Was sagt ihr dazu, dass Mathis nicht mehr lebt? Habe ich zu schnell gelesen, habe ich dadurch etwas verpasst? Als man aus dem Kontext erfährt, dass Mathis nicht mehr vorhanden muss. Ich musste es zwei Mal lesen, weil ich seinen Tod nicht begreifen konnte. Woran ist er denn gestorben? Ihm ist doch die Flucht auch geglückt.
Das denke ich auch, wobei es unerwartet schnell ging.Ich denke, Mathis ist an den Folgen der Röntgenstrahlung gestorben. Tatsächlich hätte ich es nicht so früh erwartet, aber es war dann doch eine logische Konsequenz.
Auf Meta selbst hatte ich eine Mordswut, da sie wieder mal wegen ihres Bruders alle, die mit ihr auf der Flucht waren, in Gefahr gebracht hat. SIe hat bis zum Schluss nicht sehen wollen, welchen miesen Charakter der Bruder doch hatte. Am Ende gibt es durch Mathis eine klitzekleine Aufklärung, dass Ernsti Cassandra getötet haben muss, als Mathis einen vermissten Schuh von ihr bei ihm gefunden hat. Mein Verdacht konnte dadurch bestätigt werden, dass man die Menschen vor Ernsti schützen müsse, da reichlich viel Tötungspotentioal worhanden sei.
Metas Verhalten fand ich an dieser Stelle irrational. Was genau hat sie den tun wollen, während auf das wegfahrende Auto geschossen wurde? Die aussichtsreichste Handlung war, so schnell wie möglich das Grenzgelände zu verlassen und dann nach Ernsti zu sehen. So hat sie alle in noch größere Gefahr gebracht und am Ende wurde auch noch Richard erschossen.
Hm. Das habe ich jetzt nicht so krass empfunden. Ernsti hat ja geschrieen und getobt die Kiste brach entzwei. Meta war schon die ganze Zeit zum Zerreißen angespannt. Das war reine Affekthandlung. Der schreiende Bruder löste sämtliche Schutzmechanismen aus. Da war null Kopf im Spiel.Auf Meta selbst hatte ich eine Mordswut, da sie wieder mal wegen ihres Bruders alle, die mit ihr auf der Flucht waren,
Er musste aber im Grunde den Weg frei machen für eine glückliche Zukunft der jungen Familie. Ein Ernsti hätte ein Baby, das bei der Mutter an erster Stelle steht, nie akzepiert. Da er so ein unsympathischer, fieser Charakter war, hält sich unser Mitleid ja auch in Grenzen.Dass Ernsti am Ende ums Leben kommt, hat mir nicht so recht gefallen.
Dieses Opfer fand ich überflüssig. Ich wunderte mich beim Lesen schon, wie wichtig es dem Vater war, bei seiner Tochter als Held dazustehen. Nun wurde er zum Märtyrer .Rickert? Der ist erschossen worden, wie furchtbar
Er ist als Junge zum Durchleuchtungsgerät gekommen. Er hat die Maschine geliebt, geputzt bei ihr geschlafen, sich selbst durchleuchten lassen. 35 Jahre lang. Das kann nicht gut gehen.... Natürlich hätte er etwas länger leben können, doch im Grunde war ich froh, dass sein Kind nicht missgestaltet war.Mir war Mathis` Tod zu plötzlich.
Genau das meine ich. Die Autorin hat sich hier vor einem von ihr selbst geschaffenen Problem gedrückt und Ernst einfach sterben lassen. Vielleicht bin ich da aber zu krittelig.Er musste aber im Grunde den Weg frei machen für eine glückliche Zukunft der jungen Familie. Ein Ernsti hätte ein Baby, das bei der Mutter an erster Stelle steht, nie akzepiert. Da er so ein unsympathischer, fieser Charakter war, hält sich unser Mitleid ja auch in Grenzen.
