Was ich nicht lesen kann

Uwe Eckardt

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Übrigens bin ich ziemlich sicher das diese Art Buch sehr selten auf den Bestsellerlisten auftauchen

Also bei Amazon sind es aktuell ungefähr 6 unter den ersten 20, die meiner Meinung nach grob unter diese Art von Covern fallen. Kein übler Schnitt, würde ich sagen. ;)

Aber hey, jedem/jeder das Seine! :)

Du hast aber auch Recht, was andere Genres angeht. Dort sind ähnliche Tendenzen zu sehen, wenn auch nicht in dieser Ausprägung. Ich habe bei meinem Fantasy-Buch deshalb ganz bewusst auf einen Drachen verzichtet, obwohl diese Wesen in meiner Geschichte eine recht zentrale Rolle spielen.
 

Sakuko

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Huh, du musst andere Amazon Bestseller sehen als ich. Bei mir ist unter den ersten 100 kein Erotikbuch, nur Kochbücher, Sachbücher, Kinderbücher, paar Romane.
 

Uwe Eckardt

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9. März 2017
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OK, ich hab bei den ebooks geschaut, fällt mir gerade auf. Anscheinend liegt es dort an der Selfpublisher-Dichte.
Aber wie gesagt, jedem das Seine. "Herr der Ringe" ist auch nicht jedermanns/jederfraus Fall. :);)
 

Literaturhexle

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Mit erotischen Schnulzen meinte ich eher Bücher wie : Fifty Shades of Grey. Ich war so enttäuscht damals, dass ich nun um solche Bücher einen großen Bogen mache

50 Shades of Grey war ja so ein Buch, das total polarisiert hat. Ich halte mich gern in meiner Altersgruppe (Frauen zwischen. 40 und 50) auf. Erstaunlich viele hatten die Reihe gelesen, so dass auch ich in der Buchhandlung mal rein geschaut habe...
Ich persönlich war eher abgestoßen. Aber im Grunde kenne ich mehr Frauen, die total begeistert waren (!)
Danach gab es aber noch die 80 days Serie (gleiches Beuteschema) und die kam total schlecht weg in der Diskussion. Das ist das, was ich meinte: wenn etwas läuft, kommen auch schlechtere Manuskripte in den Druck.
 
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Sylli

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Vorsichtig bin ich bei den historischen Romanen, die auf "-in" enden, weil die meiner Erfahrung nach oft gar nichts mit der Historie zu tun haben. Vielmehr könnten das auch moderne junge Frauen sein, die einfach kostümiert und in eine andere Zeit versetzt wurden.
 

Literaturhexle

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Vorsichtig bin ich bei den historischen Romanen, die auf "-in" enden, weil die meiner Erfahrung nach oft gar nichts mit der Historie zu tun haben. Vielmehr könnten das auch moderne junge Frauen sein, die einfach kostümiert und in eine andere Zeit versetzt wurden.
Ich las vor Jahren gerne "Die Glasbläserin" und mindestens ein weiteres mit -in am Ende von Durst-Benning. Ich fand sie gut. Seitdem inflationieren diese -in - Titel den Markt. Deine Einschätzung kann gut stimmen: wenn eine Richtung gut funktioniert, kommt immer mehr "Spreu" hinterher...
 
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Genau deshalb habe ich "vorsichtig" geschrieben, und will nichts ausschließen. Schade nur, dass man nie von vornherein weiß, was einen tatsächlich erwartet. Das würde jede Menge Zeit ersparen.
Die Bücher von Durst-Benning sind auf jeden Fall lesenswert.
Versuch es doch mal mit der Jahrhundert-Trilogie, endet nicht auf -in:

Solange die Welt noch schläft, Die Champagnerkönigin, Bella Clara
 

Literaturhexle

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Ich kann keine ChickLit, kein Romantasy usw. lesen - sprich: ich brauch Anspruch. :D
Wobei: wenn ich ehrlich bin, habe ich es auch noch nicht versucht...
Bin aber wohl altersmäßig auch nicht mehr der Zielgruppe zugehörig.
Dazu kommt, dass ich eine Allergie gegen überbordende Adjektiv-Fluten habe. Möchte wetten, dass die dazu gehören...
 
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kingofmusic

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30. Oktober 2018
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Wobei: wenn ich ehrlich bin, habe ich es auch noch nicht versucht...
Hast (glaube ich) auch nix verpasst :D. Aber gut - wenn alle das Gleiche lesen würden, wäre es auch langweilig; von daher...In meinem Familien-, Freundes- und Bekanntenkreis bin ich eh schon eine Ausnahme als (viel-)lesender Mann - da brauche ich mich nicht der "Masse" der Leser anpassen, sondern lese dann erst recht Nischenliteratur *lol*.
 

