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Mir gefällt der Schreibstil außerordentlich gut. Ich kann mich gut in die Figuren hineinversetzen.
Bislang haben mir die Zeitsprünge noch nicht soviel ausgemacht, ich bin aber auch erst im der Mitte des Abschnitts.
Bis jetzt klar: Daumen rauf!
 

Literaturhexle

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Ich würde mir wünschen, dass der Vater ebenfalls eine Erzählperspektive einnimmt.
Das würde das Buch sicherlich bereichern, weil er ja kein hirnloser Despot ist. Sein Wesen hat sich aus der Tradition entwickelt: der Mann und Vater hat von jeher das Sagen, er muss seine festgelegte Rolle erfüllen. Etwas anderes hätte Laila möglicherweise auch verunsichert.

Dennoch glaube ich nicht, dass er zu Wort kommt. Letztlich wird der traditionelle Ansatz ja im Kern kritisiert, da wird DIE Autorin ihm keine Bühne zur Rechtfertigung geben. Wie stark das Leben der Jungen von Religion und Einschränkung geprägt ist, kommt mehr als deutlich zum Vorschein.
Ich lasse mich aber gern überraschen ;)
 

ulrikerabe

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Die Zeitsprünge "stören" mich nicht. Eigentlich entsprechen sie sehr meiner Art zu denken. Ich komme auch immer wieder gerne vom Hundertsten ins Tausende beim Erzählen oder Erinnern. Nur im Rahmen einer Leserunde ist es es ein bisschen schwierig, weil ich - mittlerweile schon mit Abschnitt drei fertig - nicht vorgreifen möchte.
 

Momo

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Ich bin bei diesem Buch hin- und hergerissen. Einerseits stelle ich fest, dass ich in den einzelnen Abschnitten abtauche, andererseits empfinde ich diese Zeitsprünge als sehr unbequem. Mit jedem neuen Abschnitt muss ich mich erstmal neu orientieren. Welche Erzählperspektive? Wie alt sind die Kinder? Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich das mag.

Ich verstehe, was du meinst, liebe Renie, geht mir nämlich auch ein wenig so. Man kann die unterschiedlichen Abschnitte nicht wirklich genießen, weil man ro ruckartig in eine andere Zeit geschmissen wird. Aber noch komme ich klar damit. Die vielen Perspektiven können auch spannend sein.

Mal schauen, wie sich das alles noch entwickeln wird. Ich bin heute noch nicht dazu gekommen, weiter zu lesen. Ich setze mich jetzt dran.
 

Momo

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Mir gefällt der Schreibstil außerordentlich gut. Ich kann mich gut in die Figuren hineinversetzen.
Bislang haben mir die Zeitsprünge noch nicht soviel ausgemacht, ich bin aber auch erst im der Mitte des Abschnitts.
Bis jetzt klar: Daumen rauf!

Ja, das gegällt mir an dem Buch, da man sich leicht in die Figuren hineinversetzen kann. Es menschelt so stark.
 

Literaturhexle

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Das Buch ist interessant konzipiert. Alles dreht sich um die eine Familie. Wie @Momo schon schrieb, menschelt es, sprich: es gibt viele Erlebnisse und Alltäglichkeiten, von denen berichtet wird, die Auskunft über die Beziehungen der Familienmitglieder untereinander geben.

Hadia, die ein sehr inniges Verhältnis zu ihrem kleinen Bruder hat, ist im tiefsten Innern eifersüchtig auf ihn, auf seine Rolle als Sohn, darauf, dass die Eltern ihn angeblich mehr lieben als die Töchter. Vor dem Hintergrund neidet sie ihm seinen Erfolg und verrät seine kleine Schummelei...

Hadia darf tatsächlich 5 Stunden entfernt von zu Hause studieren. Das macht sie glücklich, sehnt sie sich doch nach Freiheit. Die Eltern zelebrieren hier regelrecht ihren Erfolg, die Geschwister freuen sich mit. Auch Amar scheint ihr die Uhr des Vaters zu gönnen. Nach wie vor bin ich erstaunt, dass auch dem Mädchen Bildung die Welt öffnen darf. Das passt nicht so richtig in die muslimische Enge der Familie.

