Fünf moderne Liebesgeschichten
Fünf Frauen suchen nach Glück und Erfüllung in ihren Partnerschaften. Sie müssen in Krisensituationen Entscheidungen treffen oder mit schicksalhaften Ereignissen zurechtkommen.
Daniela Krien hat ihren Roman: "Die Liebe im Ernstfall" in fünf Kapitel aufgeteilt, die jeweils einer dieser Frauen gewidmet ist. Ein unaufdringlicher, allwissender Erzähler schildert die Lebenslinien dieser Frauen, die teilweise miteinander verwoben sind. Dabei treffen wir Paula, Judith, Malika, Brida und Jorinde jeweils an entscheidenden Wegkreuzungen ihres Lebens an.
Paula z.B. lebt seit einiger Zeit in einer Ehe, die sie nicht mehr glücklich macht. Dann schlägt das Schicksal zu und wir Leser fragen uns: Wie wirkt sich das auf ihre Ehe aus und wie kann sie wieder glücklich werden.
Malika, die selbst als ungeliebtes Kind aufwachsen musste, sehnt sich nach einer eigenen Familie, in der sie Geborgenheit erleben kann. Einen passenden Mann hat sie auch gefunden aber wird sich der Kinderwunsch erfüllen?
Brida kämpft mit der Vereinbarkeit von Kindererziehung und Beruf, was für sie als Schriftstellerin besonders schwer ist. Wird sie ihre Kreativität in ihrer Beziehung ausreichend Raum haben?
Allen Frauen scheint gemeinsam, dass sie zwar einerseits einen gewissen Halt und Geborgenheit in ihren Partnerschaften suchen, jedoch andererseits nicht in alten Mustern leben wollen oder können. Die Wahlmöglichkeiten in Lebens - und Identitätsfragen, die sie als Frauen haben, führen auch zu Zweifeln und Verunsicherungen. Dieser Schwebezustand wird im Roman nie aufgelöst, was ihn um so interessanter macht.
Der Roman ist in Leibzig angesiedelt. So spielt auch die größere Freiheit bei der Lebensgestaltung, die es seit der Wende gibt, eine (wenn auch untergeordnete) Rolle.
Gabriela Krien schreibt in einer ruhigen Sprache, die ohne viel Ausschmückungen auskommt. Ihre Prosa ist flüssig und elegant. Die Sätze sind kurz und treffend. Immer wieder wird eine bestimmt Stimmung wie z.B. Trauer oder Verunsicherung aufgebaut, die dann in knappen Sätzen auf den Punkt gebracht wird. So gelingt es ihr, die Frauenfiguren lebendig und authentisch werden zu lassen. Wir werden als LeserInnen ganz nah an die Gefühlswelt der Protagonistinnen herangeführt. Ihre Sorgen, ihr Glück, ihre Ängste und Zweifel sind nachvollziehbar, auch wenn man eine beschriebene Situation selbst nicht erlebt hat.
Insgesamt ein Roman bei dem sowohl die Sprache als auch der Inhalt überzeugen. Ein sehr lesenswertes Buch, das besonders Frauen ansprechen wird.
Fünf Frauen suchen nach Glück und Erfüllung in ihren Partnerschaften. Sie müssen in Krisensituationen Entscheidungen treffen oder mit schicksalhaften Ereignissen zurechtkommen.
Daniela Krien hat ihren Roman: "Die Liebe im Ernstfall" in fünf Kapitel aufgeteilt, die jeweils einer dieser Frauen gewidmet ist. Ein unaufdringlicher, allwissender Erzähler schildert die Lebenslinien dieser Frauen, die teilweise miteinander verwoben sind. Dabei treffen wir Paula, Judith, Malika, Brida und Jorinde jeweils an entscheidenden Wegkreuzungen ihres Lebens an.
Paula z.B. lebt seit einiger Zeit in einer Ehe, die sie nicht mehr glücklich macht. Dann schlägt das Schicksal zu und wir Leser fragen uns: Wie wirkt sich das auf ihre Ehe aus und wie kann sie wieder glücklich werden.
Malika, die selbst als ungeliebtes Kind aufwachsen musste, sehnt sich nach einer eigenen Familie, in der sie Geborgenheit erleben kann. Einen passenden Mann hat sie auch gefunden aber wird sich der Kinderwunsch erfüllen?
Brida kämpft mit der Vereinbarkeit von Kindererziehung und Beruf, was für sie als Schriftstellerin besonders schwer ist. Wird sie ihre Kreativität in ihrer Beziehung ausreichend Raum haben?
Allen Frauen scheint gemeinsam, dass sie zwar einerseits einen gewissen Halt und Geborgenheit in ihren Partnerschaften suchen, jedoch andererseits nicht in alten Mustern leben wollen oder können. Die Wahlmöglichkeiten in Lebens - und Identitätsfragen, die sie als Frauen haben, führen auch zu Zweifeln und Verunsicherungen. Dieser Schwebezustand wird im Roman nie aufgelöst, was ihn um so interessanter macht.
Der Roman ist in Leibzig angesiedelt. So spielt auch die größere Freiheit bei der Lebensgestaltung, die es seit der Wende gibt, eine (wenn auch untergeordnete) Rolle.
Gabriela Krien schreibt in einer ruhigen Sprache, die ohne viel Ausschmückungen auskommt. Ihre Prosa ist flüssig und elegant. Die Sätze sind kurz und treffend. Immer wieder wird eine bestimmt Stimmung wie z.B. Trauer oder Verunsicherung aufgebaut, die dann in knappen Sätzen auf den Punkt gebracht wird. So gelingt es ihr, die Frauenfiguren lebendig und authentisch werden zu lassen. Wir werden als LeserInnen ganz nah an die Gefühlswelt der Protagonistinnen herangeführt. Ihre Sorgen, ihr Glück, ihre Ängste und Zweifel sind nachvollziehbar, auch wenn man eine beschriebene Situation selbst nicht erlebt hat.
Insgesamt ein Roman bei dem sowohl die Sprache als auch der Inhalt überzeugen. Ein sehr lesenswertes Buch, das besonders Frauen ansprechen wird.