Literaturhexle

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In meinem Familien-, Freundes- und Bekanntenkreis bin ich eh schon eine Ausnahme als (viel-)lesender Mann
Das glaube ich aufs Wort! Ich bin ja als nischenlesende Frau schon ein seltener Fall (wie einige andere im Forum auch). Als Mann ist man dann ja voll der Außenseiter o_O
Wie gut, dass man sich hier in guter Gesellschaft weiß :)
 

R. Bote

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rene-bote.jimdo.com
Aber als das erst Biss- Jugendbuch herauskam (wohlgemerkt vor dem ganzen Hype) habe ich es auch mit Interesse gelesen. War mal was ganz anderes.

Ich wusste nichts von der Reihe, ehe sie ins Kino kam. Gelesen hab ich von der Reihe selbst gar nichts, wohl aber den Ableger Das zweite kurze Leben der Bree Tanner, der eine der Nebenfiguren aus dem zweiten(?) Band der Hauptreihe in den Mittelpunkt stellt. Übrigens auch hervorragend besetzt im Film - Jodelle Ferland (Silent Hill, Case 39) ist für mich die beste Jungdarstellerin in Horror- und angrenzenden Genres ihrer Generation.

Buchinformationen und Rezensionen zu Bis zum ersten Sonnenstrahl.  von Stephenie Meyer
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G

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dass ich alles, was Man Booker oder Pulitzer Prize auf dem Cover sagt, gar nicht zu lesen brauche.
Da sagst du was - das geht mir ähnlich. All the Light we Cannot See hat mich nach 15 Seiten ärgerlich zurückgelassen, und auch mit den meisten Gewinnern des Man Booker Prize konnte ich nichts anfangen.

Wobei - ich muss mich korrigieren. Einige Siegerbücher habe ich gelesen, mir fallen da vor allem Ian McEwan, Graham Swift und, ja, Alan Hollinghurst ein.
 
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Circlestones Books Blog

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28. Oktober 2018
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Wienerin auf Rügen
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Wer liest diese ganzen "Ich liebe einen Vampir/Werwolf/Gestaltwandler/Hexer/...."-Ergüsse
Es sind jüngere Leserinnen, diese Vielleserinnen haben auch sehr erfolgreiche Blogs (ok, hier spricht ganz leise der Neid) und da scheint es große Communities zu geben und auch Leserinnen, die ein Budget für den Kauf vieler Bücher haben, wobei diese Titel oft auch sofort als Paperback erscheinen, was sie etwas günstiger macht. Ich denke mal nach, auch ich hatte so um die 30 meine Highlander-Phase (zu viele Irlandreisen und auch eine Schottlandreise), die ersten Ausgaben in deutscher Sprache, dann die englischen und diese Bücher durften in meinem Regal bleiben, ich habe mit irgendwann Ende 40 Ann Rice gelesen (´die Vampir-Titel), weil ich wissen wollte, was meine Tochter daran so fasziniert (ok, kann nicht so schlecht gewesen sein, hat sie dann über Lord Byron und Polidori zu den Schauerdramen des 18.-19. Jahrhunderts geführt und zum Dr. phil. ;-) ) Kurz gesagt, der Lesegeschmack scheint sich, wenn man sich nicht schon früh aus echtem literarischen Interesse in dieses Genre Gegenwartsliteratur usw. vertieft, im Laufe eines Lebens zu verändern und neue Wege zu gehen. Dennoch, manchen Autoren und Autorinnen halte ich die "immerwährende" Lesetreue, zum Beispiel Dan Brown (falls er noch einen neuen Roman veröffentlicht), Dan Simmons, aber nur die Titel mit historischem Hintergrund, nicht SF, Isabel Allende und Andreas Gruber. Nach wie vor reizen mich Politik-Thriller, gar nicht geht Romance, Cozy Romane, die in einem Cottage spielen und von deutschen Autorinnen geschrieben werden, wenn ich kuschelige Leichtigkeit brauche, dann bleibe ich bei den englischen Originalen, Fantasy nach Herr der Ringe und SF, und in der Gegenwartsliteratur mache ich inzwischen einen großen Bogen um preisgekrönte oder preisgelistete Romane, wo Autorinnen und Autoren irgend welche Teile der eigenen bisherigen Lebenserfahrungen (inklusive Vorfahren) verarbeiten, bevorzugt in ländlichen Gegenden.
 
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