Wenn man an den großen Leserunden teilnimmt, muss man sich wohl schon an den angegebenen Zeitrahmen halten und das Buch einplanen.Aber mich schreckt der Gedanke daran, mich beim Lesen zeitlich mit anderen abzustimmen
Bei den kleinen Runden sind wir da oft flexibler. Wenn jemand seine Beiträge später einstellt, bekommen die anderen den Hinweis und können es lesen und kommentieren. Vielleicht probierst du es da einfach mal aus, wenn dich ein Buch reizt. Als nächstes haben wir "Eine Ehe in Wien" ab ca. 10. Dezember auf der Agenda als kleine Leserunde. Du wirst merken, dass wir sehr freundschaftlich miteinander umgehen und uns gegenseitig nicht unter Druck setzen. Es geht ja um ein Hobby!
Ich habe früher auch immer nur ein Buch gelesen. Jetzt habe ich oft ein Hörbuch (zum Versüßen der Haus-und Gartenarbeit), ein Ausleihbuch auf dem Reader (für im Bett, um den Nachbarn nicht zu stören) und ein richtiges zum Genuss. Spätestens bei letzterem bin ich absolut der Bewusstleser, wie du es nennst. Zum Überfliegen lese ich auch viel zu langsam...mehr als ein Buch zeitgleich zu lesen. Und das behagt mir so gar nicht
Also: es ist eine Frage der Gewöhnung. Trotzdem kannst du an einer Leserunde teilnehmen und nur ein Buch lesen. Einfach ausprobieren!
Gerade lesen wir "Die See" von John Banville. Es ist verhältnismäßig anspruchsvoll und total intensiv. Ich genieße fast jeden Satz. Hier helfen mir die anderen, wirklich alles/vieles besser zu verstehen. Das finde ich so toll daran.