Rezension Rezension (5/5*) zu Der Blumensammler: Roman von David Whitehouse.

ulrikerabe

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14. August 2017
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Wien
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Die Macht der Erinnerung

Drei Männer, drei Leben durch Schicksalsfäden verwoben. Mit Peter Manyweathers fängt 1983 in New York alles an. Der Eigenbrötler Peter reinigt beruflich Wohnungen nach Todesfällen. Gelegentlich besucht er die Bibliothek zum Ausgleich, wo er in einem Botanikbuch den Liebesbrief eines Unbekannten entdeckt, der sich auf die Suche nach den sechs seltensten Blumen der Welt machen will. Peter wird von dieser Idee nahezu besessen.
30 Jahre später wird in London Dove Gale von unheimlichen Erinnerungen geplagt. Als Findelkind von einem alten Ehepaar aufgezogen, Studienabbrecher und trostloser Fall treibt es ihn auf die Spuren des Blumensammlers. Dann ist dann noch Professor Cole, Wissenschaftler und Forscher, mit dem sich der Kreis schließt.

„Glaubst du, wir haben eine Wahl, woran wir uns erinnern und was wir vergessen?“, fragt Peters große Liebe. David Whitehouse erzählt uns ein surreales Märchen und führt uns in seinem Roman auf eine Reise voller fantastischer und magischer Momente. Der Blumensammler ist eine Geschichte vom Suchen nach Liebe, Verbundenheit und der eigenen Herkunft. Wer man ist, ist man durch seine Vergangenheit. Doch wer kann man sein, wenn man keine Erinnerung an die eigene Vergangenheit hat.


 

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