Diesen Zufall fand ich (trotz der vielen anderen zufälligen Begegnungen mit bekannten Persönlichkeiten der Zeit) irgendwie witzig. Irgendjemand muss H aus seiner Zeit in Wien gekannt haben und sich schon sehr über seine Wandlung gewundert haben. Das ist ein Blickwinkel, der selten beleuchtet wird. Ob dies es nötig ist, darüber kann man sicherlich unterschiedlicher Meinung sein.Einen Kritikpunkt habe ich allerdings: dass Hitler Zimmernachbar von Mathis und Meta gewesen sein soll.... Das war mir ein bisschen arg weit hergeholt und nahm mir einen zu großen Raum ein.
Hm. Das habe ich jetzt nicht so krass empfunden. Ernsti hat ja geschrieen und getobt die Kiste brach entzwei. Meta war schon die ganze Zeit zum Zerreißen angespannt. Das war reine Affekthandlung. Der schreiende Bruder löste sämtliche Schutzmechanismen aus. Da war null Kopf im Spiel.
Er musste aber im Grunde den Weg frei machen für eine glückliche Zukunft der jungen Familie. Ein Ernsti hätte ein Baby, das bei der Mutter an erster Stelle steht, nie akzepiert. Da er so ein unsympathischer, fieser Charakter war, hält sich unser Mitleid ja auch in Grenzen.
Dieses Opfer fand ich überflüssig. Ich wunderte mich beim Lesen schon, wie wichtig es dem Vater war, bei seiner Tochter als Held dazustehen. Nun wurde er zum Märtyrer .
Er ist als Junge zum Durchleuchtungsgerät gekommen. Er hat die Maschine geliebt, geputzt bei ihr geschlafen, sich selbst durchleuchten lassen. 35 Jahre lang. Das kann nicht gut gehen.... Natürlich hätte er etwas länger leben können, doch im Grunde war ich froh, dass sein Kind nicht missgestaltet war.
Nein, du hast schon irgendwie Recht. Als Autorin musst du dir wohl überlegen: wo will ich hin? Hier sollte es zwar kein komplettes Happy end sein, aber hoffnungsvoll für die nächste Generation enden. Für dieses Ende musste Ernsti halt gehen....Genau das meine ich. Die Autorin hat sich hier vor einem von ihr selbst geschaffenen Problem gedrückt und Ernst einfach sterben lassen. Vielleicht bin ich da aber zu krittelig.
Ja, ich anfangs auch, es wurde mir aber zuviel. Im Nachwort schreibt Buck ja auch, dass es schwer war, Informationen über H. Aus dieser Zeit zu bekommen. Bei den anderen Figuren und Künstlern, die so nebenbei angeschwirrt kamen, hat es mir sehr gut gefallen! Alles GeschmackssacheDiesen Zufall fand ich (trotz der vielen anderen zufälligen Begegnungen mit bekannten Persönlichkeiten der Zeit) irgendwie witzig.
Da hast du wohl recht. Es hätte auch gereicht, wenn Ernsti still geblieben wäre (und dann in der engen Kiste erstickt?). Die Szene wäre spannend genug gewesen und Rickert lebte noch. Da war fast zuviel Action drin.Aber wie glaubwürdig ist für euch, dass ihr die Flucht von den Grenzpolizististen nach Amerika geglückt ist? Das ist die einzige Szene, die mich nicht überzeugt hat.
Das Ende kam schon etwas schnell und die Autorin hat uns nicht alles haarklein erzählt. Aber irgendwann muss ja mal Schluss sein und mir genügte die Info, dass die Flucht am Ende sogar bis nach Amerika geglückt ist.Aber wie glaubwürdig ist für euch, dass ihr die Flucht von den Grenzpolizististen nach Amerika geglückt ist? Das ist die einzige Szene, die mich nicht überzeugt hat.
Das Ende kam schon etwas schnell und die Autorin hat uns nicht alles haarklein erzählt. Aber irgendwann muss ja mal Schluss sein und mir genügte die Info, dass die Flucht am Ende sogar bis nach Amerika geglückt ist.
Enden scheinen ja immer etwas hakelig zu sein, weil jeder Leser andere Erwartungen hat und eben nicht alle erfüllt werden können. Ich finde es daher sehr interessant, dass wir - obwohl wir das Buch wohl alle toll fanden - über das Ende besonders diskutieren.