Auch dieser Abschnitt ist nun gelesen, und hier ist schon so viel zu den verschiedenen Personen und Details geschrieben worden, dass ich gar nichts Neues mehr beitragen kann. Mir gefällt die unaufgeregte und sensible Art des Schreibens, das langsame Erzähltempo und die Schilderungen der Personen und ihrer Entwicklungen nach wie vor sehr gut. So ein toller Einblick in eine vollkommen fremde Kultur - und dabei die Erkenntnis, dass 'Heimat', 'Zugehörigkeit', 'Identität' Begriffe sind, die für viele Menschen problembehaftet sind, und dass die geschilderten Schicksale hier insofern auch stellvertretend für viele andere stehen. Erkenntnisse, die wie ein Hintergrundrauschen erscheinen, die Geschichte selbst aber nicht belasten. Ein wirklich besonderes Buch...