Rezension Rezension (5/5*) zu Die Chemie des Todes von Simon Beckett.

ulrikerabe

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14. August 2017
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Wien
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David Hunter tritt auf!

Früher war David Hunter führender forensischer Anthropologe in Großbritannien.. Doch nach dem Tod seiner Frau und Tochter zieht er sich nach Manham, einem kleinen Dorf in den Broads, zurück, um dort als Landarzt zu praktizieren. Dort will er den Schicksalsschlag verarbeiten und sich dem Grauen seines früheren Lebens entziehen, nichtsahnend, dass das Böse nur um die Ecke lauert.
Auch noch mehr als zehn Jahre nach dem Erscheinen (und für mich als re-read) von Die Chemie des Todes konnte Simon Beckett mich mit dem Auftakt seiner Thriller Serie um David Hunter ansprechend unterhalten. Der Plot ist fesselnd, die Darstellungen der Opfer und Tatorte werden recht plastisch aber fernab von trashigen Ekelfaktor beschrieben. Dir Wendung mag vielleicht nicht ganz überraschend daher kommen, unterbricht den Spannungsbogen jedoch nicht.
Beckett vermittelt eine ganz eigentümliche Atmosphäre. Wie er in den „Mikrokosmos Dorf“ eindringt und die Dynamik unter den Einwohnern vorantreibt, war überaus gekonnt. Mit Hunter ist dem Autor ein authentischer Protagonist gelungen. Gut, dass es noch viele weitere Bände dieser Serie gibt.