Rezension Rezension (5/5*) zu Code Six von Max Stiller.

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Buchinformationen und Rezensionen zu Code Six von Max Stiller
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Spannende Unterhaltung, aktuelle Hintergründe

„Schlimmer, Fuller. Es ist ein Code Six!“ (Seite 87)

Inhalt:
In einer abgelegenen Lagerhalle wird eine verletzte, unter Schock stehende junge Frau gefunden und die Leiche eines Mannes, Geschäftsmann, Biologe, Schweizer mit amerikanischer Staatsbürgerschaft. Ein neuer Fall für Jacob Fuller, BKA Ermittler für internationale Fälle und die Münchner Kommissarin Anne von Feldhaus. Sie entdecken eine DNA, die es offiziell gar nicht gibt und müssen erkennen, dass sie ein Phantom suchen.

Thema und Genre:
In diesem neuen Fall von Fuller und Anne geht es um geheime Hobbies, die „Ware Frau“, um den special Thrill und das Geld, das damit verdient werden kann. Was ist ein Menschenleben wert?

Charaktere:
Der BKA Ermittler Jacob Fuller „nennen Sie mich einfach Fuller“ und Anne von Feldhaus arbeiten wieder als Team. Unterstützt werden ihre Recherchen von Fullers Freund Apple, dem undercover tätigen IT-Spezialisten aus Zürich. Anne und Fuller sind zwei sympathische Ermittler, die, wenn es die Ermittlungen verlangen, mit sehr wenig Schlaf auskommen, dann aber auch wieder ihre Freizeit zu genießen wissen. Fuller hält generell nichts von Weisungen und von ungelösten Fällen.

Handlung und Schreibstil:
Die Geschichte beginnt mit einem Prolog in Kuba. Ein Mann beschließt, unterzutauchen, bleibt aber für den Leser „er“. Die weitere Geschichte spielt in München, die Ermittlungen erstrecken sich auch in die USA. Die Ereignisse finden in einem straffen Zeitrahmen statt, durch Zeitangaben in den Überschriften sind die Abläufe leicht zuordenbar. Der Spannungsbogen ergibt sich nicht nur aus den Situationen im direkten Zusammenhang mit dem Verbrechen, sondern auch aus den Hintergründen der Ermittlung. Der Schreibstil, eine Mischung aus spannend, beschreibend und locker, macht das Lesen unterhaltsam.

Fazit:
Ein spannender Thriller, ein aktuelles Thema, dazu ein sympathisches Ermittlerteam mit einigen Eigenheiten. Der Autor kommt ohne seitenlange, bluttriefende Details aus und auch die beiden Ermittler haben kein problematisches, völlig kaputtes Privatleben, sondern können die ermittlungsfreien Stunden auch genießen. Gerade deshalb lesen sich die Bücher dieser Serie so ge- und entspannt und machen süchtig, nach mehr von diesen Ermittlern (und nach Cappuccino). Alle Bände beginnen mit einer kurzen Beschreibung der beteiligten Ermittler und können einzeln bzw. in beliebiger Reihenfolge gelesen werden.


 

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