Rezension Rezension (5/5*) zu Carlsen Clips: Ich weiß alles über dich von Thomas Feibel.

R. Bote

Autor
20. Dezember 2014
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rene-bote.jimdo.com
Spannend, vor allem aber beklemmend

<strong>Klappentext:</strong>
Nina ist verzweifelt. Nach einer Party bekommt sie ständig SMS von einer fremden Nummer. Der Paketdienst liefert Sachen, die sie nicht bestellt hat. Jemand hackt sich in ihrem Namen in den Schulcomputer ein. Dann steht sogar die Polizei vor der Tür! Will sich ihr Exfreund rächen? Zum Glück hat sie Ben kennengelernt. Er hört ihr zu und versucht zu helfen. Doch die Sache wird immer schlimmer.

<strong>Über den Autor (Quelle: Amazon, Zusammenfassung):</strong>
Thomas Feibel, geboren 1962, ist Medienexperte, Journalist und Autor mit Schwerpunkt Kinder und Computer. Er schreibt für diverse Zeitschriften, verfasst Sach- und Jugendbücher, hält Vorträge und veranstaltet Workshops und Seminare. Feibel ist Co-Initiator des Kindersoftwarepreises TOMMI und selbst Träger der Karl-Preusker-Medaille des Dachverbands Bibliothek & Information 2014.

<strong>Persönlicher Eindruck:</strong>
Der Autor beschreibt ohne viel Umschweife ein Geschehen, das umso bedrückender wird, je weiter es sich entwickelt. Er lässt seine Protagonistin als Ich-Erzählerin fungieren, so dass der Leser mit dem gleichen Wissen auskommen muss, das Nina zur Verfügung hat. Man erwartet und fürchtet die nächste Eskalationsstufe und hofft auf den Moment, in dem der Stalker endlich den entscheidenden Fehler macht, endlich einer der Versuche greift, aus der Falle herauszukommen. Es gelingt Feibel, beim Leser nicht nur Mitleid mit der Protagonistin aufzubauen, sondern ihn auch die Wut und die Hilflosigkeit nachfühlen zu lassen.

<strong>Fazit:</strong>
Spannend, vor allem aber beklemmend.