Das Familienleben erscheint relativ harmonisch im Gegensatz zu dem, was Hadia über den ständigen Streit gesagt hat. Wenn nur die strengen Regeln nicht wären!

Gerade sieht es aus, als würde Amar seinen Weg finden. Unter Amiras Einfluss arbeitet er fleißig. Diese Liebe wird wunderschön erzählt. Ich habe immer richtiggehend Angst, dass die beiden erwischt werden und Amira die Konsequenzen tragen muss. Einziger Trost: vom Anfang wissen wir ja, dass die beiden sich noch verstehen und miteinander sprechen dürfen. Also hat es wohl keinen Skandal gegeben.

Wir wissen jetzt auch, warum Amar einige Tage bei der Familie seines Freundes war: Laila hatte eine Fehlgeburt erlitten. Interessanterweise nimmt sie es ihrem Mann übel, dass er nie wieder darüber gesprochen hat, während sie ansonsten ihre weibliche Rolle klaglos annimmt.
 
G

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Amar und Amira, Hadia und Abbas. Nichts davon darf sein. Noch immer werden Ehen arrangiert. Amira will um ihretwillen geliebt werden, nicht einen Mann heiraten, den sie nicht kennt. Nach Abbas Tod trauert Hadia. Ein Verlust, den sie gar nicht haben dürfte.

Abbas Tod hat mir richtig weh getan. Hadias Trauer war greifbar und das Schildern von Hadias Reaktion hat weh getan. Weil die Schilderung der Beziehung, die sich so langsam aufbaut, so schön war, ich hab mit gefiebert. Und gleichzeitig gedacht, ich will nicht aufwachen, aber das Buch bleibt gut und ich bin aufgewacht.
 
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KrimiElse

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Für mich steht dieser Abschnitt ganz im Zeichen des Todes von Abbas Ali. Hadia liebt ihn, trauert und keiner darf es wissen. Ihr Versuch, Amar davon zu erzählen, scheitert an ihrer Mutlosigkeit. Für sie bestand immer die große und sicher nicht unberechtigte Hoffnung, dass sich ihr Weg mit dem von Abbas Ali Verhinderung nun ist er tot. Im ganzen Abschnitt wird immer wieder mit der Beziehung von Hadia zu Abbas gespielt, beginnend bei ihrem 9, Geburtstag, als sie in ein unförmiges Kleid gesteckt und vor die Frage des Kopftuchtragens gestellt dennoch von ihm bemerkt wird und die beiden sich erstmals annähern bis zur Party während der Semesterferien, als Abbas mit ihr spricht. Man hat beim Lesen nicht das Gefühl, dass Hadia sich da etwas einbildet, denn ich denke, die Antennen bezüglich Zuneigung sind bei derartigen Verboten viel sensibler als unsere mitteleuropäischen.

Im Gegensatz zu Hadias Leid steht Amars Liebesglück mit Amira, das kurz vor dem Tod von Abbas beginnt und ich denke, nach dem Treffen im Lark vielleicht enden wird. Für mich ist dies bezeichnend für die Beziehung von Hadia und Amar. Glück für beide zu gleicher Zeit gibt es nicht, weder in der Liebe noch in der Schule. Amars Erfolg beim Rechtschreibetest ruft finstere Eigenschaften Inn Hadia hervor, auch wenn man verstehen kann, dass sie gerne von den Elten ebenso viel Beachtung bekommen hätte wie Amar.

Ich denke immer mehr, dass der Vater seinen Sohn sehr genau kennt und einschätzen kann, weil er selbst entweder ähnlich tickt oder ähnliche Dummheiten begangen hat. Deshalb sicher auch die Stenge und vielleicht sogar deshalb der große Streit, von dem man noch nicht weiß, worum es geht.

Laila lebt in ihrer unterdrückten Frauenrolle und muckt nicht auf. Ich denke, sie könnte durchaus ein wenig mehr erreichen, wenn sie wöllte. Aber sie hält die Traditionen und die Religion hoch, wahrscheinlich sogar höher als Rafik, wie ich meine. Oder warum sonst war sie so verkniffen, als Hadia mit der Familie Ihre Annahme zum College beim Thai feierte? Gönnte sie ihr weder die Uhr noch das Studieren? Aber vlt. irre ich mich auch...
Dass sie allein wegfliegt und sich selbst bewusst wird hat mich ehrlich gesagt überrascht.
 

