Rezension Rezension (5/5*) zu Blutrausch - Er muss töten: Thriller (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller, Band 9) .

claudi-1963

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29. November 2015
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Buchinformationen und Rezensionen zu Blutrausch - Er muss töten: Thriller von Chris Carter
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Schönheit und Perfektion liegt im Auge des Betrachters

<strong> "Da Perfektion im Auge des Betrachters liegt, wird sie je nach Betrachter nie perfekt sein." (Ilja Pohl)</strong>
Das LAPD ist schockiert durch den brutalen Mord an dem Model Linda Parker, die ihre Mutter tot in ihrer Wohnung vorgefunden hat. Das brutale Szenario das Profiler Robert Hunter und sein Partner Carlos Garcia in Lindas Schlafzimmer vorfinden, werden sie wohl so schnell nicht wieder vergessen. Deshalb wurden auch die beiden Ermittler von der Spezialeinheit UV dazu gerufen. Doch nach der Obduktion stellt sich heraus, dass der Täter weniger grausam getötet als Hunter und Garcia vermutet hatten. Den das Opfer wurde zuvor erstickt, eher der Täter die Tote weiter bearbeitet hat. Für Robert ist schnell klar, dass diese Tat nicht die erste des Mörders war. Als sie dann Besuch von NCAVC-Direktor Adrian Kennedy und zwei FBI Agent bekommen, erfahren sie von weiteren Opfern die dem Chirurgen, wie sie ihn nennen, zum Opfer gefallen sind. Doch was bezweckt der Täter mit seinen Morden, die unterschiedlichen Alters, Geschlechts und Rassen sind? Ist er ein Künstler der die Schönheit des Einzelnen so darstellen und festhalten will, wie er es den Opfern in den Rücken ritzt? Zusammen mit den beiden FBI-Agents versuchen Robert und Carlos den Täter zu fassen.

<strong> Meine Meinung:
Die Leseprobe hat mich schon sehr neugierig auf den neuen Fall von Robert Hunter und Carlos Garcia gemacht. Der Schreibstil war wieder einmal sehr interessant, flüssig und spannend geschrieben, auch wenn ich schon blutigere Folgen von Chris Carter gewohnt war. Anhand von mehreren Handlungssträngen bekommt der Leser Einblick in die Ermittlungen, den Täter aber auch teils in die Opfer. Den Plot bei dem es dem Täter unter anderem um Schönheit, Einzigartigkeit und Perfektion geht, hat mich außerordentlich gefesselt. Zumal man lange nicht weiß, warum er genau diese Opfer aussucht und sie unterschiedlich tötet. Wie schon in den anderen Fällen von Hunter/Garcia liebe ich die gute Ermittlungsarbeit der beiden, ebenso aber auch die lockere und flapsige Art von Carlos Garcia. Man merkt den Büchern einfach an das Chris Carter durch seine Arbeit als Kriminalpsychologe und seinem Studium der forensischen Psychologie aus viel Erfahrung schöpft. Die Charaktere haben mir wieder sehr gut gefallen, vor allem der besonnene, hoch motivierte Robert Hunter und sein eher etwas lockerer, flapsiger und humorvoller Partner Carlos. Aber auch die beiden FBI Agents Larry Williams und Erica Fisher konnten mich überzeugen. Trotzdem dieser Band ein paar kleiner Längen aufwies, hat mich die Geschichte gefesselt bis zum Ende. Der Showdown am Schluss war jedoch das Highlight des Buchs, sowie der Cliffhanger am Ende, das mich schon neugierig auf die nächste Folge macht. Mich hat dieser Fall sehr gut unterhalten, so das ich ihn bedenkenlos weiterempfehlen und 5 von 5 Sterne geben kann.<strong>