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Abbas Tod hat mir richtig weh getan. Hadias Trauer war greifbar und das Schildern von Hadias Reaktion hat weh getan. Weil die Schilderung der Beziehung, die sich so langsam aufbaut, so schön war, ich hab mit gefiebert. Und gleichzeitig gedacht, ich will nicht aufwachen, aber das Buch bleibt gut und ich bin aufgewacht.
...wir hatten uns gestern unterhalten...ich war noch nicht bei der Trauerfeier, erst bei der Totenwache, als Haida den Kopf an die Autoscheibe legt...bis dahin hatte mich das nicht nicht allzu sehr berührt, aber bei der Trauerfeier wird ganz deutlich, wie sehr sie leidet und wie schlimm das für sie ist, vor allem, dass es keiner wissen darf.

Es wird übrigens in diesem Abschnitt nirgends etwas von Hadia nach der Trauerfeier geschrieben, nur dass sie zwei Tage später mit dem Auto zur Uni zurück muss. Ich kann mir einen Einschnitt in ihrem Leben durchaus vorstellen...mal sehen.
 

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das geht mir auch so, ich denke auch sehr sprunghaft...eines meiner am häufigsten benutzen Wörter ist „übrigens“
Ich mache mir allerdings sehr viele Notizen, um wirklich beim entsprechenden Lese-Abschnitt klar zu sehen, was alles passierte. Beim „normalen“ Lesen ohne Runde wäre das allerdings nicht nötig, denn zu unübersichtlich finde ich es nicht.
 

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Hadia darf tatsächlich 5 Stunden entfernt von zu Hause studieren. Das macht sie glücklich, sehnt sie sich doch nach Freiheit. Die Eltern zelebrieren hier regelrecht ihren Erfolg, die Geschwister freuen sich mit. Auch Amar scheint ihr die Uhr des Vaters zu gönnen. Nach wie vor bin ich erstaunt, dass auch dem Mädchen Bildung die Welt öffnen darf. Das passt nicht so richtig in die muslimische Enge der Familie.

Mich hat das ehrlich gesagt einerseits erstaunt, andererseits zeigt es, dass wahrscheinlich wirklich die Mutter die Traditionen in der Familie hoch hält und konservativer denkt. Denn ohne Zustimmung von Rafik hätte Hadia nie im Leben studieren dürfen...
Ich bin mir auch nicht sicher, ob Laila den Erfolg ihrer Tochter unvoreingenommen zelebrieren kann, denn ich glaube, dass sie es lieber gesehen hätte, wenn Amar die Uhr des Vaters bekommen hätte. Und dass Rafik so betont, der Thailänder wäre die Idee der Mutter gewesen macht mich auf ein wenig stutzig.
 

KrimiElse

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Bislang haben mir die Zeitsprünge noch nicht soviel ausgemacht, ich bin aber auch erst im der Mitte des Abschnitts.
Bis jetzt klar: Daumen rauf!
ich mag das Buch jetzt mehr als im ersten Abschnitt. Da war alles noch ziemlich weit von mir weg - der einfache Stil, die Geschichte, die sich für mich mittlerweile wirklich interessant entwickelt - gerade durch die Gegensätze, die die Geschwister durchleben und das Durchblitzen von Hintergrundinformationen zu Laila und Rafik. Letzterer macht mich wirklich neugierig.
Ja, Daumen hoch.
 

KrimiElse

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Mir ist aufgefallen, dass bis jetzt aus der Sicht von 3 Protagonisten erzählt wird: Laila, Amar, Hadia.
Ich würde mir wünschen, dass der Vater ebenfalls eine Erzählperspektive einnimmt. Man lernt ihn nur aus der Sicht der 3 anderen kennen. Die drei heben ihn auf ein Podest. Er wird als gläubiger und traditionsbewusster Patriarch dargestellt, der eher gefürchtet als geliebt wird. Mich interessieren seine Gedankengänge. Denn zwischendurch blitzt in den Erzählungen der anderen immer ein paar Gefühlsansätze bei ihm durch. Die würde ich gern vertiefen.
ich hoffe auch sehr, dass Rafik eine Stimme bekommt, denn ich glaube doch, dass dabei Überraschendes zutage tritt.